Mit Kartoffeln auf Karpfen

Kartoffeln auf dem Haken gehen beim auswerfen ziemlich schnell ab.
Zieh die Kartoffeln auf das Haar. Bevor du die Kartoffel als Köder benutzt
muss du sie vorher kochen.

Hey fangtas,
Kartoffeln gehören nicht in die Haare und nicht an den Haken, sondern frisch gekocht auf den Teller. Also lass sie Dir selber schmecken! :p
Mit Kartoffeln hatte ich noch nie Erfolg.
Maden ist immer noch der beste Köder! Vernünftiges Anfutter mit Maden versetzt, ein 8er Haken mit 20 Maden drauf und raus auf den Futterplatz!
So fange ich viele Karpfen und sehr große Brassen.
Mit der Ködergröße, (bei den Maden macht es die Menge), kann man vernünftig selektiv fischen. Beim Karpfenangeln habe ich auch nichts gegen eine gute Schleie, große Brassen, oder Pfunds Rotaugen. Die Abwechslung im Artenspektrum macht das Angeln auf große Friedfische deutlich interessanter!
Aber wenn Du es unbedingt mit Kartoffeln versuchen möchtest, dann mach es so wie Kretzsche73 beschrieben hat!

Kartoffeln sind ein guter Karpfenköder.
Koch sie nicht zu lange. Sie sollten nicht zu weich sein da sie sonst abfliegen (also gut Bissfest). Dann schälst du sie und schneidest sie in Würfel (je nach gewünschter Größe).
Zieh das Kartoffelstück mit einer Ködernadel auf dein Vorfach und ziehe am Vorfach bis der Haken fast komplett in dem Kartoffelstück drin ist. Dann nimm ein kleines Stückchen Holz oder ein Stück von einem etwas robusteren Grashalm und schieb es zwischen Kartoffelstück und Hakenschenkel. Zieh jetzt noch etwas am Vorfach bis der Haken in der Kartoffel ist. Das Holzstückchen oder das Gras verhindert, dass dir die Kartoffel beim Wurf abfliegt.
Ich habe früher (jetzt binn ich nur noch Fliegen- und Raubfischer) das System komplett ohne Blei oder Schwimmer gefischt. Die Kartoffel hat ja eigentlich, je nach größe, genügend Eigengewicht. Schmeiß trotzdem relativ vorsichtig raus, laß sie auf den Grund sinken und öffne deinen Bügel.
Kartoffeln haben früher sehr gut gefangen und ich denk mal jetzt, bei dem ganzen Boiliekäse, erst recht.
Fütter ein paar Stückchen neben dem Köder an und es müßte funktionieren.

Mein Vater hat nur mit Kartoffeln gefischt, wenn er auf Karpfen aus war und exakt so habe ich auch meine ersten Karpfen gefangen. Der Köder ist so gut, dass ich heute, trotz aller Moden, noch gerne auf ihn zurückgreife. Durch die Größe selektiver als Dosenmais, unkompliziert in der Beschaffung und ohne Futterkampagnen sofort einsetzbar.

Zitat von Holger Wulf

Mein Vater hat nur mit Kartoffeln gefischt, wenn er auf Karpfen aus war und exakt so habe ich auch meine ersten Karpfen gefangen. Der Köder ist so gut, dass ich heute, trotz aller Moden, noch gerne auf ihn zurückgreife. Durch die Größe selektiver als Dosenmais, unkompliziert in der Beschaffung und ohne Futterkampagnen sofort einsetzbar.

Mensch Holger - ... wie kannst Du nur!

Was wäre denn Karpfenfischen ohne die Massenproduktion von den unterschiedlichsten Boiliesorten
von verkappten Bioköchen bis aufs Milligramm ausgewogen konzipiert :p

Und stell Dir vor, die Jungs gehen ans Wasser und fangen dicke Karpfen ohne aufwändige Futterkampagnen ...
Einfach nur so, ohne extreme Rigkonstruktionen binden zu müssen - an der unbeschwerten Leine direkt am Haken!!

Entsetzlich!
Da könnte man ja denken, Karpfen zu fangen wäre ein Kinderspiel

Taxler, genau so siehts.
Es ist für viele schon ein Problem den Anschlag zum richtigen Zeitpunkt zu setzen.
Selbshakmontage ist schon praktisch
Ich habs mal erlebt, da wollten "Karpfenfischer" von irgend so einer Speciment Hunting Group Karpfen mit der Matchrute und 2 Maiskörnern fangen.
War ein Erlebnis für sich...
Es hat auch innerhalb von 8 Stunden keiner geschafft einen (und das meiste waren ja nur Satzkarpfen, zu fangen. Aber Sprüche drauf...

Nö, anfüfüttern ist eigentlich nicht nötig.
Leg deinen Köder aus und dann kannst du ja noch ein paar Würfel zufüttern aber große Futterteppiche sind eigentlich nicht nötig

Kartoffel roulez, war zumindest früher so und heute haben die Rüssler bestimmt keine Scheu mehr davon, muss ja immer was hartes teures sein...
Am einfachsten hab ich früher eine Knolle mit der Ködernadel aufs Vorfach gezogen und mit nem Grashalm ect. gegen das Durchrutschen gesichert.
Gibt im Supermarkt so gekochte und geschälte Fertigkartoffeln im Glas für ein paar Cent, die hab ich meist benutzt. Einen Tag vorher noch etwas Vanille oder ähnliches in das Glas gegeben, dann hat die Knolle auch schön gerochen...

Mußt keinen Würfel schneiden, ein tischtennisballgroßes Stück Kartoffel ist für einen ordentlichen Karpfen ein Kinderspiel und größer sind die Knollen in den Gläsern eh nicht.
Kannst natürlich auch normale Kartoffeln kochen, am besten kleinere in besagter Größe und als Pellkartoffeln. Diese dann nicht zu weich kochen (Boilies sind auch recht hart ) und dann einfach nur zum Teil die Pelle abziehen. Da wo der Haken eingezogen wird, einfach die Pelle dranlassen, dann brauchst du auch keinen Grashalm
Beim Kochen kannst du schon ein Flavour beifügen, zieht dann schön ein. Betonung liegt auf "kannst", denn die Knollen fangen auch ohne Flavour

Kolio? Bitte um Aufklärung...

Edit: "Aufklärung" bitte nicht falsch verstehen. Das mit den Bienen und Vögeln usw. weiß ich schon. Aber das Wort Kolio kenne ich nicht.

Zitat

Da könnte man ja denken, Karpfen zu fangen wäre ein Kinderspiel Cool

Isses doch auch! Fast so schwierig wie nem 2-Jährigen den Lolli zu klauen!