• Wir reden auch nicht zwingend von den 2 + Exemplaren. Und nebenbei muss man für solche Welse nicht nach Spanien oder Italien fahren. Die haben wir auch in unseren deutschen Flüssen... Warum sollten die hier kleiner bleiben als in anderen Ländern?! Logisch oder?


    Gehe alleine von einem 1,5 M Wels aus der dir in die Hauptströhmung zieht. Und wenn er zieht dann zieht er auch. Da machste erstmal nichts als gegen halten. Dementsprechend musst du Druck machen damit du ihn aus der Strömung kriegst, er vom Grund weg kommt da die Schnur über Steine und Muschelbänke schrabbt und von Hindernissen weg bekommst.


    Mal ehrlich.... Wenn du das lächerlich findest angel weiter auf Karpfen oder was auch immer und bleib dabei.
    Aber verrock kein Wels weil du meinst dein leichtes Gerät reicht aus.


    Gehst du mit einer Winkelpicker Karpfen angeln? Nein. Also warum beim Wels damit anfangen.


    Frag doch mal Leute hier die schon Begegnungen mit einem Waller hatten.
    Taxler z.B. weiß sehr gut wovon er redet.

    !!!mehr als nichtsfangen kann man nicht!!!


    spreche hiermit für alle rhein herne kanal angler ;) ihr wisst was ich meine

  • hmm....
    ich will ja hier nicht sagen das ich angelogen werden!!!!
    Kann es mir halt einfach bischen schwer vorstellen.
    Ich weiss das halt bisher nur vom Baggersee.
    Bei uns in der Gegend hat einer nen Wels ich glaub mit 1.6 o. 1.8m gefangen beim Schleienfischen mit leichtem Karpfengerät.Bei einem war ich selber dabei als er beim Hechtfischen nen Wels von 76cm (ja ich weiss ich nur ein Winzling) mit ner Uhralten Fieberglassrute rausgezogen hat wie ein Bündel Kraut.Deswegen dachte ich mir halte einfach nur das sich das alles bischen komisch angört.Aber wie gesagt das war alles im See und nicht im Fluss!!


    Aber ich weiss immer noch nicht wie ich ich einen Hotspot finde :(

  • Ich hab kein Plan von der Donau.... Bin Rheinangler.


    Aber ich würde meine Versuche in Buhnenbereichen starten. Am Buhnenkopf wo Hauptströmung und Kehrströmung aufeinander treffen bilden sich Löcher. Dort ist es immer einen Versuch wert.
    Ansonsten Warmwassereinläufe, markante Unterstände, Altarme und Außenkurven da dort das Wasser tiefer ist als in den Innenkurven. Allerdings erfordert das etwas mehr Blei um den Köder am Platz zu halten. Unter 500 gr ist es meist sinnlos.

    !!!mehr als nichtsfangen kann man nicht!!!


    spreche hiermit für alle rhein herne kanal angler ;) ihr wisst was ich meine

  • Ich empfehle auch den Buhnenkopf als möglichen Platz zu wählen. Viel Geduld ist auch von Nöten und regelmäßig das zu befischende Gewässer beobachten. Es kann auch mal vorkommen, das man in einem Jahr keinen Wels erwischt. Unsere Flüsse kann man zum Glück nicht mit Ebro oder Po vergleichen, dort hat es meiner Meinung nach Ausmaße wie in einem Forellenpuff. Wenn man einen Fisch als Zielfisch wählt der auch in unseren Flüssen die 2,50 locker erreicht sollte man dafür gerüstet sein um den Hauch einer Chance zu haben. Baggersee und Fluss unterscheiden sich dabei gründlich, der Baggersee ist an 4 Seiten begrenzt und man kann beim Drill viel vorsichtiger sein. das geht im Fluss leider nicht wen der Bursche sich in die Strömung macht. Als Test würd ich mal einen Baumstamm von der zu erwartenden Größe ans Gerät machen und in die Strömung legen. Einleiern und staunen wie sich das anfühlt!
    ich wünsch dir aber viel Erfolg und das du die nötige Geduld aufbringst um deinen Traumfisch zu haken.
    Petri Holger

  • Zitat von Holger663

    Unsere Flüsse kann man zum Glück nicht mit Ebro oder Po vergleichen, dort hat es meiner Meinung nach Ausmaße wie in einem Forellenpuff.


    Schon mal am Po auf Waller angeln gewesen ...? 8)

  • Den Bericht von Taxler und Co kannst Du hier im Forum finden.
    Und seine Frage beruht wohl auch darauf das es nicht vergleichbar ist mit einem Forellenpuff, wie ihre Tour auch zeigte (die Alternative das er einfach nicht gut angeln kann darf ich nicht ansprechen, sonst steht unter meinem Nick ganz schnell GAST :D ;-)).

  • Ich war noch nicht an der Donau aber ich denke, dass sie es von Größe und Strömungsdruck locker mit dem Rhein aufnehmen kann, die Strömung vielleicht sogar noch härter ist.


    Mein Vorschlag an Dich : Es geht ja rasend schnell auf die Weihnachten zu - leg Dir doch danach ordentliches Gerät zu. Mit 200 - 250 Euro kannst Du Dir eine echt brauchbare Ausrüstung zulegen, mit denen Du die Chance hast, auch einen richtig guten Fisch zu landen.


    Ich hatte jetzt etliche Welse, einige davon (bis 120 cm) am Zandergeschirr, dass es mit jedem Zander im Rhein aufnehmen kann. Mit den Welsen hatte ich in der Strömung allerdings etliches mehr zu tun, als mit jedem Zander. Bei etlichen größeren Fischen hatte ich KEINE Chance, den Fisch auch nur annähernd zu landen, die Jungs haben einfach brutal viel Kraft. Mein größter Wels hatte knapp über 160 cm - diesen hatte ich allerdings an richtiger Ausrüstung. Und auch da hatte ich in der Hauptströmung des Rheines einiges zu tun, bis ich ihn landen konnte.


    Und mit Fischen dieser Größe musst Du in der Donau sicherlich jederzeit rechnen.


    Deshalb lege Dir lieber ordentliches Geschirr zu, anstatt vielleicht den Fisch Deines Lebens zu haken, ihn aber nicht landen können.


    Zur Platzwahl: Zum Ansitzangeln würde ich auch die ruhigeren Bereiche wählen, da dort meiner Meinung nach einfach bessere Unterstände für den Fisch sind. Zum Spinnfischen bevorzuge ich allerdings die härteste Strömung.

  • Zitat von Holger663

    Unsere Flüsse kann man zum Glück nicht mit Ebro oder Po vergleichen, dort hat es meiner Meinung nach Ausmaße wie in einem Forellenpuff. Petri Holger


    So, so....


    Mir scheint Du hast überhaupt keine Ahnung, wie dort geangelt wird und was es heißt sich dort einen Fisch "erarbeiten" zu müssen. :evil:

  • Ich habe große Achtung vor den Anglern, die sich dort ihre Fische mühsam erarbeiten! Mein vergleich mit einem Forellenpuff rührt allerdings daher, das ich vor 5 Jahren am Ebrostausee sehen musste, wie jeden Tag zentnerweise Boilis gefüttert wurden, sei es um anzufüttern, oder zu mästen. und das hat mich sehr an einen Forellenpuff erinnert.

  • Zitat von Zanderschreck

    Interessante Diskussion, werde ich mal weiter beobachten :).


    Schön dass Du mir hier Gesellschaft leistest ...


    BTW: Wieder mal Bock auf ne Runde am Po mit mir zusammen abzuschneidern?

  • Zitat von Gerd aus Ferd

    Ich war noch nicht an der Donau aber ich denke, dass sie es von Größe und Strömungsdruck locker mit dem Rhein aufnehmen kann, die Strömung vielleicht sogar noch härter ist.


    Also was die Donau dort angeht, wo er fischen will, ists dort ziemlich hart überhaupt stationär zu fischen.
    Wenn wir an der Donau auf Hecht ansitzen und nur einen kleinen Köderfisch dran haben, dass sind wir mit 200-250 g Blei gut dabei, weil die Strömung sonst alles andere mitnimmt.
    Vor allem ist die Donau an manchen Stellen richtig tief, wo sicher Waller stehen. Unser Gewässerwart ist Guide am Ebro im Sommer und hat auch aus der Donau schon einige Waller rausgezogen und ich muss sagen, dass es einem Angst macht, wenn da einer mit 700 g Blei und 8 Pfund Karpfen als Köderfisch am Wasser sitzt.
    Unser junger Kollege sollte mit seinen Ruten Köderfische stippen gehen.
    Selbst auf Karpfen würde ich in der Donau nie mit einer 2,75 lbs Rute auftauchen.
    3 lbs, eher 3,5 lbs sind an den meisten Stellen Pflicht, wenn man den Fisch nicht verlieren will.
    Die Ausmaße, die Wallerangelei hat, begreift er gar nicht.


    Und @ MOTHER an deiner Stelle würde ich jemand aus deinem Verein oder Anglerfreundeskreis suchen, der sich mit Waller an der Donau auskennt, dem mal über die Schulter blicken und dann drüber nachdenken, ob du so viel Geld und Zeit investieren willst und kannst.

  • Zitat von rissfischer


    Unser junger Kollege sollte mit seinen Ruten Köderfische stippen gehen


    Cool und das von einem 17jährigen, dass hört sich so väterlich an. :)


    Peter
    Zuerst muss ich mal die alten Sachen abschließen, um neue Reisen zu planen (Du weißt was ich meine).

  • Ich werd das mit dem Wels bis nächstes Jahr auf Eis legen müssen.Wenn doch so viele von so Starkem gerät reden wird wohl was dran sein (leider) :(
    Mal schauen was der Weihnachtsmann für mich machen kann :D
    Und dann werd ich mit meinem Kumpel nachstes Jahr die Donau mal mit Echolot unter die Lupe nehmen und dann...................... ;) hoffen wir weiter.

  • MOTHER


    Seit dem ich einen Wels mit 0.40er Geflochtener durch Schnurbruch verloren habe, fische ich nicht mehr unter 0.60er. Das war mir eine Lehre. Habe eine Woche erfolglos am Po gefischt, dann hatte ich einen Biss von einem sehr großen Fisch und den dann verloren. Naja, aus Fehlern lernt man und aus Fehlern anderer kann man auch lernen, wenn man dazu bereit ist ;).

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