Minimalisten

Hi! Wenn ich an bekannte Gewässer fahre, bin ich recht spartanisch unterwegs.
Bei unbekannten Gewässern sieht das schon anders aus; 20kg Angelzeug sind da für mich normal.
Wenn ich in den Urlaub fahre, werden es auch mal 80kg.. .
Grundsätzlich tendiere ich dazu immer weniger dabei zu haben - man benötigt ja eigentlich nur sehr wenig.
Die Gewichtsangaben beinhalten dann aber wirklich alles - also auch Futter, Stuhl und Fernglas.
Bei Rucksacktouren sind es unter 3kg.. .
Petri

Ich sag mir immer: So wenig wie möglich, aber so viel wie nötig...

Bei mir ist es auch eher Maximum als Minimum was ich dabei habe. Wozu habe ich auch einen Kombi, und bei uns ist schleppen kein Problem. Auto rechts an den Straßenrand, 3 Schritte und Du bist am Angelplatz. Auch zum Spinnfischen nehme ich deshalb viel mit, aber dann wird vor Ort die ganze Menge noch einmal auf ein paar Köder reduziert. Trotzdem mag ich das Gefühl nochmal zum Auto zurück zu können um einen anderen zu holen.

Och...als Spinnfischer binde ich sehr gerne Vorfächer und tüddel hier und da rum.
Kann nicht behaupten, dass es mir den Spass verdirbt, ansonsten wäre es nicht mein liebstes Hobby. Ich mag einfach alles ums Angeln. Von ganz vorne bis ganz hinten.
Aber als Spinnfischer suche ich natürlich auch aus, was mitgeht ans Wasser.
Da ist jedes daheim gelassenes Teil eine erleichterung.

Beim Spinnfischen:
-eine vernünftige Wathose unbekannten Gewässern
-die Rute
-eine Umhängetasche mit den Kunstködern und Bindematerial für Vorfächer
-die Landehilfe, (Kescher), Bogagrip

Besitzen tue ich den Bogagrip, aber ich kann schlecht den langen Kescher an Spundwänden sparen, oder an schlecht zu erreichenden Wasserzonen. Kescher ist bei mir noch Pflichtprogramm. Anders beim Jerken, da wate ich die Ufer entlang und werfe Kraut und Seerosenfelder an. Stehe im Wasser und somit reicht der Bogagrip.

Da ich schon "schlechte" Erfahrungen gemacht habe und genau das Zubehör zu Hause hatte, das ich benötigte, gehöre ich zu den Anglern, die alles dabei haben, was man eventuell benötigen könnte. Ich hab also immer zu viel dabei. Auch wenn ich nur mit leichter Ausrüstung unterwegs bin, z.B. beim Spinnfischen habe ich immer mehr als ausreichend Köder etc. dabei. Es könnte ja was verloren gehen oder kaputt. Einzig Rute und Rolle habe ich beim Spinnfischen nur ein Stück dabei. Bei Rutenbruch oder Rollendefekt vergeht die Lust.

Beim Stippen habe ich grundsätzlich ALLES mindest doppelt dabei, Kleinteile wie z.B. Futterschleuder sogar dreifach (und mehr).

Watbüx, Spinnrute+Rolle, kleines Kästchen mit ein paar Ködern, Wirbeln, eine kleine Spule klare Mono, Watgürtel an dem Fischgalgen und Messer hängen... das wars! Ab und zumal ein Kescher, wenn's geziehlt auf Meerforelle geht, Dorsche packe ich am Nacken.

Mehr Zeugs brauche ich zum Spinnfischen an der Ostsee normal nicht, wenn ich mit dem Rad fahre nehme ich vielleicht noch einen Rucksack mit, wo Kakao, Wasser und Brot rein kommt, neben dem anderen Krams, aber sonst bin ich eher einer, der nicht so viel rumschleppen will.

Aufn Boot ist das anders:
Da habe ich genug Stauraum und dann nehme ich gerne mal etwas mehr mit. 3-4 Ruten, mehrere Köderboxen, reichlich Verpflegung und anderes. Vom Boot kann ich in der Ostsee kann ich wann ich will den Zielfisch wechseln, wenn ich keine Lust mehr auf Hornhecht habe, mache ich schnell die Pilkrute klar und fische auf Dorsch. Wenn ich dann Butt haben will, mach ich schnell ein Paternoster ran.

Naja, eigentlich gefällt es mir mehr mit leichtem Geüäck loszuziehen, man muss nicht viel rumkramen um alles zu finden und am Ende ist es viel Leichter alles wieder ordentlich wegzulegen.

Gruß, Jochen

Früher bin ich zweimal zwischen meinem Boot und dem Auto gelaufen um meine Taschen zu verstauen. Nun habe ich meine Ausrüstung abgespeckt und nur die fängigsten Köder dabei. Die Ruten habe ich eh auf das was ich wirklich brauche reduziert. Falls mir was kaputt gehen sollte wird eben anders gefischt. Weniger ist mehr und wirklich sehr befreiend.

Meine Formel lautet: Was ich nicht auf einmal tragen kann...!

Im Zweifelsfall wird eben so lange selektiert, bis es passt. Denn wenn man mal ehrlich ist, braucht man doch am Ende nur ein ganz kleines Häufchen an Angelsachen.

Gerade beim Meerforellenfischen habe ich meine Ausrüstung total abgespeckt. Mehr als 6 Blinker sind nicht mehr dabei. Und da ich beim Mefofischen Strecke mache lege ich Wert auf sehr wenig Gewicht.