Habt ihr auch die erfahrung?

    Relativ naheliegend ist es wenn man sich die Verältnisse von Lichteinfall und Gewässertiefe vor Augen hält. In der trophogenen Zone findet eine ausreichende Photosynthese statt. Hier wachsen Schwimmblattpflanzen und für die Nährtiere wichtige submerse Wasserpflanzen. Die Karpfen und andere Fische natürlich auch finden hier wesentlich mehr Nahrung, als auf dem vergleichsweise öden Profundal, dem Tiefenboden, der je nach Alter und Beschaffenheit des Gewässers aus dicken, oft schwefelwasserstoffhaltigem, Sediment und abgestorbenem oragnischem Material besteht.
    Bei tiefen künstlich angelegten Gewässer, wie sie Baggerseen manchmal sind, kann in der Tiefe eine kalte und sauerstoffarme Grundwasserschicht liegen. Nahrungsmangel in Verbindung mit geringem Sauerstoffgehalt mag nun mal kein Fisch.

    Der See dürfte so um die 6 Meter tief sein. For einigen Jahren fing man die Karpfen noch auf der Sandbank, in der Mitte des Sees, doch jetzt fange ich sie fas ausschließlich noch am Rand des Sees. Ich habe dor auch schon drei große Graser gefangen, und dass vielleicht 5 m vom Rand entfernd. Wenn man am Rand anfüttert, fängt man so um die 10 Karpfen am halben Tag. :o

    Es wäre bestimmt sehr aufschlußreich, die Sandbank einer genaueren Untersuchung zu unterziehen. Der nächste Sommer kommt bestimmt und mit Taucherbrille und Schnorchel läßt sich das "Problem" vielleicht lösen.
    Wenigstens weißt Du, wo die Fische sind. So ist es eigentlich nicht so schlimm. Anders herum... übel!

    Bei einem See meines Vereins ist das genauso.
    Ich fange regelmäßig Schleien, Forellen, Karpfen und Barsche direkt am Uferbereich. Einfach mal einen guten Futterteppich legen, dann fängt man schöne Fische. :)


    An einem anderen See mit viel Schilf und vielen Planzen in den seichteren Zonen fange ich auch immer sehr gut.


    (Siehe auch Blinker-Bericht "Die Großen sind so nahe) oder so ähnlich. :D

    Ein Bild das man immer wieder beobachten kann. Der brave Angler hat sich eine "Weitwurfrute" gekauft, also muss damit auch weit geworfen werden. :D
    ...und dann wird an den Fischen vorbeigeangelt, dass es eine Freude ist.

    Sicher kann man fast jeden Fisch auch in den tieferen Regionen eines großen Sees fangen. Doch warum soll man's sich schwerer machen als nötig, wenn es auch einfacher geht? Karpfen und Schleie sind eben auch Fische die sich bevorzugt in Ufernähe aufhalten und vor dem Pflanzengürtel am Grund nach Nahrung gründeln. ;)

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