Wahl des Spinners für grössere Barsche?

Der Spinner ist und beliebt ein Köder, der dir hohe Stückzahlen bei Barschen bringen wird. Selektives Angeln mit Spinnern auf Großbarsche ist meiner Meinung nach nicht möglich.

Die Größe des Spinners zu verändern kann unter Umständen zu einer höheren Durchschnittsgröße verhelfen, es ist jedoch immer möglich 20er Barsche auf 5er Spinner zu fangen.

Die beste Methode für große Barsche ist in meinen Augen einfach auf Hecht zu angeln. Klingt komisch, ist aber so. Große Barsche (über 30 cm) haben kein Problem mit Ködern von 10 bis 13 cm Länge. Schlanke Wobbler, die ich panisch durch das Wasser springen lasse, oder auch Gummifische bringen mir oft den einen oder andern sehr guten Barsch.

Ich habe auch schon 40er Barsche auf 4er Spinner gefangen, aber selektiv ist das eben nicht.

Ich kann dir auch nur berichten, mit welchen Wobblern ich große Barsche fange. Aber bei diesen Modellen ist gerade die Führungstechnik fangentscheidend!

Illex Arnaud 100 F

Illex Arnaud 110 F

Die Illex Squirrel Reihe

Das sind jetzt nur Beispiele von Modellen, die sich bei mir bewährt haben. Es gibt auch andere. Zur Führungstechnik kannst du bei den Links etwas erfahren. Falls du weitere Fragen dazu hast, auch zum nötigen Gerät, frage ruhig.

Hier mal noch ein Beispiel dafür, was man mit richtiger Führung aus dem Illex Arnaud 100 so raus holen kann.

Arnauds im Wasser

Zitat von Onkel Tom

Aber bei diesen Modellen ist gerade die Führungstechnik fangentscheidend!

Das ist bei anderen Wobblern nicht anders!

Da gebe ich dir natürlich recht Til! War vielleicht auch etwas unklar von mir ausgedrückt.

Ich meinte damit, dass ich die genannten Modelle auf Hecht anders führe als auf Barsch. Die Führungstechnik, die mir mit den Modellen die Barsche bringt ist eben anders als die Technik, die die Hechte lieber haben. Im Endeffekt muss ja eh jeder für sich heraus finden, auf was die Fische im eigenen Gewässer reagieren und auf was nicht.

Ich bin ja eher ein Fan des normal einkurbelns. Mit der Technik waren bei mir bisher die Manns 5+ erfolgreich. Einfach eingekurbelt, evt. mal Pausen und verschiedene Geschwindigkeit, und dann ballert es.

Auch bei Großbarschen oder ehr bei Hechten Kai?

Meine Erfahrung ist, dass Barsche eher auf schnelle Köderführung stehen, so eine Art ruckartiges Reissen des Wobblers, während Hechte meist mehr auf ein langsames Zucken abfahren.

Genau das ist es was ich meinte Til.

Der Barsch ist der einzig mir bekannte Raubfisch, der freiwillig Energie bei der Nahrungsbeschaffung verschwendet, weil es ihm Spaß zu machen scheint.
Es interessiert ihn oft nicht die Bohne, wenn ein Köder gleichmäßig durchs Wasser taumelt, oder wenn er zwischendurch still steht.
Er ist ganz wild darauf zu jagen und deshalb führe ich auch die Illexwobbler sehr aggressiv, jage sie förmlich durchs Wasser und mache niemals Pausen, wenn ich es auf Barsch abgesehen habe. Klappt wunderbar!

Generell stimmt das mit meinen Erfahrungen überein.
Aber dann gibt es Tage, an denen auf diese Köderführung nichts beißt. Gaaaaaanz langsam wollen die Barsche dann verführt werden - das geht am besten mit Twistern o.ä.
Auch ein langsam über Grund gezogener Tauwurm kann die Rettung vor dem Schneider-Tag sein.

Ja stimmt, ich hab auch schon mit Twistern am Vorfach("Carolina Rig") im Schneckentempo Barsche gefangen.

Eher bei kleinen. Die um die 30 cm rum standen dann auf die Gufis die ich recht schnell eigekurbelt habe. Aber das mit den Pausen war auch so dahingesagt, meist vergesse ich sie eh und kurbel einfach mit der Red Arc ein.

jesse bist du österreicher "lauben"

ja solltest wahrscheinlich schon einen in natürlicher beutefischfarbe haben

Kann man eher schlecht sagen. Denn was knalliges kann da schon wieder aus der Masse der natürlichen Fische hervorstechen und grade deshalb reizen. Das musst Du eben versuchen, mal läuft natürlich, dann knallig und woanders eine Mischung aus gedämpften Farben mit knalligen Akzenten.

Allgemein sagt man ja trübes Wasser knallige Fraben, klares Wasser natürlich. Aber keine Regel ohne Ausnahmen.

Kommt drauf an, wo in Deutschland man lebt.
Hier in bayern sagt man zu alburnus alburnus auch "Laube" und nicht "Ukelei".

Es ist in vielen Gewässern ein Problem, dass Barschbestände verbutten, also kleinwüchsig bleiben.

Und in vielen Gewässern gibt es zwar grosse Barsche, aber sie sind verdammt schwer aufzuspüren.

ich so da dachte dass es in deutschland allgemein üblich ist ukeleis zu verwenden und nicht lauben

im sommer war ich schnorcheln, seh ich einen grossen barsch, tauch runter, nimm inh in die hand, pfutsch , gleich der nächste versuch, und eine grobe messung mit der hand ca. 40cm -- zwei fingerspannweiten

ein einzigartiges erlebnis leider will er mir nicht an die angel

was solls