Um den Ursprungsthread nicht durcheinender zu bringen, starte ich hier mal einen eigenen.
Ich zitiere mich der Einfachheit halber aus besagtem Ursprungsthread selber :
Zitat von SchröderinAlles anzeigenIch wäre gerne in einem Verein, was als Frau jedoch nicht ganz so einfach ist.
Der Kursleiter des Lehrgangs, der damals meiner Prüfung voraus ging hätte mich gerne als Mitglied in seinem Verein gesehen.
Da ging es jedoch a) um Fliegenfischen (was mich nicht interessiert), und b) hatte ich das Gefühl, dass man mich mehr zum Herzeigen wünschte ("sehet her, wir haben auch weibliche Angler") und es weniger um mein anglerisches Können ging.
Der nächste Verein, der mich als einziger im Umkreis auch von den Gewässern und den dort ansässigen Fischarten interessiert hätte lehnte meine Mitgliedschaft kategorisch ab - weil ich eine Frau bin.
O-Ton: "Frauen im Verein bringen nur Ärger."
In diesem Verein gibt es tatsächlich keinen einzigen weiblichen Angler, und wer mich kennt wird wissen, dass ich da einen ganz schön dicken Hals hatte.
Andererseits : was soll ich einem Verein, der mir womöglich nur Steine in den Weg legt und mich ausgrenzt, wo es nur geht ?
Mit Arbeitsstunden etc. hätte ich gar kein Problem, weil ich schon von mir aus ein Interesse daran hätte, an dem Gewässer das ich befische auch nützlich zu sein hinsichtlich Natur- und Artenschutz.
Dieser Verein hat nachweislich noch niemals mit weiblichen Anglern Negativ-Erfahrungen gemacht - er hatte nämlich noch keine Frauen im Verein, egal in welcher Eigenschaft und Position.
Inzwischen weiß ich, dass es wohl gar nicht so selten vorkommt, dass Männer das vermeintliche Männer-Monopol "Angeln" mit Klauen und Zähnen vor "weiblicher Verseuchung" zu schützen versuchen.
Positivbeispiele würden mich hier echt wieder aufrichten (auch wenn sie am "Arsch der Welt" sind und mir persönlich wahrscheinlich herzlich wenig bringen).