Mit Kunstköder auf Barsche

Hey Leimentaler

1. Ich würde ne dünne geflochtene von Power Pro nehmen, da reicht eigentlich ne 0.09 in Rot, wenn viele Hechte vorkommen, oder du mit sehr vielen Hängern in Korm von Ästen rechnest, vielleicht besser ne 0.12.
2. Wenn viele hechte vorkommen auf jeden Fall ja. Nimm am besten ein dünnes 7x7 Stahlvorfach, mit 2-3 Kilo Tragkraft, wenn es wenig- gar keine Hehcte gibt, würde ich nen halben Meter FC vorschalten.
3. Ich würde mir an deiner Stelle einige Illex, oder Lucky Craft Wobbler bis 10cm kaufen, außerdem einige Kopytos oder andere kleine Gummifische in Braun oder Barschdesign.
Wenn du vom Boot aus angelst kannst du ja auch mal Drop Shot ausprobieren.
Kleine Hellgies sind auch ein Top Köder, den du dir mal angucken solltest.
hoffe ich konnte dir etwas weiterhelfen
LG
Moritz

Moin Leimentaler!

1.)

Wenn es ausschließlich auf Barsch gehen soll, reicht eine dünne geflochtene Schnur völlig aus. Mit einer 6er oder 8er solltest du zurecht kommen. Allerdings kann gerade beim Barsch auch die Dehnung einer monofilen Schnur von Vorteil sein, das es dem ausschlitzen von Barschen sehr entgegen kommen kann.

2.)

Wenn auch Hechte in deinen Gewässern vorkommen brauchst du auf jeden Fall ein Stahlvorfach. Der Hecht, vor allem die kleinen, schnappt auch nach Kleinködern. Kleine Hechte haben zudem meist mehr und vor allem enger stehende Zähne, die deine Schnur in kürze zerlegen würden. Ein dünnes 7x7 Vorfach mit geringer Tragkraft (3-7 kg) bietet ausreichend Schutz davor.

3.) Gummifische von 3 bis 13 cm sind gerade jetzt in der kalten Jahreszeit sehr gute Barschköder. Generell gilt, mit größeren Ködern steigt die Chance auf größere Barsche. Die meisten meiner Barsche über 35 cm fange ich auf Köder der 10-15 cm Klasse.
Im Sommer sind Spinner in verschiedenen Größen sehr gute Barschköder. Natürlich sind auch die derzeit angesagten "amerikanischen" Methoden erfolgversprechend, aber damit kenne ich mich weniger aus.

Hallo Leimentaler,

1. Ich würde Dir eine gutes Geflecht zum Spinnfischen empfehlen, damit hast Du eine viel bessere Köderkontrolle. (ich würde ne 0,12 nehmen, damit kannst Du auch auf Zander gehen).

2. Stahl würde ich auf jeden Fall nehmen, da man beim Barschangeln immer mit Hechten rechnen muss. Ein dünnes, flexibles 7x7 Stahlvorfach stört die Barsche beim Spinnfischen kaum. (z.B. Seven Strand oder Flexonite, die Tragkraft passt Du am besten deinem Geflecht an)

3. Ich benutze am liebsten Gummifische (ca. 8cm) oder wenn die Barsche nicht am Grund stehen auch kleine Wobbler. Als Farbe kann ich z.B. weiß sehr empfehlen, musst Du aber einfach mal probieren. Wenn Du vom Boot aus angelst und die Standplätze der Barsche kennst, kannst Du auch sehr gut mit nem Drop Shot Rig fangen.

Ich hatte heute morgen drei große Barsche (so um die 40cm) und einige Bisse auf nen weißen 8cm Gummifisch. Bis auf einer, der seinen Magensack ausgespuckt hatte (hab ihn wohl zu schnell hoch geholt), durften die wieder schwimmen.

Ich wünsch Dir viel Erfolg!!!
Gruß und Petri Heil aus Südhessen
Paddi

Bei Bleiköpfen gilt meist so leicht wie möglich, so schwer wie nötig.
Da kann Dir keiner Tipps geben weil es von Deinen Gewässern abhängt. Musst Du auf große Tiefe brauchst Du eben schwerere als in 2 m Tiefe, das selbe bei Strömung und Stillwasser.

Ich persönlich nehme für unsere flachen Gewässer 7g für 7 cm Fische und 10g für 10 cm Fische. Ein Kumpel nimmt für beides auch mal 4-5g. Aber der Fisch muss natürlich auch mit dem Blei gut laufen. Zu leicht kann es passieren, dass er sich kaum bewegt. Wenn der See tiefer ist brauchst Du eben etwas mehr. Bei kraut kannst Du Gufis btw. schlecht nutzen. Du fischt mit denen ja am Grund, da bleibt dann viel hängen.

Vom Ufer aus mache ich folgendes, Auswerfen, an gestraffter Schnur absinken lassen. 2x Kurbeln, absinken lassen und eben kurz warten, dann 2x kurbeln usw.

Beim Kraut wäre aber evt. Drop Shot besser. Da sinkt nur das Blei ins Kraut, der Köder nicht.

Bei den Gufis sind Kopytos sehr beliebt. ich nehme fast nur die. Für Drop Shot gibt es viel Auswahl, da nimm was Dir gefällt. Google mal nach Drop Shot, da gibt es ein paar gute Seiten, leider habe ich den Link nicht zur Hand.

Ich selber mag bei Gufis aus Barsch btw. die Kopytos mit schwarzem Rücken und kristall/glitter Bauch. Damit hatte ich den meisten Erfolg. Aber das ist von Angler zu Angler verschieden. Nimm einfach unterschiedliche Farben die Dir gefallen. Was dunkles, was helles, was natürliches, was grelles, dann bist Du für alles gerüstet. Du musst selber die Farben finden denen DU vertraust.

Hier der Lahnfischer hat daszu mal was geschrieben http://lahnfischer.blogspot.co…ggen-mit-gummikodern.html

Noch mal hallo Leimentaler!

Von der großen Palette der Kunstköder sind Gummifische sicher nicht die einfachsten Köder. Es ist aber auch keine Zauberei damit etwas zu fangen. Mit Spaß an der Sache und dem nötigen Ehrgeiz bekommt man den Dreh jedoch raus.

Der ersten Satz, den Kai geschrieben hat, ist schon recht hilfreich. Wichtig ist, das der Gummiköder so weit beschwert wird, das er die gewünschte Aktion ausübt. Möchtest du einen Gummifisch nur monoton einkurbeln, reicht oft ein sehr geringes Bleikopfgewicht aus, um den Schaufelschwanz in Bewegung zu setzten.
Möchtest du den Gummifisch "jiggen" (dazu später mehr) benötigt der Gummifisch einen Bleikopf mit einem bestimmten "Mindestgewicht". Er muss so schwer sein, das der Schaufelschwanz ordentlich arbeitet, wenn du den Gummifisch Richtung Boden sinken lässt.

Jiggen:

Darunter versteht man eine bestimmte Führungstechnik beim angeln mit Ködern (meist aus Gummi) an Bleiköpfen (Jigs).

Dabei wirfst du den Gummiköder an die gewünschte Stelle und lässt ihn an straffer Schnur zum Grund sinken. Ist er unten angekommen merkst du das durch ein erschlaffen der Schnur. Hast du immer einen Finger an deiner Rute und ist diese hart genug, kannst du diesen Aufschlag auch spüren.

Nun kannst du den Gummifisch über den Boden "hüpfen" lassen, in dem du die Rute ruckartig anhebst. Dabei löst sich der Gummifisch vom Boden, um dann wieder taumelnd ab zu sinken. Wichtig ist hierbei, dass der Gummifisch immer an straffer Schnur absinkt, damit du immer Kontakt zu Köder hast. Die meisten Bisse kommen nämlich genau in dieser Phase.

Nun sollte auch klar sein, warum der Bleikopf nur so schwer wie nötig ausfallen sollte. Je leichter der Köder ist, umso länger ist die Absinkphase und umso höher die Wahrscheinlichkeit auf einen Biss.

Eins noch. Es gibt unzählige Gummiköder. DEN Superköder gibt es nicht und ums probieren kommen auch wir "alten Hasen" nicht herum. Dieses probieren ist es aber, was zumindest mir, extrem viel Freude bereitet. Du wirst mit der Zeit "deine" Gummiköder finden und deine "eigene Technik" entwickeln.

Gib dir selber viel Zeit, lasse dich bloß nicht von Schneidertagen und anderen Rückschlägen abschrecken und habe Spaß an der Sache. So wirst du ganz sicher noch viele Fische fangen.

Für weitere Fragen hast du hier ja immer Leute, die dir weiter helfen können.

Ich kann als Köder vor allem die Lunker City Fin-s Fish in der Farbe Bubblegum ice empfehlen! Die Farbe sieht ein bischen pervers aus. Ich hab die mir mal einfach mitbestellt weil ich irgendwo gehört hab dass die ein Geheimtipp sein soll. Und seitdem sind sie meine absoluten lieblingsbarschköder! Die fangen fast immer besser als andere Farben.

meiner meinung nach ist auf barsch drop-shot sehr erfolgreich.als köder würde ich dir die hellgies von lunker city empfehlen.wennn du aller ding gezielt auf grösser fischen willst würde ich dir zu wobblern raten,grösse so bis ca 12 cm.lucky craft oder illex haben sich da bei mir bewährt.mfg

Das wird recht schwer werden, weil dein Händler vor Ort mit Sicherheit nicht alles da haben wird. Im Internet sind die Waren im Normalfall auch wesentlich günstiger, weil es nun mal ein anderer Vertriebsweg ist. Deshalb wird es schwer, dir reelle Preise zu nennen, weil in deinem Geschäft der Preis höher liegen muss. Ich versuche es trotzdem mal.

Gummifische:

- 8 cm Kopytos (~0,70 €/Stück)
- Lunker City Salt Shaker 8 cm - 11 cm (~0,40 - 0,70 €/Stück)
- Big Hammer Shads 10 cm (~1,0 €/Stück)

Bleiköpfe

- VMC-High Carbon oder VMC Fastgrip / Rundkopf / Größe 3/0 bis 4/0 / Gewicht je nach Tiefe (Vorschlag 5 gr. / 7 gr. / 10 gr.) jeweils ein paar von jdeder Sorte.

Schnur:

- Spiderwire Ultracast Invisi Braid (Stärke 0,12 mm) Tragkraft 9,1 kg
- Spro Power Pro (Stärke 0,10 mm) Tragkraft 5 kg

Vorfach

- 7x7 Flexonit von Carl Stahl (Ø 0,27 mm; Tragkraft 6,8 kg), wenn möglich brüniert
- Drennen Seven Strand in vergleichbarer Tragkraft
- Wichtig: Kein Hardmono (HM), Fluorocarbon (FC) oder Kevlar bei Hechtbestand!!!

Ich hoffe das hilft ein wenig weiter.

Gruß

Thomas

Aus welchem Leimental bist du? BL? Und wie mobil bist du?

Falls du vor Weihnachten noch Richtung Lörrach kommst: dieser Laden will umbauen und hat z.B. Salmo Wobbler zu Preisen wie in Polen.

stahlvorfach würde ich benutzen,da immer ein hecht beißen kann. Ich angle immer mit 6cm langen wobblern im barschdesign

1. Ich würde ein 0.25mm mono nehm denn die gibt genug dehnung und das risiko das barsche ausschlitzen minimiert sich.die farbe ist relativ egal am besten braun oder grün töne.
2.Stahlvorfach würd ich auf jeden fall nehm denn du musst immer damit rechnen das ein hecht dein köder nimmt und wenn der deine schnur durchbeißt wär das wirklich doof.
3.ich würde kleine wobbler und spinner im barschdisign (5cm) nehm