hallo forengemeinde,
ich bin nun schon länger am hessischen rhein erfolglos mit gufi auf wels unterwegs.
wäre dankbar für tips welche standorte,fang-und / oder fresszeiten und köderwahl betreffen.
ich möchte nicht unbedingt die riesen überlisten wäre schon dankbar wenn ich mit euren ratschlägen mal einen waller erwischen würde der die, beim aalangeln üblichen, 30-50 cm überschreitet.
bedanke mich im vorrauss und hoffe auf zahlreiche anregungen.
grüsse 42er barsch
Wels mit Kunstköder (Gufi) am Rhein fangen-wie?wo?wann?
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Vorweg - das Revier ist gut
Ich bin zwar kein "Wallerprofi", hatte aber des Öfteren Kontakt zu fischen, die mit dem Zandergeschirr nicht zu halten waren. Also musste etwas passieren und so habe ich beim Gerät etwas aufgerüstet, um eine Chance zu haben. Gestern habe ich allerdings gemerkt, dass meine Ausrüstung doch etwas unterdimensioniert ist - es muss also doch noch was nachgelegt werden, um auch einen Großen parieren zu können.
Die Kontakte zu den Welsen hatte ich ausschließlich an Stellen, an denen ich keine Fische vermutet hätte. nämlich in der knallharten Strömung von Außenkurven. In ruhigeren Bereichen absolut nix. Erstaunlicherweise hatte ich hier auch zwei recht große Zander als "Beifang".
Zum Gerät :
Ich fische eine 4000er Penn Sargus, gefüllt mit 35er Geflecht. Die Rolle macht bisher einen sehr guten Eindruck, allerdings werde ich hier auf eine 6000er nachlegen müssen.
Als Rute setze ich eine Spro Triple X Spin ein, Länge 2,70 m und ein WG von 80 - 180 Gramm. Eigentlich lässt sich der Gummifisch am 60 g Kopf recht gut werfen und auch noch einigermaßen gefühlvoll führen, aber im Drill des "mittleren" Wallers von 142 cm hatte ich doch den Eindruck, dass ich bzw. die Rute nicht mehr sehr víel zulegen können. Ob die Rute den Drill eines Wallers Ü 150 cm überlebt, stelle ich mal in Frage. Ich befürchte, dass sie es fast nicht schafft und hoffe, dass ich absehbarer Zeit eines Besseren belehrt werde.Auf der von Dir befischten Strecke befindet sich das AKW Biblis. Auf der geraden Strecke unterhalb des Kraftwerkes hatte ich beim Zanderangeln schon Wallerkontakt, allerdings ohne Chance. Mit "tauglichem" Gerät war ich hier allerdings noch nicht unterwegs, aber ich denke, dass es sich dort auf jeden Fall lohnen könnte.
Als ganz heißen Platz schätze ich den Merkbogen ein, da hier die Strömung schön aufs Ufer kommt, ebenso sollte der "Burger" den ein oder anderen Wels "produzieren".
Nich zu vergessen die Einfahrt des Gernsheimer Hafens, allerdings die Seite, die schwer zu erreichen ist.
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hallo gerd,
erst mal danke für die schnelle antwort.
die von dir angesprochenen plätze habe ich (ausser den merkbogen )schon mehr oder weniger intensiv beackert, ohne nennswerte erfolge ( 1x ein zander unterhalb von biblis,da wahren die buhnen noch nicht gesperrt,also schon etliche jahre her )
das die strecke etwas hergeben muss zeigen mir die fast unzähligen kleinwaller beim aalangeln.
was ist deiner meinung nach die richtige ködergrösse und beachtest du irgendwelche zeiten?
ich habe gesehen du warst auch im vergangenen winter erfolgreich,eine zeit in der ich nicht daran gedacht hätte auf waller loszuziehen.
gruss matthias -
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Die Winterwaller waren absolute Zufallsprodukte und haben auf Gummifische in "Zanderködergröße" gebissen, normal gefaulenzt am 21 oder 28 g Kopf. Beim Wallerfischen verwende ich Gummis, die etwas größer sind, ca 15 - 20 cm. Wichtig finde ich, dass sie im Wasser ordentlich Rabatz machen, Farbe ist meiner Meinung nach total egal. Zwar faulenze ich in der Strömung auch regelmäßig, allerdings lasse ich den Gummifisch auch öfter über den Grund rutschen und halte nur Kontakt zu ihm, ohne ihn groß anzuheben. Erst wenn er liegen bleibt, hebe ich ihn leicht an und animiere ihn zum Weiterschleifen. Trotz der riskanten Führung habe ich relativ wenige Hänger.
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wie darf ich das "faulenzen" verstehen?
auswerfen und gufi an gespannter schnur mit der strömung abtreiben lassen?
oder bleikopf so schwer wählen das er nicht gross abtreiben kann? -
Könnt Ihr bitte ein paar Köderbeispiele nennen?
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Hallo Ihr Lieben,
Gerd hat schon gute stellen auf gesagt.
Da ich ja in der Nähe Wohne (Stockstadt am Rhein), bin ich Hauptsächlich in Biebesheim, Gernsheim, Groß-Rohrheim und Biblis unterwegs.
Da wir mein Kumpel und Ich vor kurzem also am Fr. (30.04.10) Angeln waren in der Nähe vom AKW Biblis ( zur 3. Buhne links neben der Buhne bei KM 4^^,9 „weiß leider nicht die Nummer“ vom Groß-Rohrheimer Parkplatz aus gesehen) haben wir paar schöne bisse und 1 Beifang an der Feederrute von einem ca. 50 cm Wels gehabt.
Also die Angelstrecke Richtung AKW Biblis kann ich allgemein nur empfehlen. Habe leider nicht so viel Erfahrung mit dieser Angelstrecke gemacht aber aus dem Familienkreis habe ich nur Gutes über diese Strecke gehört mit Wels-, Karpfen- und Zanderfängen und auch die anderen Fischsorten.
Nur leider muss man bei dieser Angelstrecke Richtung AKW B. aufpassen Wo man Angelt. Gut auf der Rheinkarte schauen. Weit ich weiß ist ab dem 6 Buhnenfeld das Angeln Verboten und nach paar Rhein KM wieder erlaubt. Leider recht Blöd gemacht, vor einigen Jahren war die Strecke fast komplett Frei. Aber nix desodrotz gibt’s auch einige gute stellen dort die öfters auch leider besetzt sind. Ich kann empfehlen bei den Buhnenfelder in die Strömungskanten auf Welse zu fischen. Mit Gufi habe ich bis jetzt nicht so viele Erfahrung auf Wels gemacht. Nur das ich einmal ein etwas größeren Wels dran gehabt habe. Nur leider war mein Angelgeschirr nicht so für ein größeren Wels ausgelegt und meine Schnurr ist leider gerissen (eher Ausrüstung für Zander).
Köder kann ich empfehlen: Kleinere Brassen, größere Köderfische, Tauwürmer. .......
Wenn du und Gerd wollt können wir uns mal Treffen irgendwann zum Angeln =)
Lg Andy
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@ Gerd: Was für Bleiköpfe nimmst du bei deinen Gufis? Will jetzt auch neben Hecht vermehrt dem Wels am Rhein nachstellen. Spinnfischen macht mir mehr Spaß in diesem Bereich.
Petri Benedikt
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Ich nehme zum Wallerfischen standardmäßig 60 g Rundköpfe mit 4/0er Haken, hab aber auch ein paar 72er im Gepäck, falls ich mal nen Gummilatschen ans Band hänge. Leider habe ich in dieser Gewichtsklasse noch keine Football-Jigs gefunden.
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hi gerd,
60g köpfe am 4/0er jighaken
ist doch beim 15er gufi recht kurz,oder? ist ein stringer empehlenswert oder denkst du das die hängergefahr dann zu gross ist?
gruss matthias -
@ Gerd: schon bei tackle-dealer probiert? Der hat zwar Footballjigs in der Gewichtsklasse nicht im Shop, ist aber Sonderanfertigungen auf Kundenwunsch gegenüber aufgeschlossen.
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Ach vergessen
Man muss auch nach der Temperatur schauen zurzeit hat der Rhein um die
18 °C da beissen die Welse recht gut.Lg
einfach hier nachschauen:
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Zitat von 42er Barsch
hi gerd,
60g köpfe am 4/0er jighaken
ist doch beim 15er gufi recht kurz,oder? ist ein stringer empehlenswert oder denkst du das die hängergefahr dann zu gross ist?
gruss matthiasIch fische grundsätzlich kurze Haken und einen Zusatzdrilling. Ich sehe den Vorteil der kurzen Haken darin, dass der Gummi nicht versteift wird und so mehr Rabatz macht. Bei den Zusatzdrillingen musst Du aber echt auf Qualität achten.
Zur Wassertemperatur : Auch ich hatte den Wels eher als Sommerfisch auf dem Plan, die Fänge am Anfang des Jahres haben mich aber eines Besseren belehrt. Inzwischen vertrete ich die Auffassung, dass der Wels zuschnappt, wenn etwas Fressbares vorbeischwimmt. Sicherlich sind sie jetzt aber aktiver auf Nahrungssuche.
Ach noch was - sämtliche Fänge konnte ich zur Mittagszeit - also zwischen 11 Uhr und 14 Uhr machen, was allerdings auch daran liegen könnte, dass ich dieses Jahr nicht so die Zeit zum Angeln habe und nur hier und da mal ein paar Stündchen verschwinden kann. Ist mir aber auch ganz recht, dass die Jungs mittags auch beißen und man sich nicht im Dunkeln mit ihnen messen muss. Gerade auf den Steinpackungen des Rheines ist es doch von Vorteil, wenn man sieht, wo der Fisch ist.
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Ich finde, dass die Football-Jigs stabiler am Grund liegen, gerade in der Strömung. Eries funktionieren in der Strömung nur theoretisch, die Strömung drückt sie um.
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Zitat von feuerandy1128
Man muss auch nach der Temperatur schauen zurzeit hat der Rhein um die
18 °C da beissen die Welse recht gut.
Das mit der 18 Grad-Marke ist so eine sich selbst erfüllende Prophezeihung ...Beim erstmaligem Erreichen dieser 18 Grad Wassertemperatur am Anfang des Jahres,
beginnen die Welse sich auf das Laichgeschäft einzustellen ... und dann ist zwar erst mal Essig mit dem Fang
aber danach wird wieder tüchtig gefressen ...
Daher denkt der Angler, der nicht in der kälteren Jahreszeit auf Raubfisch angelt,
der Wels würde erst ab 18 Grad so richtig beissen
... und dem ist eben nicht so -
Sorry falsch ausgedrückt, und leider vergessen sachen dazu zuschreiben.
Mein Fehler Sorry.
Meinte ich damit auch das der Wels bald zum Laicheschäft kommt. Aber vorlauter lauter habe ich Vergessen es mit reinzuschreiben. Im Sinn aber wieder weg ....Danke für die Verbesserung =)
Lg Andy
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Zitat von Gerd aus Ferd
Ich finde, dass die Football-Jigs stabiler am Grund liegen, gerade in der Strömung. Eries funktionieren in der Strömung nur theoretisch, die Strömung drückt sie um.
Redet ihr hier vom Zander. oder Wallerfischen ? Beim Zanderfischen kann ich die Diskussion von Bleiköpfen verstehen, beim Wallerfischen nicht.
Da wird der Gummifisch erst gar nicht auf den Grund kommen, der wird direkt nach dem Aufschlag ins Wasser genommen. -
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So wie er es beschrieben hat, fischt er anders und überaus erfolgreich. Ich kenne das mit den Bissen nur beim Aufklatschen auch, aber offenbar klappt es je nach Stelle und Vorkommen der Welse auch mal ganz anders.
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Den Biss direkt nach dem Aufklatschen auf der Wasseroberfläche hatte ich leider erst einmal. Das war vor drei Jahren beim sommerabendlichen Zanderfischen mit Wobblern. Den Rest der Wallerkontakte hatte ich ausschließlich in Grundnähe.
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