Feedern am Rhein/Hessen

  • Hallo Jungs und Mädels, 8)


    wollte wie schon öfter erwähnt nächstes Jahr den Rhein unsicher machen. Ich dachte so an ein bis zwei gepflegte Feedersessions ;)


    Jetzt stellt sich mir die Frage ob da meine momentanen Feederrute ausreicht, (WG, Länge, etc)


    DAIWA TEAM DAIWA HEAVY FEEDER. 40-150g, 4,20m



    oder ob ich mir für die "harten" Fälle ne neu zulegen soll. Habe da mir mal 2 ins Auge gefasst:


    BROWNING KING FEEDER XTREME - 4.50m, 250g


    Daiwa TOURNAMENT F-I HEAVY FEEDER 50-150g, 4,20m



    oder gibts noch andere bessere Modelle. Preislich können die so in der Region wie die anderen beiden liegen.
    Habe mir halt gedacht dass das WG schon über 150g liegen sollte wenn man mit einem Futterkorb mit min 100g plus Futter angelt.
    Vielen Dank vorab schonmal.


    Der Weihnachtsmann kann dann kommen :lol:

  • Hallo Madgraf,


    keine Angst vor dem Wurfgewicht. Häufig hat man bedenken bezüglich der Feederspitze. Die halten aber unheimlich viel aus. Wenn Du eine Spitze von 3 oz, also 3 Unzen nimmst (entspricht ca. 84 Gramm) bedeutet dass den 90 Grad - Winkel aber nicht die Bruchgefahr. Ich würde Deine bisherige Rute ohne weiteres einsetzen. Aber wenn Du was von dem Weihnachtsmann bekommst - warum nicht. Kleiner Tip: Schau mal nach den Rhinos - Ruten von Zebco. Mann kann einfach nicht genug Ruten haben.


    Petri

  • Er hat aber keine Bedenken wegen den Spitzen sondern weil die Ruten nun einmal das WG haben, und da gibt es durchaus Ruten die selbst dann schon nicht mehr vertrauenerweckend sind wenn man Körbe mit dem max. WG nimmt, von mehr ganz zu schweigen.


    Aber ich denke da hast Du einen Fehler Madgraf, denn
    DAIWA TEAM DAIWA HEAVY FEEDER. 40-150g, 4,20m
    Daiwa TOURNAMENT F-I HEAVY FEEDER 50-150g, 4,20m


    Wo ist die anders als Deine? Das sie 50 statt 40g hat ist ja egal weil Du auf das Höchstegewicht schaust.


    Aber ok jetzt zum Thema.
    Vom Rhein habe ich keine Ahnung, also höre lieber auf die Leute die da auch fischen. Trotzdem kann ich die Cherrywood Feeder noch nennen. Das ist eine Rute fürs Extreme und wenn der Name Cherrywood fällt, dann auch meist im Zusammenhang mit dem Rhein (für 120g Flüsse gibt es dann doch deutlich bessere weil mehr Gefühl und Aktion). Die alte soll wohl ein echtes Brett sein, die neue soll mehr Aktion haben. Auf jeden Fall wäre die wohl noch eine Alternative im Bereich um die 100 Euro und 250g WG.


    Wobei Rhein ja auch viel sein kann. Manche haben wohl stellen wo man mit 80g fischen kann, andere fischen im Hauptstrom 200g Körbe. Von daher würde ich Rosatecs Empfehlung nicht unterschreiben. Ich denke für die Buhnen und vor der Hauptströmung könnten die vermutlich auch gehen (wie gesagt ich kenne nicht den Rhein und der Rhein ist ja auch sehr unterschiedlich bei seiner Länge und bei der Beschaffenheit), aber etwas schwereres ist definitiv nicht falsch solltest Du eben an solchen Plätzen fischen wo man von den Leuten in Foren ließt das sie auch mal 200g Körbe nutzen.


    Ob Deine also reichen oder nicht hängt sicher davon ab wo Du fischen willst (Buhnenfeld, Hauptstrom, ect.), ist evt. Hochwasser und damit mehr Zug drauf, ect. Da können Dir wohl nur Leute die die Strecke kennen genaueres sagen, aber allgemein denke ich das Ruten mit 250g WG nicht unbedingt die schlechteste Wahl sein werden um für alles gerüstet zu sein. Was Deine Vermutung angeht, das kommt auch wieder auf die Rute an. Ich habe die alte King Feeder in 3,90m und mit 140g WG. Als ich das erste Mal damit einen 110g Korb + Futter geworfen habe dachte ich ob das gut geht? Beim letzten Mal hatte ich an beiden King Feeder Ruten den 110g Korb und ich hatte das Gefühl nicht mehr. Ich selber habe sie noch nicht ausgelastet, aber ich habe schon mehrfach gehört das die selbst bei 140g noch etwas mehr vertragen können. Aber ob das stimmt werde ich wohl eher nicht probieren. Trotzdem gibt es eben Ruten die auch mehr vertragen und Ruten die weniger vertragen als angegeben. Deine können also auch mit 100g schon in die Knie gehen oder bei 150g sagen hey ich kann noch mehr. Das musst Du halt mal vorsichtig probieren. Aber im Normalfall sollte eine Rute mit 120g WG auch kein Problem haben mit einem 100g Korb und Futter, wenn man nicht volle Kanne durchziehen will um Weitenrekorde zu brechen. Wenn eine 140g Rute schon mit 100g Körben Probleme hat, dann ist dass für mich jedenfalls Schrott (zumindest in der angegeben Gewichtsklasse, mag sein das sie als 100g Rute top ist). Da Daiwa normal keinen schlechten Ruf als Feederrute hat sollte Deine das also locker packen (ich rede jetzt von 100-110g Körben, die Frage ist aber reichen die für den Rhein da wo Du hin willst?).

  • Ich kenne keine dieser Ruten, aber...
    ich denke, dass Du selbst am Rhein mit allen gut fährst, da weite Würfe absolut fehl am Platz sind. Die maximale Wurfweite von 20-30 Meter kannst Du mit jeder Rute erreichen, in dem Du sehr sachte auswirfst - egal mit welchen Körben. Manchmal ist es sicherlich notwendig, auch mal weitere Entfernungen zu befischen, z.B. bei extremem Niedrigwasser. Aber für diese Ausnahme extra eine neue Rute zulegen ? Ich persönlich würde das nicht machen. Aber wenn der Weihnachtsmann sonst nix notwendiges schenken kann... :lol:

  • Danke für die Tips, dann werde ich ersteinmal bei meiner bleiben. Vielleicht gibts dann nächstes Jahr (wenn es gut läuft) ne 2. Feederrute, da kann man dann mit 2 Stück fischen.
    Ich gebe dem Weihnachtsmann mal den Tip für ne schöne Rolle zur neuen Spinne ;)

  • hallo madgraf,
    bin zwar mit meiner antwort etwas spät drann, aber egal :)
    ich gehe mal davon aus, da wir beide nicht sooo sehr weit ausseinander wohnen werden wir warscheinlich auch die gleiche strecke am rhein befischen
    ich bin meistens so um gernsheim / biebesheim unterwegs.
    aber zum eigentlichen thema.
    meine ausrüstung besteht aus der zebco trophy heavy feeder und der sherrywood ( besitze auch noch medium-feeder aber nur für altrhein oder hafen )
    die zebco trophy ist ( für mich ) das optimum für diesen rheinabschnitt.
    hier mal die daten dieser rute die wie geschaffen sind für das gewässer.
    - wurfgewicht bis 180g
    - länge 3,90 m zusätzlich ein verlängerungsstück von 30 cm welches während des angelns am griffteil aufgesteckt werden kann ohne die motage trennen zu müssen
    - also verlängerbar auf 4,20 m
    - ein mittelteil mit drei unterschiedlich starken wechselspitzen
    - ein durchgehendes spitzenteil mit fest integrierter spitze für die ganz schweren körbe
    - kohlefaserrute mit korkgriff
    das wurfgewicht ist, wie schon erwähnt, mit 180 g angegeben, habe aber auch schon körbe über 180g zuzüglich futter ohne probleme geworfen ( angepasster schnurdurchmesser vorrausgesetzt )
    ich fische diese rute mit einer quick glx 830 wobei ich von der rolle mehrere ersatzspulen mit unterschiedlichen schnurdurchmessern (0,20mm - 0,35mm ) besitze um auf die jeweilige gewässersituation vorbereitet zu sein.
    somit kann ich mit dieser rute das ganze jahr über an verschiedenen strecken fischen, die deckt eigentlich alle situationen ab.
    die cherrywood ( ich besitze die ausführung in 4,50m ) setze ich eigentlich nur beim merkbogen ein ( strecke burger , ich denke du kennst diese) , wo schon mal über 200g blei plus futter von nöten sind.
    zu der trophy wäre noch zu sagen das ich das erste modell besitze,das nachfolgemodell hört auf den namen " zebco trophy metal heavy feeder "
    wenn du lust hast können wir ja mal zusammen eine session starten wobei du diese rute(n) mal in der praxis testen kannst um dir ein eigenes urteil bilden zu können.
    gruss matthias

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