Ich habe jetzt im Forum schon so viel vom Matchfischen gehört und frage mich nun was genau das eigentlich ist und was besonders daran ist. Ich glaube das man dabei mit der Pose auf Friedfische angelt, stimmt das
Matchfischen, was ist das?
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Hi Wassermann
damit hast du es schon grob gesagt ^^.MfG
$hadow -
Noch feiner wird's, wenn man das Feine dabei betont:
Matchruten sind in der Regel sehr feine, weiche Ruten mit niedrigem Wurfgewicht (bis 30g). Gefischt wird mit dünnen Schnüren bis 0,16er und feinen, sensiblen Posen bis 4g.
Manche Matchruten haben verschiebbare Rollenhalter und besondere, sehr feine Ringe (Spinnenbeinringe), die ein Verkleben der Schnur mit dem Blank verhindern sollen.
Zielfische beim Matchfischen sind sowohl Weißfische (Rotaugen, Brachsen, Schleien) als auch Forellen. -
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Danke für die so schnellen Antworten.
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Wenn wir gerade bei Angelarterklärungen sind:
Eine Winkelpickerrute ist eine Rute mit einer feinen Spitze, die den Biss anzeigt und
eine Feederrute ist eine Rute für das Fischen mit Futterkorb.
Oder hab ich das jetzt immer noch nicht verstanden? -
So weit wurde es ja schon erklärt.
Man darf sich von dem Wort "Match", also im übertragenen Sinne Wettkampf nicht in die Irre leiten lassen. Aus der Tradition heraus gab es in England früher keinen besonderen Trend zu langen und unberingten Stippruten. Das dort sehr beliebte Wettangeln betrieb man lieber mit beringten feinen Posenruten. Heute sind Feederruten und eben Kopfruten dort gleichermaßen beliebt, wenn es um Wettfischen geht.
Von seinen Traditionen trennt sich der Brite ungern, meistens gar nicht.Winklepicker und Feederruten sind grundsätzlich und besonders was die Bissanzeige betrifft, das gleiche. Prinzipiell unterscheiden sie sich lediglich im Kaliber. Alles was länger als 300 cm ist und größere Gewichte als 30 gr. wirft, kann man als Fedeerrute bezeichnen.
Der Winklepicker ist eine sehr feine Grundrute mit Zitterspitze für den Nahbereich und nicht zu große Fische.
Jetzt bin ich schon wieder in England. Dort steht der Picker gleichbedeutend mit Rotaugenrute. Allerdings sind dort auch Ruten im Handel, deren Feinheit man auf dem Kontinent lange suchen muss. -
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also ich finde das matchfischen die beste art zu fischen ist die es gibt es macht einfach spass auf die pose zu schauen und dann fische am leichten gerät zu drillen
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ruud:
Da geb ich dir voll und ganz Recht!!...ich ergänz noch ein bisschen:
Der traditionelle Rollenhalter aus England (hat reverend schon angesprochen) besteht im großen und ganzen nur aus zwei frei verschiebbaren Ringen, die auf dem ganzen Griff zu verschieben sind. Ich finde diese Tradition gut, wegen der besseren Balance, und weil sich Centrepins leichter einpassen lassen (aber das ist schon wieder ein anderes Thema- Trotting )
Nochmal zurück zu den Posen:
Ich verwende normalerweise, wenn ich nahe am Ufer fische feine Wettkampfposen (0.5-1.5g), wenn ich auf große Entfernung fische kommen vorgebleite Waggler und bei mir vor allem Kristall-Waggler zum Einsatz (in durchsichtig oder fosted)Wie gesagt, es wird sehr fein gefischt, das heißt:
°feine Schnur
°feine und leichte Rute (3.6m-6m, aber meistens 3.9m-4.2m)
°sehr viele feine und sehr kleine Ringe
°leichte Rolle
°gute Bisserkennung durch feine Posen
...aber immer noch stark genug um auch größere Fische wie Karpfen etc. sicher zu drillen.
Waggler
kleine Rolle mit hoher Übersetzung -
...meine Matchrute kommt im Frühjahr auch zum Einsatz, wenn ich auf Salmoniden wie Elsässer Saiblinge, Regenbogner, Bachforellen usw. aus bin. Eine Matchrute lässt sich nicht nur als Posenrute verwenden, sondern ist auch als leichte Grundrute ganz gut zu gebrauchen. Ich hab mit meiner im Sommer auch mal mit einer kleinen Futterspirale versucht zu fischen, und auf Anhieb gefangen. Es gibt sowohl Tele-als auch Steckmatchruten, je nach Geschmack. Die Matchrute kommt, wie schon erwähnt, ursprünglich aus England. Aber auch die Italiener mit den Marken Triana, Trabucco, Tubertini, Milo,...sind sehr stark im Matchrutenbau sowie in der Herstellung von Zubehör. Eine Matchrute gehört heutzutage schon zu der Grundausstattung von fast jedem Angler!
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Ich hätt auch mal ne Frage:
Gibt es eigentlich einen Unterschied zwischen Winkelpicken und Multipicker? Für mich sehn die beide gleich aus.
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Mulitpicker haben, wie üblich, Wechselspitzen. Der Urtyp des Winklepicker hatte eine fest eingesetzte Spitze. Heutzutage ist das gleich.
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Danke Andal, das hatte ich mich nämlich schon immer gefragt, was es damit auf sich hat.
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Ist auch schon im Namen: "MULTI" Mehrere Spitzen.
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Und was sind Quiver-Ruten
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Der Ausdruck bezeichnet im Allgemeinen Ruten mit Zitterspitze.
Im Speziellen aber die, mit einer festeingesetzten Zitterspitze.Der Vorteil liegt dann im ungestörteren Biegeverlauf der Rute und der exakten Abstimmung von Zitterspitze und Blank.
Der Nachteil liegt im engen Einsatzspektrum.Man findet diese Bauweise eigentlich nur bei den so genannten Avonruten mit Doppelspitze. Eine Spitze ist konventionell, die andere als Quiver ausgelegt. Diese Ruten sind die klassischen Döbelruten englischer Flussangler und haben Testkurven von 3/4 bis 1 1/4 lbs. In stärkeren Testkurven, 1 1/2 und 1 3/4 lbs. nennt man sie dann gerne Barbelrods, also Barbenruten, was die Verwendung gleich mit erklärt.
In Quiverbauweise werden auch ganz selten Feederruten angeboten. Sie haben im Vergleich zu Avon- und Barbelrod eine etwas straffere Aktion.
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Vielen dank für die Ausführliche Antwort, andal.
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Hallo,
zum Thema Zitterspitzen wollte ich mal fragen was für Auflagen da benutzt
weden.
Ich habe bisher immer zwei V-förmige Auflagen mit mäßigem Erfolg verwendet.
Daher hatte ich vorerst das Winkelpicken auch eingestellt, möchte es aber wieder aufleben lassen, nach den Berichten die ich hier gelesen habe.Sven
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Besser ist es eine breite und mit Kerben, oder Wellen versehene Auflage zu verwenden. Ich hab mir meine selbst gebaut. Der Querstab ist ein Edelstahlrohr, das mit einer versenkten Schraube am Bankstick angeschraubt wird.
Davon habe ich zwei Modelle. Eines ist mit einer Rohrisolierung überzogen, wie man sie für Bierleitungen verwendet. Das ist für stehendes Wasser. Für den Fluss habe ich ein dickeres Kabel spiralförmig um das Rohr gewickelt und mit Tennisgriffband überzogen. Die "Buckel" verhindern, dass die Rute verrutscht.Ich bin mit den Modellen sehr zufrieden.
Am Griffende lege ich die Rute direkt auf meinem Angelstuhl ab. So ist sie immer griffbereit. -
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Was würdet ihr als Grundzubehör zum feedern verwenden ?
Also Rute,Rolle und Zubehör ?Welche Marken sind gut ?
Danke und Cu
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Ich kann Dir nur sagen, welche ich verwenden werde:
Browning Syntec (sowohl Rute als auch Rolle).
Schau sie Dir doch mal an unter:
w ww.zebco-europe.com
(einfach auf "Browning" klicken und dann auf "Produkte".
Wenn Du Glück hast öffnet sich der Online-Shop in einem neuen Fenster...
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