Barsche finden sich ja nun wirklich in fast jedem Gewässer. Aber was führt zu solch unterschiedlichen Abwachsraten? Woher rührt vor allem diese eklatante Nord-Süd Gefälle?
Als Beispiel für einen großen See im Süden sei der Chiemsee genannt. Mit seinen 80 km² ist er groß und er würde eigentlich alles bieten, was auf größere und große Barsche schließen ließe. Flachzonen, Krautfelder, sichtiges Wasser, Kanten, Berge, steile Kanten, Stege, Häfen, Anleger und jede Menge Futterfisch in Form eines prachtvollen Laubenbestandes. Trotzdem ist ein Barsch von 30 cm die echte Ausnahme. Der Schnitt bringt es etwa auf eine sehr knappe Handlänge.
Nimmt man dagegen Seen wie die Edertalsperre, den Möhnesee, oder Seen in Mecklenburg Vorpommern, so sind dort Fische von vierzig und mehr Zentinmetern absolut keine Seltenheit. Ich habe dazu schon alle möglichen Quellen angezapft, aber bisher keine schlüssigen, geschweige denn befriedigenden Antworten gefunden.
Was könnte die Ursache für dieses Gefälle sein?