Einige Threads neigen ja dazu, allgemeine Diskussionen auszulösen, wie jetzt im "Fotothread" geschehen...
Deshalb schnell hier das neue Thema: Was ist für Euch bzw. für die Beurteilung eines kapitalen Fisches wichtiger? Ist es das Gewicht oder ist es die effektive Länge?
Um ehrlich zu sein: Früher bin ich dazu erzogen worden, brav das Gewicht zu ermitteln und ich war richtig wild darauf, magische Marken zu brechen. Erst war es ein "zweistelliger Hecht" (10 Pfund), dann der magische 20-Pfünder und jetzt zählen vielleicht noch etwas die "30-iger".
Die Zeiten des Wiegens sind bei mir (fast) vorbei. Nur noch extrem-Kapitale (Zander nahe 20 Pfund, Hechte über 30 Pfund und Barsche über 50 cm) werden, wenn es schnell möglich ist, gewogen. Dennoch habe ich mir angewöhnt, möglichst keine Zeit für solche Dinge zu verlieren und vor allem ist es in Spezialistenkreisen in Deutschland und vor allem in Holland deutlich üblicher, nur noch die Länge zu ermitteln. Im Boot habe ich auf meiner Sitzbank ein Maß fest aufgebracht, so dass ich die Länge des Fisches innerhalb von wenigen Sekunden ermitteln kann. Wiegen wäre deutlich problematischer und wenn man einen Fisch releasen will, ist Zeit extrem wichtig für die Überlebensrate des Fisches...