War gestern wahnsinniger weise mit meinem Kollegen Dennis am Rhein bei Mondorf.
Der Tag startete um 7 Uhr morgens. Am Wasser waren wir dann erst um 9 Uhr Die ersten Bedenken beim öffnen des Fensters und der Blick nach draußen verrieten nichts gutes für den heutigen Tag.
Am Wasser angekommen wurden erstmal die 2 Schirme als Windschutz aufgebaut. Und der Wind war nicht zu knapp vorhanden. Dieser war dermaßen kalt das alles was flüssig war gefrohr direkt zu Eis. Merkwürdigerweise waren wir die einzigsten Angler weit und breit
Als die Ruten dann endlich draußen waren kamen die ersten Probleme auf uns zu. Treibeis und Eisschollen trieben immer wieder in die Schnur. Dazu kam das der Untergrund dort so voller Laub war das Blei und Köderfisch zu einem Laubfänger wurden.
Gegen Mittag erfolgte der erste Biss. Es war eine Möwe die im vollen Flug in die Schnur geknallt ist. Das lustige ist noch das wir die Situation kommen sehen haben. Nach einem kurzen Drill mit einigen Fluchten kam dann per Handlandung die Möwe auf Land. Ich hatte leider das Vergnügen sie fest zu halten. Meine Hände waren ein hervorragendes Ziel für die Dauerattacken des Schnabels. Nach einiger Zeit entheddern war der unerwünschte Beifang per Catch and Release wieder frei
Fangfotos gibt es leider keine!
Naja der Rest wird kurz. Kein Biss, kein Fisch, abgefrohrene Hände und Zeit die man auch bei einem Bier zu hause auf der Couch verbringen könnte...
Aber bei bis zu -10 Grad haben wir uns gut geschlagen.
Was die Zander angeht bin ich hier momentan sehr ratlos.
Ich hoffe ihr seit erfolgreicher.
Petri Benedikt