Hecht-Rute

  • Zu welcher Rute würdet ihr mir Raten?? 0

    1. Jackson STL 1 30-75g (0) 0%
    2. Daiwa Silver Creek 40-80 g (0) 0%
    3. Andere siehe Unten (0) 0%

    Hallo Zusammen
    Ich würde mir gerne mal wider ne neue Rute zulegen...
    Sie soll nur zum Hecht-Angeln vom Ufer aus dienen...
    Es sollen vor allem 14-20 cm . Gummis geworfen werden...
    Ich fische mit ner Rhino rolle und Stroft GTP Schnur und würde dies auch gerne so beibehalten.
    Nun zu meiner Frage Ich war in den letzten Ferien auf Rügen und Habe mit der Jackson STL1 gefischt. hatte damals jedoch noch keinen Bedarf und kein Gelt für die Rute.
    Auf der Suche nach dieser Rute in unserer Umgebung bin Ich auf die Daiwa Silver Creek 40-80 g WG gestossen .
    Und beim ersten anfassen fühlte sich diese auch nicht schlecht an...
    Nun würde mich interessieren Welche der beiden das ihr mir empfehlen würdet oder ob ihr eine bessere Rute in diesem Preisbereich wisst mit den Gleichen vorzügen wie diese Rute
    Danke im Voraus und Petri

  • Zitat von JuliFisch

    Für 20cm GuFi's wären mir persönlich die Wurfgewichte etwas zu niedrig....


    Was schwebt dir denn genau an Ködern vor???


    Ja vor allem werden 16cm Gummis und der ein oder andere Blinker geworfen alles nicht schwerer als 55-60 g
    Petri

  • Für Gufis von 15-23 cm fische ich seit einiger Zeit eine Daiwa Powermesch in 2,70 mit WG 50-100 Gramm.
    Kenne zwar die Preise der von dir genannten Ruten nicht, aber die Powermesh gibt es mittlerweile um die 70 € und dafür hast du eine ganz klasse Jigrute, die auch mal schwere Köder und Hechte aushält... ;)

  • Zitat von til

    Wieg mal deine Gufis!
    Die sind nicht gerade schwerelos...


    Hab ich gerade gemacht ...
    Die gummis in meiner Kiste für die mittlere Rute sind nicht schwerer als 52g.... Ausser eine Castaic Forelle,die hat 56g Das sollte aber auch noch drin liegen..
    Ich werde mir euren Tipp auch mal anschauen
    Petri

  • Zitat von zandrog


    Die gummis in meiner Kiste für die mittlere Rute sind nicht schwerer als 52g.... Ausser eine Castaic Forelle,die hat 56g


    Hast Du die dazugehörigen Jig-Köpfe auch mitgewogen?


    Die Gummis wirst Du ja nur in seltensten Fällen ohne zusätzliche "Bebleiung" werfen ...

  • im flachwasser setze ich fast nur auf das softjerken mit unbebleiten gufis! dafür nutze ich i.d.r. meine drachko titane (wurfgewicht bis 60gr.) und die ist bei >15cm gufis schon gut aufgeladen!
    bei bebleiten gufis mit jig-heads stehe ich auf brettharte aktion! da ist die shimano speedmaster 300XH (wg. bis 100gr.) meine ständige begleiterin!


    *sonnenkind

  • Zitat von Taxler


    Hast Du die dazugehörigen Jig-Köpfe auch mitgewogen?


    Die Gummis wirst Du ja nur in seltensten Fällen ohne zusätzliche "Bebleiung" werfen ...


    Ja ich habe sie genau so genommen wie sie auch gefischt werden gut die paar gramm des Stahlvorfachs kommen noch hinzu :D
    Ich fische meitens mit 18-20g Köpfen

  • Selbst wenn, zandrog, deine Shads nur etwas über 50g wiegen und die Bleiköpfe nicht mehr als 20g, bleibt immer noch eines zu bedenken:


    Die Wurfgewichts-Angaben der meisten Hersteller sind, von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen, mit äußerster Vorsicht zu genießen. Eine Rute, die bis 80g WG spezifiziert ist, wirft 80g zwar noch irgendwie. Aber optimal wirft sie 80g wahrscheinlich nicht mehr, sondern, je nach Hersteller, eher schlecht als recht. Denn bei den meisten Ruten liegt das optimale Wurfgewicht etwa in der Mitte des spezifizierten WG-Bereichs.


    Und nicht wenige Hersteller sind bei den aufgedruckten WG-Angaben derart "großzügig", nach oben wie nach unten hin, dass die Angaben eigentlich wenig Wert haben. Es gibt da eben keine genormten Verfahren, wie der WG-Bereich zu bestimmen sei, und darum macht jeder Hersteller mehr oder weniger, was er will. Wer zum Beispiel Shimano-Ruten kennt, weiß schon im vorhineín, dass dieser Hersteller beim oberen Wurfgewicht Angaben macht, die schlicht irreal sind - und Shimano ist da beileibe kein Einzelfall.


    Solche Ruten sind, wenn man einen Köder vom Gewicht der maximalen WG-Angabe dranhängt, ganz einfach überlastet. Man merkt das beim Wurf, die Kraftübertragung auf den Köder gelingt dann nicht mehr so, wie es sein sollte. Wer so fischt, muss erheblich mehr Kraft aufwenden, weil ein Teil der Energie einfach im Rutenblank verpufft, ohne dass jedoch die mit einer besser abgestimmten Rute erzielbaren Wurfweiten erreicht werden können. Und das ist gerade bei schwereren Ködern jenseits von 50g alles andere als sinnvoll. Sowas kann man sich eventuell noch beim Ansitzanglen leisten; beim Spinnfischen, wo ein Wurf auf den anderen folgt, indessen nicht mehr.


    Daher ist es in aller Regel ratsamer, eine Rute so zu kaufen, dass sie den Herstellerangaben gemäß zum oberen Ende der WG-Spezifikation einige Reserven aufweist, also scheinbar ein Stückchen überdimensioniert ist für die in Frage stehenden Ködergewichte. Deine Gewichtsangaben vorausgesetzt, ist es deshalb klüger, eine Rute mit spezifizierten 100g maximalem Wurfgewicht in Betracht zu ziehen, eventuell sogar mit noch etwas mehr.


    Den Fehler, zu schwache Ruten grad dort zu wählen, wo es um schwerere Ködergewichte geht, machen viele. Vielleicht psychologisch bedingt aus Angst vor der "großen Zahl", die unbewusst mit höherem Rutengewicht assoziiert wird. Das stimmt auch soweit, nur: Das etwas höhere Rutengewicht ist wesentlich leichter wegzustecken als eine überlastete Rute, die, über einen ganzen Angeltag betrachtet, sehr viel mehr auf die Knochen geht, obendrein zu schlechteren Wurfweiten führt und im Extremfall auch zu einem miserablen Ködergefühl bei der Führung.

  • Da würde eine Rute von 80g WG schon viel eher passen. Wobei das Problem dann darin besteht, dass für Gufis am Jighead ein schnelle Rute mit mehr oder weniger ausgeprägter Spitzenaktion vorteilhaft ist ("fast" oder "extra fast Taper").


    Während für "Wobbler" mit Tauchschaufel, vor allem, wenn es sich um tiefer tauchende, schwere Modelle mit großem Wasserwiderstand handelt, eher eine etwas nachgiebigere Rute mit semiparapolischer oder gar parabolischer Aktion vorzuziehen ist ("regular" oder "slow Taper"), da sie die Stöße eines großen Wobblers besser abpuffert und außerdem die Fehlbissquote reduziert.


    Den Unterschied merkt man dann, wenn man mit solchen tief laufenden Crankbaits ein paar Tage lang durchgefischt hat an einer dafür ungeeigneten Rute, nämlich am Zustand seiner eigenen Handgelenke. In den USA und Japan werden Ruten, die speziell für Crankbaits gedacht sind, daher häufig aus Fiberglas gefertigt, nicht unbedingt aus Kohlefaser.


    Ruten für Wobbler können im Interesse größtmöglicher Wurfweiten auch ruhig länger sein, sofern es sich um Modelle handelt, die einfach bloß eingeleiert, aber nicht über die Rute geführt werden. Beim Jiggen hingegen ist es, von Sonderfällen abgesehen, nicht empfehlenswert, die Rute länger als maximal 3m zu wählen, eher weniger. (Die Längenangaben beziehen sich auf Stationärgerät, Ruten für Multirollen sind in der Regel deutlich kürzer.)


    Optimal wäre es, für Gufis am Jighead und für Wobbler (Crankbaits) verschiedene Ruten zu verwenden. Jedenfalls dann, wenn man beide Ködertypen nicht bloß sporadisch, sondern im Stück über einen längeren Zeitraum fischen will. Und auch bei den Rollen, sofern sie optimal sein sollen, gibt's Unterschiede. Zum Jiggen sind eher Rollen mit hoher Übersetzung, also mit großem Schnureinzug pro Kurbelumdrehung empfehlenswert, während es sich bei Crankbaits gerade anders herum verhält.



    Anmerkung: Der in Deutschland noch immer weit verbreitete Begriff Wobbler wird den Entwicklungen auf dem heutigem Kunstködermarkt eigentlich nicht mehr gerecht. Denn darunter werden mittlerweile Ködertypen zusammengefasst, die sich im Grunde gar nicht in einen Begriff pressen lassen, weil sie zum Teil völlig unterschiedliches Gerät benötigen und ganz verschieden geführt werden müssen.


    Die Bezeichnung "Wobbler" stammt halt aus jenen Zeiten, als es in Deutschland außer Blinkern, Spinnern und Crankbaits (eben "Wobbler") gar nichts anderes zu kaufen gab an Kunstködern. Aber das ist heute bekanntlich nicht mehr so, und deshalb stiftet dieser veraltete Begriff inzwischen mehr Unklarheit und Verwirrung, als dass er noch was nützt.

  • Ich hab das Thema hier schon ein paar Mal angesprochen und obwohl ich ne Sportex Carat 4 mit WG bis 65gr habe - und ne Savage Gear Butch Light 15-50gr(die kommt aber auch mit fast 100gr klar!!), komme ich mit meiner Bromanodell 20-120gr einfach klasse klar - da kann man im oberen Bereich auch mal etwas mehr dranhaengen, z.B. nen Magdawg oder nen 27cm Behrgummihecht!!


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    Wenn du weitere Infos brauchst, sag Bescheid.


    Viele Gruesse von der Insel

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