Grosse Barsche schltzen im drill immer aus. :(

Das ist halt das Problem mit der fehlenden Dehnung bei der geflochtenen. Ich würde es auch auf die geflochtene Schnur schieben...

Also ich persönlich würde wahrscheinlich dort,wo ich große Barsche vermute mit mono blinkern.
Ich finde geflochtene angebracht,wenn ich z.B merken muss ob der GuFi auf dem Grund auftickt.
Beim Spinner drillst du den Köder ja durchgängig ein...

Das ist meine persönliche Meinung und ich bin kein Spinnangler-Profi...

Du kanns auch wenn du willst ein Stück Monoschnur dazwischenschalten, dann hast du auch wieder ein bisschen Dehnung und mustt halt bei einem Dickbarsch die Bremese lösen zur Sicherheit.

Ich spinne auch auf große Barsche mit geflochtener Schnur. Dabei bleibt auch die Bremse unverändert. Es ist ganz einfach so, dass Barsche generell schneller ausschlitzen als andere Fische. Damit muss man einfach leben und man sollte sich deswegen nicht verrückt machen. Ich habe schon sehr viele Barsche über 35 cm gefangen. Wenn der Köder richtig sitzt, kannst du ihn auch landen. Hängt er nur knapp im weichen Maul, schlitzt er eben auch mal aus, da hilft Mono und eine weiche Bremse auch nicht immer weiter. Sicher wird es schon eine kleine Verbesserung bringen, es wiegt aber die Vorteile einer geflochtenen Schnur nicht auf in meinen Augen.

An der Bremse musst Du während des Drills in der Regel gar nix verstellen ...
Die wird vor dem Angeln auf die Gesamtmontage abgestimmt und so bleibt sie bei mir auch

Kann es sein dass Dein Anhieb bei größeren Exemplaren nicht richtig durchkommt?
Wer sagt denn, dass Du die Fische durch ausschlitzen verlierst?
Meist sind sie nur nicht richtig gehakt ....
Wenn Du eine recht weiche Bremseinstellung bevorzugst dann blockiere beim Anhieb
die Spule mit der linken Hand - ... dann sitzt der Haken auch ordentlich

Ich halte das genau wie Peter. Die Bremse wird bei mir so eingestellt, dass ich mit der Hand gerade noch so Schnur abziehen kann. Mit anderen Worten ausgedrückt, bisher hat es ein Barsch erst einmal im Drill geschafft, kurz Schnur zu nehmen. Der war dann allerdings auch deutlich größer als 35 cm und sehr gut im Futter.

Das Thema Haken ist auch sehr wichtig. Du solltest unbedingt überprüfen, ob deine Haken scharf genug sind. Nachschleifen kann im Zweifelsfall nicht schaden. Generell ist es beim Kauf von Haken auch ratsam, auf Qualität zu achten. Dort sollte man nicht sparen. Wenn es beim örtlichen Händler keine große Auswahl gibt (so wie es bei mir leider oft ist), gibt es in diversen Onlineshops auf jeden Fall Abhilfe.

Was den Drill angeht. Ich nehme jeden Fisch immer hart ran. Bremse auf gibt es nicht. Es geht ja nicht zwingend darum, den Drill künstlich zu verlängern. Ein guter Fisch schert sich eh nicht um deine Bremseinstellung, der zieht auch bei zugeknallter Bremse Schnur von der Rolle.

Kann es sein, dass Du die größeren Barsche immer auf einen anderen Köder bekommst, als auf den, der die anderen sicher hakt ? Dann solltest Du ggf. mal die Haken nachschärfen oder austauschen. Dass es an dem Geflecht liegt, kannst Du eigentlich ausschließen, da Du die anderen Fische ja auch landen kannst -vorausgesetzt, die Gerätezusammenstellung passt. Vielleicht ist es einfach auch nur Pech oder ein doofer Zufall ?

Den Anhieb solltest Du genauso setzen, wie bei anderen Fischen.

Ich persönlich habe vor dem Geflecht grundsätzlich 2 Meter Monoschnur, um in der Endphase des Drills eine kleine Dehnung zu haben, falls der Fisch bei der Landung nochmal Gas gibt. Auf kurze Distanz reagiert nämlich auch die beste Bremse zu langsam (es sei denn, sie ist ganz geöffnet).

Meine Bremse ist beim Fischen auf Maximum eingestellt, also gerade so, dass sie Schnur freigibt, bevor es zum Schnurbruch kommt. Nach einem Biss und dem Anhieb lockere ich sie sofort um eine halbe Umdrehung, damit im Fall der Fälle einfacher Schnur freigegeben wird. Diese Bremseinstelung behalte ich meist den ganzen Drill bei. Vor der Landung gebe mache ich die Bremse noch ein wenig mehr auf, falls der Fisch nochmal Gas geben möchte.

Ich fische mit stramm eingestellter Bremse und geflochtener Schnur durchgehend, keine Lust auf absichtliche Schwachstellen. Den Barsch interessiert die Schnur nach meiner Erfahrung absolut nicht.

Allerdings drille ich mit durchgehend starkem Druck, ich schlage gar nicht an, drehe einfach weiter. Das Maul der Barsche ist so weich und reißt so schnell weit ein, dass der Haken manchmal nur noch lose in einer Wulst hängt, darunter aber genug Platz ist, dass er einfach rausfallen könnte. Nur wenn dann non stop Druck auf dem Haken ist, kommt der Fisch auch raus.

Wenn Du weiterhin soviele Verluste hast, nimm doch mal Zwillinge oder sogar Einzelhaken, die greifen meist tiefer im Schlund, wo die Haut deutlich fester ist. Weniger Fisch fängt man dadurch nach meiner Erfahrung auch nicht, da Barsche i.d.R. gierig sind und den Köder, wenn sie können, überbeißen.

Gruß Derrik

Wer einen Fisch im Drill verliert, hat irgendetwas falsch gemacht. Oft ist es nicht das Gerät oder der Fisch, sondern der Angler, der nicht richtig reagiert. So ist das Angeln halt mal. Der Fisch soll auch seine Chance haben.

Gruß

Zitat von Jesse

...und habe 22 Barsche und 3 Hechte gefangen, alle mit einem neuen 3er DAM Spinner...

Was für Gewässer habt ihr denn in eurer Umgebung?
Ich freue mich schon wenn ich am Kanal einen 10cm Barsch fange...

Respekt!

Zitat von Raubfisch_Tim

Wer einen Fisch im Drill verliert, hat irgendetwas falsch gemacht...
Gruß

Ich schiebe deine Aussage jetzt einfach mal auf dein Alter...so was blödes!

Na da heißt die Devise dann wohl doch: Dranbleiben!

Zitat von karpfengott24

Ich schiebe deine Aussage jetzt einfach mal auf dein Alter...so was blödes!

Ist es nicht so? Das war nicht auf eine bestimmte Person, sondern auf jeden Angler bezogen.

Streitet euch nicht, ihr habt beide recht.
Wenn es am Köder liegt hast Du ja was falsch gemacht, und zwar den falschen Köder genommen oder die Haken nicht ausgetauscht, ect.
Allerdings ist die pauschale Aussage es liegt am Angler auch falsch, denn wenn der einen neuen Köder kauft sollte er davon ausgehen das der auch ok ist. Dann hat eigentlich der Hersteller was falsch gemacht und nicht der Angler, wobei der hat dem ja vertraut.

ihr seht man kann es sehen wie man will. Aber die Aussage es sei meist der Angler ist eben auch definitiv falsch, da sie in dem Zusammenhang ja explizit sagt es sind meist nicht die Köder oder das weiche Maul, ect. Das sind nun auch mal oft Gründe und noch öfter liegt es daran das der Fisch nicht richtig gepackt hat und man hat dann ja alles richtig gemacht, denn man hat ihn so geführt das er überhaupt beißt.