Rute zum Faulenzen

  • Hi mcdiestel,


    Ich angle generell auch in Frankreich. Leider in einem nicht wirklich sehr ertragreichem Kanal, der sich vom Oberrhein abzweigt (bei der Schleuse Niffer). In der ersten Strecke (bis nach Mulhouse) ist der Kanal ziemlich breit. Ich schätze um die 80-100 m. Ab Mulhouse ist er nur noch ca. 20-30 m, wenn nicht weniger. Strömung gibt es da gar keine. Und sonst versuche ich es hin und wieder im Oberrhein. Aber dort bis jetzt wirklich 0, außer ein paar kleine Hechte.


    Und jetzt erhoffe ich mir viel von der Saône. Ist auch nciht wirklich weit von mir, ca. 250 m. Sollte es dort gut laufen, so werde ich auf dieses Gewässer umsteigen. Dann werden zwar die Ausflüge geringer, aber davor jeweils längerer Aufenthalt.


    liebe Grüße,
    Paul

  • Hmm,


    zwar ist dort die Shimano Technicum nicht drauf auf der Liste, aber wahrscheinlich werde ich diese nehmen.


    Und so schwer finde ich die jetzt nicht, 215 g mit 2,7m und 50-100 gr WG (auch wenn das übertrieben sein sollte)


    Würde mich freuen falls sonst noch jmd. zu dieser Rute seine Erfahrung reinbringen könnte.


    Den einzigen Zweifel den ich noch habe ist die Diskussion bei der Speedmaster wegen dem Rollenhalter. Aber so wie ich es verstehe ist es bei der Technicum ein anderes Rollenhalterkonzept.


    Grüße,
    Paul

  • Ja, da hast Du recht, aber 14g kann man nicht wirklich gut mit so einer Rute auswerfen. Da ist die Rute in meinen Augen viel zu schwer. Würde sagen, dass in diesem Fall 20g grenzwertig sind. Wenn Du wirklich einen harten Knüppel suchst und schwerer angeln möchtest, dann würde ich eine Rute mit einem Wurfgewicht von 30-60g nehmen. Ist aber nur meine Meinung.

  • Die Wurfgewichts-Angaben von Shimano sollen ja überzogen sein.


    Ein anderer Punkt ist auch, dass es in der Saône, auf die ich mein Augenmerk für dieses Jahr gelegt habe, Welse gibt, und zwar nicht wenige :D


    Von dem her glaube ich, dass die Rute da keine so schlechte Wahl sein wird.


    Und mit 215 g ist die echt nicht wirklich schwer. Eine Rollte habe ich mir auch schon zugelegt, welche 256 g wiegt. Von dem her wird die Kombo keine 500 g wiegen. Und das wird wohl wirklich kein allzu schweres Gerät sein, oder?


    Grüße,
    Paul

  • Allround kannst Du sie sicherlich sehr gut einsetzen. Als starke Hechtrute, leichte Wallerrute, usw. Außer beim Zanderangeln wäre ich skeptisch. Zumindest mit so leichten Ködern. Aber das ist ja immer von Rute zu Rute unterschiedlich. Man muss das mal ausprobieren. Kannst ja mal berichten, wie sich das gute Stück so macht. ;)


    Ach ja, mit schwer meinte ich nicht das eigentliche Gewicht, sondern das Wurfgewicht. War vielleicht falsch von mir ausgedrückt. ;)

  • Wie schon geschrieben, fische ich die Technium.
    Aber für Zander würde ich niemlas über das WG 50g hinaus gehen.
    Ich fische die Rute mit 20g-50g WG und ich muss zugeben, dass es völlig ausreicht!! Eigentlich schon ein bisschen zu viel WG. Semiparabolische Aktion, ein recht steifes Rückrad! Für GuFis optimal.
    WG 100g wären eindeutig zu hart! Zumal wenn ich geziehlt auf Zander fische, auch die Schnur nicht sonderlich dick wähle. Da fische ich jetzt die 0,14mm Spiderwire Stelth Code Red. Wenn möglich, dann noch feiner, also 0,10mm - 0,12mm. Wenn ich diese dann mit einem größeren GuFi werfe und dann die Rute in ihrer Aktion recht steif ist (WG 100g), dann hätte ich angst davor, dass es auf einmal knallt und die Montage am Horizont auf Ewig verschwindet.

    Die Zensur ist das lebendige Geständnis der Großen, dass sie nur verdummte Sklaven, aber keine freien Völker regieren können.

  • Hmmm,


    da könntest du Recht haben! Was meinen die anderen dazu?


    Theoretisch würde das aber heißen, dass sich die Rute nicht aufladen, oder weniger aufladen würde, und das wiederum müsste dazu führen, dass der maximale Zug während des Wufes geringer sein müsste.


    Aber die Praxis mag da ja anders sein :D

  • Wenn Du mit einer Rute einen zu leichten Köder wirst, der sehr weit unter dem angegebenen Wurfgewicht liegt, dann fliegt der Köder nicht optimal und auch deutlich kürzer. Schnursalat könnte ich mir durch die Energieentladung auch vorstellen, weiß es aber nicht genau. Meine damit aber keine Perücke, sondern das Überschlagen der Schnur.


    Wie ich schon geschrieben habe. Meine aktuelle Rute für das Zanderfischen hat ein maximales Wurfgewicht von 40g. Du stehst leider in einer Zwickmühle, da Du ja die Rute auch für schwereres Spinnfischen einsetzen möchtest.

  • Die WG Angaben von Shimano Ruten sind ein Witz. Ich würde die bis 100 gr. kaufen. Damit bist du auf der sicheren Seite. Warum sollte die denn zu hart sein? Ich mag es mit solchen Besenstielen zu fischen. Wofür hat man schließlich eine Bremse. ;)

  • Nur noch mal so eine "Kleinigkeit" zu Härte und Wurfgewicht. Das Wurfgewicht hat mit der Härte oder Steifheit einer Rute nicht so sehr viel zu tun. Wichtig ist bei Gummifischruten eine Steifheit und eine Härte, was bedeutet, dass die Rute schnell wieder steht und nicht ewig nachschwabbelt. So kann z.B. eine Rute mit 15 Gramm Wurfgewicht und einer Länge von z.B.1,80 Meter unheimlich steif sein und sehr schnell wieder stehen, wogegen ein "Knüppel" mit 200 g WG unheimlich lange nachschwingt. Die Härte und Steifheit einer Rute wird in erster Linie durch das Material beeinflusst, auch bei der heute üblichen Kohlefaser gibt es erhebliche Unterschiede.

  • Zitat von Tom Rustmeier

    Die WG Angaben von Shimano Ruten sind ein Witz. Ich würde die bis 100 gr. kaufen.


    kann mich dem nur anschliessen!
    ab 50gr. macht das auswerfen mit meiner speedmaster 300XH kein spass mehr!


    aber egal ob XH oder H...


    ...welche rutenhärte für ein selber optimal ist, muss jeder individuell für sich herausfinden!


    haptik & bewegungsabläufe sind nun mal nicht genormt!


    jemand der 2m gross ist, 130kg wiegt und klodeckelhände hat, wird die gleiche rute anders bewerten, als einer mit 1.50m, 50kg und kinderhänden!


    *sonnenkind

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