Specimen Hunting: Wie steht Ihr dazu?

  • Hallo Ihr!


    Ich habe mich schon lange gefragt, wie ich zu diesem Specimen Hunting stehen soll. Wer nicht weiß, was das ist, hier ist es super erklärt:


    Specimen Hunting erklärt


    Vorweg, dabei geht es nicht nur um Karpfenangler. Auch sehr viel Raubfischangler und Friedfischangler sind Specimen Hunter.


    Also, wäre das auch was für Euch? D.h. lieber weniger große Fische fangen als viele kleine? Ich selbst merke, dass ich mich mittlerweile (angele schon seit 30 Jahren) über einen großen Fisch mehr freue als über viele kleine. Ich werde das glaube ich mal angehen, gezielt auf Große zu angeln. Mal wieder was neues für mich!


    Wie steht Ihr dazu???


    Mfg


    Fischfreund

  • Für mich persönlich wehre es nichts, speziell nur auf eine Fischart/Angeltechnik das ganze zu beschränken. Aber das muss wohl jeder für sich entscheiden. ;)

  • Zitat von fauso

    Für mich persönlich wehre es nichts, speziell nur auf eine Fischart/Angeltechnik das ganze zu beschränken. Aber das muss wohl jeder für sich entscheiden. ;)


    Dann hast du die tatsächliche Bedeutung des Begriffes nur noch nicht verstanden. SH bedeutet nicht zwangsläufig, dass man sich ausschließlich nur noch um eine einzige Art bemüht.

  • Also für mich ist das mit dem Specimen Hunting eine ganz tolle Sache, auch wenn dann immer gleich an die dicken Karpfenangler vom Vereinssee gedacht wird, die wochenlang eine Stelle befischen und anfüttern.
    Natürlich sind nicht alle so, schwarze Schafe gibt es immer, aber ist es nicht in allgemeinem anglerischem Interesse, dass solche "Specimen Hunter" sich mehr gedanken über ihren Zielfisch machen, als ein "Allrounder"?


    Ohne Specimen Hunter hätten wir sicher einige Techniken weniger, um unsere Fische zu fangen.
    Wer sich gegen Specimen Hunting verschließt, der verschließt sich gegen den Fortschritt im Angeln.

  • Ich denke mir, dass irgendwann jeder Angler, der sich intensiver mit seinem Hobby beschäftigt, neue Herausforderungen sucht. Für Anfänger ist das also nix, da die ja meistens froh sind, wenn sie überhaupt was fangen. :D


    Aber wie ja schon in dem Artikel gesagt wird, nur solche "Specimen Hunter" bringen die Angelmethoden letztlich weiter.


    Was ich persönlich gut finde, auch wenn man das ja fast nicht mehr sagen darf, ist, dass diese Angler nicht jeden großen Fisch auf die Mütze hauen. Meine Devise lautet: die Kleinen für die Pfanne, die Großen fürs Gewässer!


    Gruß


    Martin

  • Speziem Hunting finde ich sehr spannend und lehrreich.
    Es ist schon eine große Aufgabe nur einer Fischart gezielt nachzustellen.
    Man lernt unheimlich viel über Tier und Material sowie über die Fangmethoden.
    Meine Lieblingsspezies ist die Brasse als Friedfisch und da gibt es unendlich viel was zu beachten ist.
    Meine Erfolge sind noch klein und nicht sehr zahlreich.
    Aber langsam komm die Sache in Fahrt.
    Weißfische zu fangen ist sowieso eine feine Beschäftigung.
    Es gibt aber auch Tage da will ich mir nur Fisch zum Essen besorgen. Dann geh ich ins FoPu.

  • Was soll daran denn schlimm sein?


    Ich bin im laufe der letzten Jahre fast zum reinen Spinnfischer geworden. Lange Zeit habe ich mich nur mit dem Zander (durch mein altes Hausgewässer) beschäftigt. Momentan lege ich alles auf den Hecht aus.


    Man beschäftigt sich intensiv über Fisch und Fangmethode und lernt dabei.


    Allerdings setze ich mich auch zwischendurch gerne mal mit 2 Ruten an den Rhein mit Maden und Tauwurm und warte das irgendwas beißt. Was es ist spielt keine Rolle.


    Die Größe des Fisches ist für mich nicht ausschlaggebend. Ich hab am Möhnesee 15 Hechte gefangen und alle waren keine Riesen.... Na und? Ich hatte jede menge Spaß und hab mich über jeden Fisch gefreut.


    Ich denke es ist ein Unterschied ob ich Angeln gehe um Geld zu verdienen, denn dann muss immer der nächst größere Fisch präsentiert werden. Betreibe ich es als Hobby kann ich auch mit ruhigem Gewissen mit einem Schniepel zufrieden geben.

    !!!mehr als nichtsfangen kann man nicht!!!


    spreche hiermit für alle rhein herne kanal angler ;) ihr wisst was ich meine

  • Ich denke wenn man intensiv und oft angelt, macht einem eine Fischart besonders Spaß.
    Bei dem einen ist es der Brassen, weil man regelmäßig Erfolg hat, bei anderen ist es der Hecht, weil er gut kämpft.
    Weil man daran Spaß hat, wird man diese Fische dann auch oft beangeln. Doch mit der Zeit will man halt sich selber eine Bestmarke setzten und man wird versuchen sie immer wieder zu übertreffen.


    Darin liegt der Reiz.

  • Hallo...


    ich bin schon allein aus beruflichem Zeitmangel zum "Specimen Hunter" geworden. Hatte ich vor Jahren noch viel Zeit zum Fischen ist es jetzt (leider) viel weniger geworden! Wenn ich jetzt Zeit habe schnappe ich mir mir meine Spinnlatte, die Tasche mit dem Gummizeugs und ab zum Kanal.


    Aber auch das Gewässer macht einem, meiner Meinung nach, zum Specimen Jäger. Will man bei uns am Kanal regelmässig Zander fangen muss ich mich mit dem Gewässer eben ein wenig beschäftigen. Gerade Kanalangler hier im Pott haben es da nicht leicht!


    Zitat von oli pi

    Doch mit der Zeit will man halt sich selber eine Bestmarke setzten und man wird versuchen sie immer wieder zu übertreffen.


    Darin liegt der Reiz.


    Hast du nicht ganz Unrecht, aber...


    ich habe selbst 15 Jahre mit Boillies auf Karpfen gefischt und etliche Große auf die Matte gelegt. Irgendwann hat man aber das selbstgesteckte Ziel erreicht und dann...????
    Was macht man dann? Mit persönlich wurde es dann zu langweilig und ich habe mit dem Karpfenangeln aufgehört.
    Ich denke es geht einigen so. Ist die Motivation erst mal weg, fischt man auch nicht mehr so konzentriert und bereitet sich gut vor!


    Das wir den "Specimen Huntern" viele erfolgreiche Methoden verdanken, das ist nicht von der Hand zu weisen...

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