Die frage hatte neulich n' Lehrer, aber ich hab einfach keine Anwort gefunden wisst ihr es
danke im vorraus!!!
Trinken Süß- oder Salzwasserfische mehr?
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Die Frage ist gut!
Rein logisch betrachtet gehe ich davon aus, dass Salzwasserfische mehr trinken.
Das dürfte daraus resultieren, wie der Salzhaushalt des Körpers im Gleichgewicht gehalten wird.
Sofern mir bekannt werden die Salze über die Haut ausgetauscht.
Das heist, dass beim Salzwasserfisch die Haut das Salz vom Körperinnern nach aussen durchlässt, jedoch von aussen nach innen keines eindringen kann. Somit müssen die lebenswichtigen Salze laufend durch trinken erneuert werden.
Beim Süßwasserfisch verhält sich der Durchlass der Haut genau umgekehrt. Daher kann der Körper die Salze speichern und es müssen dadurch weniger Salze durchs trinken erneuert werden.
(Oder: er muss mehr trinken, damit er die überschüssigen Salze im Körper über die Nieren ausscheiden kann?)Na wunderbar - nun sind wir wieder da wo wir angefangen haben
Grüße aus München,
Peter -
Das hab ich im Netz gefunden:
"Bei Süßwasserfischen dringt das Wasser durch den osmotischen *ich
nehme an das ist der Patialdruck* Druck von allein ein: Die in den Zellen gelöste Flüssigkeit enthält mehr Salze als das Außenmedium, so dass das Wasser selbstständig in die Tiere diffundiert.
Süßwasserfische nehmen das Wasser durch die Kiemen und die Hautoberfläche auf. Würden sie das überflüssige Wasser nicht über seine Nieren ausscheiden, würde sie sich ständig ausdehnen, bis sie platzen. Beim Salzwasserfisch ist es genau umgekehrt. Der Salzgehalt des Meerwassers ist wesentlich höher als der im Körper des Fisches. Nach derselben osmotischen Gesetzmäßigkeit wie beim Süßwasserfisch saugt das Meerwasser diesmal aus dem Körper des Fisches das Wasser heraus.
Der Salzwasserfisch trinkt durch Mund, Schleimhaut und Kiemen und nicht über die Hautoberfläche. Die Haut hält das Meerwasser ab, In den Kiemen hat er spezielle Vorrichtungen, die das Eindringen des Salzes verhindern, das Meerwasser entsalzen und es so zu Trinkwasser machen: Das Trinkwasser bekommt den selben osmotischen Druck wie das Blut im Fisch.
Es gibt aber auch einige Ausnahmen unter den Salzwasserfischen: Haie und Rochen haben die Natur überlistet, sie gleichen den osmotischen Druck aus, indem sie die Konzentration im Harnstoff erhöhen und damit dagegenwirken. Haie und Rochen saugen also genau wie Süßwasserfische das Wasser aus dem Meer auf und müssen deshalb zusehen, wie sie es wieder ausscheiden.
Fischarten, die in beiden Gewässern leben wie Lachse oder Aale, können beides. Sie können Wasser aufnehmen und Wasser abgeben. Sie benutzten dazu ihren Harnstoffspiegel. Sind sie im Süßwasser, wird der Harnstoffgehalt verringert. Sind sie im Salzwasser, wird der Harnstoffgehalt gespeichert".Die Wasseraufnahme hängt also nicht vom Salzgehalt des Wassers ab.
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