Onkel Tom's Hütte
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Wie soll ein kleiner Hamster auch so extrem streng riechen können ? Da ist der viel zu klein für. Selbst wenn der Hamster schon 2 Wochen tot im Käfig liegt, kann er das nicht toppen :p
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Heute nimmt sich der Wirt mal einen Schnaps aus seinen eigenen Beständen!
Man glaubt ja immer, als erfahrener „Vielangler“ schon so ziemlich alles am Wasser erlebt zu haben, aber heute wurde ich mal wieder eines besseren belehrt.
War heute nach langer Arbeitszeit ein wenig mit Kumpel Christian unterwegs. Wir angelten ein wenig mit kleinen Ködern und fingen so unsere Fische. Jeder hatte schon ein paar Barsche und einen kleinen Hecht gefangen, als es passierte. Ich hatte einen kleinen 2er Mepps am Band und warf in die Mitte des Gewässers, ein kleiner Altarm. Nach wenigen Kurbelumdrehungen bekam ich einen leichten Kontakt und schlug an. die Rute war nur ganz leicht in der Spitze gekrümmt und ich sagte zu Christian, "ein kleiner Barsch. Doch plötzlich, ohne Vorwarnung, springt die Rocksweeper sofort in einen Halbkreis und die Bremse kreischt los!
In einem schier unglaublichem Tempo wird mir extrem viel Schnur von der Rolle gerissen, ohne das ich auch nur irgendetwas daran ändern könnte. Ich schaue Christian an und sage nur, ich muss mit dem Daumen nachbremsen sonst ist hier gleich Feierabend. Doch auch das zusätzliche Bremsen mit dem Daum brachte absolut keine Veränderung in der Fluchtgeschwindigkeit und nach nicht mehr als 20 Sekunden war die Spule bereits bedrohlich geleert und da sind immerhin 220 Meter drauf!
Ich erhöhte den Bremsdruck nun noch weiter mit dem Daumen und da schlitze der Fisch dann aus. Meine Chance war von Anfang an gleich 0. Die Flucht war extrem und gleich bleibend schnell, ohne eine einzige Pause. Meiner Meinung nach kann es sich nur um einen quer gehakten Großkarpfen gehandelt haben. Sollte das ein regulär im Maul gehakter Fisch gewesen sein, will ich lieber nicht darüber spekulieren was das war.
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Hört sich nach Waller an.
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Zog ich auch in Erwägung, aber dann wäre sicher Schleim am Vorfach gewesen, meinst du nicht?
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Och nicht unbedingt, aber beim Biss schwimmen Sie oft auf Dich zu, dass würde die leicht gekrümmte Rute erklären.
Dann die nicht aufzuhaltende Dampflok. -
Moin,
Vielleicht hat sich auch ein Wels oder ein 120cm+ Hecht den Barsch geschnappt der kurz vorher auf den Mepps ging?!? -
Wer weiß wer weiß, ich werde es nie erfahren. Das sind so die typischen Angelgeschichten, die es nie langweilig werden lassen.
Aber Hecht schließe ich auf jeden Fall aus. Kein Hecht der Welt legt eine solche Flucht hin, ohne langsamer zu werden, oder mal kurz stehen zu bleiben, auch kein 120+ Hecht.
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Das war mit großer Sicherheit ein Waller
Soetwas hatte ich auch mal beim Aalangeln an "meiner" Kurve
Biss ... Anhieb ... langsames auf mich zuschwimmen, an mir vorbei und den Bachlauf weiter aufwärts
Ganz gemütlich und ohne Panik (ich glaube, der Waller hat das gar nicht mitbekommen dass er "hing")
Mein Dagegenhalten mit dem relativ leichten Tackle war absolut ohne Wirkung
Als es dann um die nächste 90Grad Kurve gehen sollte musste ich die Bremse zudrehen ...
... das garstig knallende Geräusch der reissenden Schnur muss ich Euch wohl nicht näher beschreiben
(wer von uns kennt das nicht aus leidlicher Erfahrung) -
Da muss ich gestehen, dass ich eine gesprengte Schnur tatsächlich noch nie hatte. Zwei mal erlebte ich ein Überbeißen des Stahlvorfaches mit anschließendem Fischverlust als logischer Folge. Ich bin mir aber ganz sicher, dass es heute wohl zum ersten mal dazu gekommen wäre, wenn der Fisch nicht ausgeschlitzt wäre. Der hatte durchaus das Potential die Schnur zu sprengen, oder die Spule "leer zu laufen".
Mir ist aber auch noch eine anderer "Kandidat" in den Sinn gekommen, als ich nochmals über die Sache nachgedacht habe. Die Stelle, an der wir angelten, liegt ca. 20 Meter vor einer Biberburg. Haltet ihr es für möglich, dass ich einen Biber gehakt habe?! Hat schon mal jemand einen Biber gedrillt und kann da mal einen Vergleich ziehen?
Auf jeden Fall war der ein Haken des Drillings deutlich aufgebogen, es hingen jedoch keine Schuppe oder sonstige Reste von Fischfleisch daran.
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Einen Biber hatte ich noch nie an der Angel, aber ich glaube nicht das der so abgeht ohne Pause.
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Das ist richtig ärgerlich, Thomas Vor allem die Ungewissheit, die einen danach plagt
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Zitat von Onkel Tom
Haltet ihr es für möglich, dass ich einen Biber gehakt habe?! Hat schon mal jemand einen Biber gedrillt und kann da mal einen Vergleich ziehen?
Auf jeden Fall war der ein Haken des Drillings deutlich aufgebogen, es hingen jedoch keine Schuppe oder sonstige Reste von Fischfleisch daran.
Da das Schmerzverhalten des Bibers das eines Säugetieres ist
dürfte da kein stetiger Zug zu erwarten sein. (eher voller Alarm!).. und mit Schuppen kann Dir ein Waller auch beim besten Willen nicht dienen
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Hallo, an einen Biber glaube ich auch nicht.
Der schwimmt zwar recht schnell, aber nicht so, dass der gleich mal hundert Meter oder mehr von der Rolle nimmt.
Ich denke auch, dass es entweder ein recht großer Waller war, oder ein Karpfen, bzw. Graßkarpfen.
Habe selbst schon miterlebt, wie die eine Spule kaputt machen können, Wahnsinn.
Da kann man nichts machen, höchstens, um die Rolle zu retten, die Schnur kappen, aber das geht oft so schnell, dass dies nicht möglich ist, und wer will das schon.
Probiere es an der Stelle einfach nochmal, und nimm dir passendes Gerät mit.
Schleim an der Schnur muss nicht immer sein.
Viele Grüße, und ich hoffe, du erwischt den Burschen. Gruß. John. -
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Welcher Fisch (außer ein Lachs) schafft es denn in 20 Sekunden 220m weit zu Schwimmen??
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Also ich halte es für möglich das es ein Biber gewesen sein könnte
In unserer Region und auch in meinem Hausgewässer gibt es richtig viele Biber, wenn die Jungs erstmal abtauchen, dann tauchen sie auch ne weile und das relativ zügig...
Wenn der Köder zufällig die Bahn des Bibers kreuzt und Tom auch noch einen Anhieb setzt, also ganz ausschließen würde ich es nicht..
Ich hatte vor 3 Jahren ein ähnliches Erlebnis, leider war es dunkel und ich konnte den Dieb nicht sehen, bevor meine ganze Grundmontage in Null komma nix gesprengt war. -
Zitat von Tom Rustmeier
Welcher Fisch (außer ein Lachs) schafft es denn in 20 Sekunden 220m weit zu Schwimmen??
Ne Tom, so meinte ich das nicht als ich schrieb "nach 20 Sekunden bedrohlich geleert". Die Spule war nicht leer, ich würde sagen die Hälfte der Schnur war runter. Wenn das aber in 20 Sekunden passiert, finde ich das bedrohlich, vor allem unter dem Aspekt, dass die Flucht ununterbrochen und in gleicher Stärke weiter ging. Noch mal so viel Zeit und sie wäre vermutlich tatsächlich leer gewesen. Wäre nicht nur für den Fisch ärgerlich gewesen, sondern auch für meinen Geldbeutel. Auf der Rolle ist nämlich eine Stroft drauf und die kostet ja ein wenig.
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Auch nicht schlecht, aber da hast du deinen "Gegner" wenigstens zweifelsfrei erkennen können.
Ich werde mich jetzt auch gleich wieder auf den Weg machen, ein paar kleine Barsche und vielleicht kleine Hechte zu fangen. Mehr ist hier im Moment leider nicht drin. In 3 Wochen geht es dann aber hoch nach Nord Brandenburg und da gibt es dann mit Sicherheit wieder einige tolle Fische.
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