• Die "Teamangler" die nur für das Testen von Gerät so bezahlt werden das sie davon ihren Lebensunterhalt bestreiten können kannst in Deutschland glaube ich an einer Hand abzählen.


    In einigen Fällen sind es Angestellte der jeweiligen Firma die dann meistens im Außendienst für das Unternehmen tätig sind, der Rest geht einem normalen Job außerhalb der Angelbranche nach und macht das anglerische in der Freizeit.

  • Glaub doch nicht, dass alle Produkte von Teamanglern getestet werden. Teamangler ist eigentlich nicht mal ein Nebenjob sondern meint eigentlich, dass man bestimmte Geräte bis zu einer bestimmten Summe zu Sonderkonditionen. Händlereinkaufspreis) kaufen darf, als Gegenleistung aber nur mit Tackle der Firma, deren Team man bewirbt, angeln darf (zumindest aber so tun als ob die Schnur von ABC, die besser ist als die der eigenen Firma XYZ, von der Firma XYZ stammt.

  • Hallo,


    um deine Frage zubeantworten es gibt einige ganz, ganz wenige Teamangler auf dieser Erde die dies wirklich Hauptberuflich machen. Die kannst du aber an deinen 2 Händen abzählen. Und so toll ist das nicht, abgesehen davon das du nur noch das Zeug einer Firma verwenden darfst, das du auch noch selbst bezahlen muss, erwarten die von dir auch das du eigentlich auf jeder Veranstaltungauftauchst und da erfolgreich mitmachst. So toll ist der Job also auch nicht.


    Mfg


    Daniel

    Nichts wird so leicht für Übertreibung gehalten wie die Schilderung der reinen Wahrheit. (Joseph Conrad, ukrainisch-brit. Schriftsteller, 1857-1924)

  • Ok danke erstmal für eure Antworten, ich wollte nicht sagen dass das mein Traumberuf ist, es hat mich einfach nur interessiert weil in Angel-Zeitschriften oft die Rede von Anglern aus dem "Raubfischteam" der Firma XY die Rede ist.
    Lg Mr.Pibb

  • Die Mehrheit dieser "Pro-Team-Angler" ist schon froh, wenn sie ihr Material zum Herstellerselbstkostenpreis bekommt. Leute, die von den Werbeverträgen und den Preisgeldern leben können, musst du schon in den USA suchen, denn selbst die englischen "Profis" haben alle noch irgendwo ein zweites Standbein um butter to the toast zu verdienen.


    Ich hatte bereits zweimal das zweifelhafte Vergnügen, aus einem Hobby einen (Nichtangel-) Beruf zu machen. Ich kann mit vollster Überzeugung berichten, dass dabei das Hobby immer den kürzeren ziehen wird. Will heißen, irgendwann geht der Spass an der Freude dabei flöten!


    Such dir also lieber einen anderen Job, der dir viel Zeit und Geld fürs Angeln verschafft. Dann hast du am meisten davon!!!

  • Gute Beispiele sind da grade die von Andal genannten Engländer. Als Team haben sie den Sponsor Drennan, aber jeder eigene hat noch so seine eigenen Sponsoren. Steve Gardener hat ein Angelgeschäft und einen guten Vertrag mit Milo Colombo. Will Raison hat einen Vertrag mit Daiwa aber auch Angelgewässer mit denen er Geld macht. Scotthorne ist bei Shimano und Des Ship mit Preston. Bob Nudd ist von Browning zu Fox gewechselt und hat auch schon jahrelang einen Vertrag mit Van der Eynde. Der Ungar Tamas hat in und um Budapest zwei Angelgeschäfte. Die schreiben zudem noch Artikel für Zeitschriften und machen teilweise Videos.


    In Deutschland ist es erst recht so, dass sie davon nicht leben können. Horler ist soviel ich weiß bei der Post, außerdem habe ich grade eben gesehen, dass wohl wieder ne neue Kopfruten anstehen, da er ab Dez zwei verkauft. Schlögl schreibt Artikel, hat seine Angelschule und keine Ahnung was noch, Harald Windel ist Elektroinstallateur. Claus Müller hat sein Futter das er verkauft, Zammataro ebenfalls, und so eine Firmaist auch Arbeit, auch wenn es da schon den Vorteil gibt, dass Angeln da Werbung ist, und auch Arbeit wenn man testet. Aber ob es echt wieder so toll ist auch dann zu Angeln wenn man keine große Lust hat weil noch irgendwas getestet werden muss ist ebenfalls fraglich.

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