Fische abschlagen à la Künast...

  • Ja sind denn schon wieder Wahlen?


    ok, dass man den kleinen Bengel da schön auf dem Fissch rumkloppen lässt, das muss nicht unbedingt sein. Aber das ist ja wohl mal komplett lächerlich. Ich gehe mal sehr stark davon aus, dass die Fische nicht mit dem Totschläger getötet, sondern nur waidgerecht betäubt wurden. Schön, dass aber nur die wenigen Ausschnitte zu sehen sind. Den Rest der Geschichte hat man dann mal schön unter den Tisch fallen lassen. Raab halt... :roll:

  • Ganz ehrlich ?
    Mein allerallerallererster Fisch war noch ärmer drann :(
    War nen Flußbarsch von dem ich, zu meinem Verhängnis, nich wusste das der Stacheln hat :~[
    Da die das aber, wie Reverend schon schrieb, für ihre Selbstdarstellung macht ...... :bang: :bindagegen: >:C :abgelehnt: :~[

  • Naja, mir ist das am Anfang auch passiert und so schlimm find ich's auch wieder nicht! immerhin hat sie den Mut dazu, das vor aller Öffentlichkeit zu machen. Sie ist ja auch nicht dazu ausgebildet. Fische sind nunmal schleimig und versuchen sich wegzuwinden. Wenn man dann nicht weiss wie man sie anßpacken muss passiert sowas halt schonmal. Ich finds Übertrieben, das gleich so ins schlechte zu ziehen!

  • Raubfischer, du bist auch kein Politiker einer Partei, die sich u.a. durch ihr Eintreten für den Tierschutz profiliert.
    Und deine anfängliche Metzelei hat auch keiner gefilmt.


    Auch, wenn es gesamtpolitisch gesehen, keinen größeren Schaden bringen dürfte:
    Barbara Rütting, frühere Alterspräsidentin des Bayerischen Landtags, ist deswegen aus der Partei der Grünen ausgetreten.
    Nicht, dass es mir um diese anthroposophische Prophetin des Vegetarismus leid täte, die sogar in öffentlichen Biergärten unter freiem Himmel das rauchen verbieten wollte.
    Aber in Sachen Glaubwürdigkeit hat Renate Künast den Grünen einen Bärendienst erwiesen.

  • Naja das einzige was man ihr vorwerfen kann ist das sie nicht so gzt gezielt hat. mehr nicht.
    Der Vorwurf Verstoß gegen das Tierschutzgesetz stimmt nicht da sie ihn ja eben nicht getötet hat (DAS kann man ihr vorwerfen, da man nicht sieht ob es einen Herzstich gab, ein klarer Fehler). Da hätte sie drauf aufpassen müssen das es passiert. Ansonsten hat sie alles richtig gemacht.


    Ich finde Ihre Aussage richtig, die Tiere die es zum Essen gibt müssen vorher getötet werden und Angeln/Netzfang im Teich ist weniger Streß und Leid als bei Schleppnetzen, etwas das der Tierschutzdepp im älteren Thread hier zum gleichen Thema als Grund genannt hatte warum sie dem Jungen hätte sagen müssen dass Angeln überflüssig ist.


    Wie gesagt ich finde ihre Aktion super und richtig. Nur das sie eben nicht so zielgenau war, ist Pech aber passiert mir auch manchmal. Da heißt es dann auf Nummer sicher und lieber 2-3x als schlecht betäubt. Das keiner den Herzstich gemacht hat ist aber eben der eine große Fehler am Beitrag, und das sie nicht darauf hingeweisen hat. Ansonsten ist das alles irgendwie nur das sinnlose Gelaber von irgendwelchen Gruppierungen die gegen Angler und Angeln sind. Die würden alles als Skandal sehen, eben weil sie damit gegen ihren Feind, die Angler schießen können.

  • Ich finde das insgesamt unproblematisch. Jeder Schulpraktikant in einer Fischzucht verhält sich genauso. Wenn ein Politiker sich in diese Rolle begiebt, Kamera hin oder her, finde ich das erstmal gut.
    Und das die große Mehrzahl aller Fische, die in Deutschland verzehrt werden, deutlich übler ums Leben gebracht werden, sollte man nicht aus den Augen verlieren.

  • Was ist? Gut gemacht? Praktikant von einer Fischzucht macht das auch so?
    2-3 x schlecht betäuben ist auch in Ordnung?


    Also für mich ist das eine Sauerei.


    Erst einen auf Tierschutz machen usw. und dann der Allgemeinheit zeigen, wie es nicht geht? Streichelt die dem armen Fischli doch glatt ein paar mal über den Schädel und ist noch stolz darauf.


    Ich sag ja gar nichts, wenn Sie das nicht beherrscht - Sie hat ja offensichtlich auch keine Ausbildung dafür (eigentlich darf Sie dann genau genommen sowieso keinen Fisch totschlagen). Aber dass sowas dann auch noch offiziell gezeigt wird, sagt mir deutlich was die Bürokraten für eine Ahnung haben -- nämlich gar keine

  • Zitat von silurus

    Was ist? Gut gemacht? Praktikant von einer Fischzucht macht das auch so?
    2-3 x schlecht betäuben ist auch in Ordnung?


    Bitte richtig zitieren!


    Zitat von silurus

    Ich sag ja gar nichts, wenn Sie das nicht beherrscht - Sie hat ja offensichtlich auch keine Ausbildung dafür (eigentlich darf Sie dann genau genommen sowieso keinen Fisch totschlagen).


    Aha.
    Erkläre mir doch bitte mal wie denn die Ausbildung dafür abläuft?
    Ich erinnere mich daran bei der Vorbereitung auf die Prüfung sagen sie schlage kräftig auf den Kopf (notfalls mehrfach um auf Nr. sicher zu gehen, Fische sind glatt und bewegen sich) um sie zu betäuben und mahe dann einen Stich ins Herz. Fertig ist die Ausbildung. Sie haben ihr das ja wohl auch gesagt, der Stich wurde eben vergessen, wobei ich in dem Ausschnitt auch nicht sehen kann ob er später erfolgt ist, denn es geht ja nur Sekunden bis nach dem betäuben.


    Wenn Du noch eine praktische Ausbildung fordern würdest, die es nicht gibt, das ist dann genau das was Du gesehen hast und was den meisten wohl beim ersten Mal passiert. Ich war lange genug Jugendwart und bei den ersten Versuchen ist es eben so, sie schlagen zu leicht zu aus Angst sich auf die Finger zu schlagen oder weil sie kein Gefühl dafür haben, oder sie schlagen zu heftig vor, da ist es auch schon passiert dass das Genick durch den Schlag schon durch war. Das sind nunmal Erfahrungswerte die man erst nach 2-3 Versuchen bekommt, und bei einem 70 cm Hecht fängt man dann wieder von vorne an weil die normalen Schläöge fürs 10-20cm Rotauge da nicht reichen.


    Also bitte, wie kann man es denn besser machen wenn jemand ddas noch nie gemacht hat? Fische nur deshalb töten damit die am toten Fisch üben können? Auch nicht grade der triftige Grund um einen Fisch zu töten. Das sollte man doch mal im Hinterkopf behalten. Und nicht vergessen der Skandal ist nicht das sie es nicht geübt gemacht hat, der Skandal ist das sie es überhaupt gemacjt hat und nicht gleich den jungen belehrt und die Polizei gerufen hat. Darüber regen sich die Leute auf die Skandal schreien. Das ist ja der Witz an der Sache.

  • Zitat von lounger

    Ich finde das insgesamt unproblematisch. Jeder Schulpraktikant in einer Fischzucht verhält sich genauso. Wenn ein Politiker sich in diese Rolle begiebt, Kamera hin oder her, finde ich das erstmal gut.
    Und das die große Mehrzahl aller Fische, die in Deutschland verzehrt werden, deutlich übler ums Leben gebracht werden, sollte man nicht aus den Augen verlieren.


    Sehe ich genauso. Habe ich schon schlechter gesehen und das mit staatlicher Prüfung ;) .

  • Zitat von Kai S.

    Naja das einzige was man ihr vorwerfen kann ist das sie nicht so gzt gezielt hat. mehr nicht.
    Der Vorwurf Verstoß gegen das Tierschutzgesetz stimmt nicht da sie ihn ja eben nicht getötet hat (DAS kann man ihr vorwerfen, da man nicht sieht ob es einen Herzstich gab, ein klarer Fehler). Da hätte sie drauf aufpassen müssen das es passiert. Ansonsten hat sie alles richtig gemacht.


    Das Tierschutzgesetz trifft eben doch:


    "Ein Wirbeltier darf nur töten, wer die dafür nötigen Kenntnisse und Fähigkeiten besitzt."


    "Niemand darf einem Wirbeltier ohne vernünftigen Grund Leiden und Schmerzen zufügen."


    Das Schlachten eines Fisches wird in der Tierschutzschlachtverordnung festgelegt. Betäubung durch Kopfschlag mit einem genügend schweren Gegenstand. Töten durch Ausbluten (Herzstich oder Kiemenrundschnitt).


    Hier beschreibst du völlig zutreffend, dass in dem Film ein weiterer Verstoß dokumentiert ist.

  • Sorry - aber ich sehe da überhaupt kein Problem ...


    Die Renate war und ist mir persönlich immer unsympathisch - .. und daran wird sich nix ändern.


    Allerdings kann ich der Sache nur positives abgewinnen:


    Dass sich diese Frau Künast, eine Gallionsfigur der Grünen, mit "unserer" Sache auseinandergesetzt hat,
    das Töten eines Fisches in der Praxis vor Ort am Fischwasser selbst versucht hat
    und vor allem die nötigen Schlußfolgerungen bzgl. der Notwendigkeit der Gewinnung von Lebensmitteln tierischen Ursprungs gezogen hat.


    Also wird sich diese Erfahrung auch in späteren Bewertungen für eine Entscheidungsfindung niederschlagen.


  • Frage ist eben Verstoß von wem. Wenn sie den Fisch nicht getötet hat, dann trifft eben der von Dir genannte Absatz nicht wirklich zu, da der ums Töten geht. Der Verstoß wurde also höchstens vom Fänger/Eigentümer des Fisches begangen, weil der den nicht gleich getötet hat, wobei ich eben aus dem kurzen Ausschnitt nicht erkennen kann ob es nicht gleich nach dem Schnitt doch passierte. Für eine klare Aussage fehlt da einfach das Material.


    Ich mag da spitzfindig sein, aber ich sehe da halt schon Unterschiede zwischen töten und betäuben (was sie ja nur getan hat, wobei der es auch schon war) und ich weiß auch nicht ob sie nicht evt. doch die Kenntnis hat. Wer sagt uns das sie nicht mal die Fischerprüfung gemacht hat, oder anderweitig die Kenntnis erlangt hat? Ich kann es pauschal nicht verneinen.


    Mir geht es halt wie Taxler und Zanderschreck. Ich sage nicht ich bin ein Fan von Ihr, aber ich finde wir sollten nicht versuchen daraus einen Skandal an falscher Stelle zu machen. Es reicht schon wenn diese pseudo Tierschützer ihren Blödsinn als Skandal bezeichnen. Wir sollten da einfach die Fehler sachlich bemängeln und sie fair betrachten. Sie hat den Fisch wohl nicht gefangen, sie hat ihn nicht getötet, sie ist nicht der Eigentümer, sie hat halt einen betäubten Fisch nochmal betäubt. Der wirkliche Fehler liegt für mich beim Eigentümer, der es normal richtig wissen muss oder ansonsten den Verstoß begangen hat.

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