Hechte in verkrauteten Teichen

  • Gestern war ich an den Geschlossenen Krippen (sind nur bei Hochwasser mit dem Rhein verbunden,ca. 1m tief,verkrautet,ähnlich einem Weiher) am Rhein bei Bingen das erste mal auf hecht fischen.Die Gewässer sind die idealen Jagdreviere der Hecht,enorm verkrautet,mit vielen Überhängenden Bäumen und Büschen,ein paar frischwasser zuläufen.Komischerweise sieht man keine Futterfische.Nur in den Einläufen stappeln sich die Kleinfische,Rotaugen,Nasen,Barsche,Alande,Döbel....


    Ich habe auch schon ein paar mal Kleinfische springen sehen,wofür warscheinlich Raubfisch verantwortlich waren.Ich habe erst mit der Pose Köfis von 7- 15cm auf Grund gelegt ,imMittelwasser angeboten,mit Blinker und Flachlaufenden Wobblern gefischt.Insgesammt war ich ca. 6-7Stunden vor Ort.Ich konnte auch einen Erfolglosen Spinn und einen erfolglosen Köderfischangler treffen.


    Ich habe einfach mal eine Vertiefung (1,5m tief) von eine größe von ca. 5x5m mit Fischstücken angefüttert.Der Platz muss einmfach einen Raubfisch beherbergen: Überhängendes Ufer,angrenzend zu einem Einlauf,ein Baum liegt auch noch zum Teil drüber,direkt drumrum alles verkrautet und ein überhängender Busch.


    Wenn ich da jetzt das nächste mal nichts fange werde ich diese Teiche absofort als Hechtleer bezeichnen und für immer meiden.


    Jetzt seit ihr gefragt:
    Habt ihr einen Tip auf Lager?

  • Petri Lorenz,
    Wenn du eine lange Stellfischrute hast könntest du den Hechten einen Köderfisch genau zwischen dem Kraut servieren. Zu zeiten als der lebende Köderfisch noch erlaubt war soll das eine relativ erfolgreiche methode gewesen sein. Mit nem toten Fisch müsste es ja aber rein theoretisch auch funzen.

  • Erst mal eine Frage: Warum fütterst du noch an, wenn da ohnehin schon ein Raubfisch stehen muss? Vielleicht hat er sich schon an den Fischstücken sattgefressen und hat auf den Köfi keinen Hunger mehr.
    Außerdem sind sechs Stunden vergeblicher Ansitz gerade jetzt im Winter doch noch lange kein Grund, ein Gewässer als hechtleer zu bezeichnen. Wo soll es denn sonst Hechte geben, wenn nicht da? Also dranbleiben!

    Fischer mit Segelbooten glauben leichter an Gott als Fischer mit Motorbooten. (Bertrand Russell)


    Ich hab höchstens ein Ruderboot!

  • Also du meinst wirklich,ich hätte so einen Platz wie den nicht ausgiebig durchgefischt??


    Blinker,Wobbler,Köfi alles probiert.
    Beim nächstem Mal werd ich den Platz (da ich ja jetzt weiß wo er ist) von weitem anwerfen.

  • 6-7 Stunden=Ausdauer? eher nicht, ich angel seit zig jahren am Rhein(2verschiedene Stellen) und fang(so gut wie) nix!!! Auch wen die anderen was fangen selbs wenn ich de3n gleichen Köder,Platz,Methode,Zeit,Futter nehme!!!Irgenndwan wirds schon klappen, also dran bleiben...................

  • Also mein Kollege hat so ca. 10 Nasen,Rotaugen,Alande gefangen + noch jedemenge untermassige,ein paar Barsche und haufenweise Lauben.Aber leider hab ich fast meine ganze Stippausrüstung zuhause stehen gelassen.


    Wo wir gerade von Stippen reden fällt mir ein da ich seit dem spätsommer nicht mehr Stippen bzw. Matchfischen war (mit der Ausnahme von den Köfis am Rhein).....


    Aber egal,erstmal noch ein paar Raubfische am Rhein fangen...

  • Also beim Spinnfischen auf Hecht find ich 6-7 Stunden an einem kleineren(?) abgeschlossenen Gewässer ziemlich ausreichend um zu beweisen, dass da nicht viel los ist. Das würd ich nicht öfter als 2-3 mal machen, bevor ich mir ein anders Gewässer vornehme. Ev. auch (je nach Grösse des Gewässers, resp Dichte der Hotspots) nur c. 2 Stunden probieren und dann am selben Tag noch weiterziehen.

  • Mit Fischen ist es halt manchmal wie mit den Mädels in der Disco.


    Sie sind zwar da, aber sie wollen ums Verrecken nicht hergehen! :badgrin:


    Bloß gut, dass ich nur noch Fischerl fangen muss. :lol:

  • Also ich hab alle Teiche die es da in der Nähe gibt komplett abgelaufen und an einem mit einem Einlauf hab ich dann mit Köfi geangelt.6-7Stunden Spinnfischen an einem Teich wäre ja wohl ein bisschen übertrieben.6 oder 7 Teiche waren das.Und man muss ja auch noch die Zeit für Köderfischfang abziehen....


    Das nächste mal gehts dann an die buhnen....

  • Hast mal dran gedacht, dass es evt. an den äußeren umständen liegen könnte ? Vielleicht waren die Hechte faul, satt .............
    Solche Tage gibt es immer und da hilft nur eins : Nochmal versuchen.

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  • Ich rede nicht von Aufgeben, sondern von Suchen. Gute Stellen machen (fast) immer einen Hecht her, meist sogar mehrere, und solche Stellen such ich beim Hechtfischen, nicht einen Teich, der 1 Hecht auf 100 Stunden Angelzeit (oder so) "produziert"

  • Ab dem 1.6.2004 gehts richtig los auf Hecht! Und zwar an einem nebenfluss des Rheins.Ist zwar nicht besonderst groß,es werden aber immer wieder ein paar schöne Hechte gefangen und der Händler hat mir schon direkt ein paar gute Stellen verraten.Ist auf jedenfall gemütlicher als am Rhein über die Steinpackungen zu stolpern....

  • Ab dem 1.6 ? Bis dahin hätte ich ja schon schimmel angesetzt :D


    es gibt immer gewässer, wo man es vorher versuchen könnte !
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  • Am Rhein werd ich natürlich schon vorher auf die Räuber gehen.In kleineren Gewässern ist es halt oft sehr streng gehandhabt (das man zum Beispiel erst ab dem 1.9 spinnen darf!!).Erstmal kann ich ja noch bis zum Februar am Rhein "rumspinnen",dann bin ich ja noch Matchangler .... und dann gehts auch wieder los mit den Räubern.

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