So, nachdem ich mich in der Rubrik "Barsch" eben ausgeheult habe mach ich jetzt bei den Zandern weiter. Dieses Jahr wurden in unserem Vereinssee Zander besetzt (im Herbst) und nachdem die Sperre auf Raubfische aufgehoben war hab ich auch den gleich zwei fangen können, allerdings nur an dem ersten Tag nach besagter Sperre. Danach war nicht ein Biss mehr zu verbuchen. Kurz noch zu dem Gewässer: Der See ist ca. 13m Tief, am Ufer sehr steil abfallend uns fast ohne Struktur am Grund. Der See icht ca. 4,5 ha groß und es wurden 2 Zentner fangfähige Zander besetzt.
Ich kann recht sicher davon aus gehen das außer mir keiner Zander gefangen hat, da sonst kaum einer auf Raubfische angelt. Die von mir gefangenen Fische wurden übrigens released. Allerdings wurden nach dem Besatz insgesamt vier tote Fische an der Oberfläche Treibend gefunden, was aber bei einem Besatz immer wieder mal vorkommt. Könnt Ihr mir weiterhelfen, wo sind die Fische hin??
Würde mich sehr über Eure Meinung freuen.
Gruß und Petri Heil
Paddi
Wo sind die Zander??
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Würdest du uns noch verraten, wie es sich mit der Gewässertrübung verhält. Weiterhin wäre es hilfreich zu wissen, wie der Boden beschaffen ist. Ganz wichtig ist noch eine Einschätzung des Hechtbestandes in diesem Gewässer.
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Nun, zumindest kann man mit diesen schon mal ausschließen, dass das Gewässer nicht für Zander geeignet sein könnte. So wie du es beschreibst, findet der Zander dort eigentlich alles vor, was er braucht. Harter, sandig/kiesiger Boden und angetrübtes Wasser sind doch an sich sehr gute Vorraussetzungen.
Es gibt aber auch manchmal einfach Jahre, da beißen sie überdurchschnittlich schlecht. Ich würde dem noch keine all zu große Bedeutung zukommen lassen. Das Gewässer scheint von den Gegebenheiten her zu passen, vielleicht solltest du einfach mal abwarten, wie es sich im nächsten Jahr verhält. Vielleicht läuft es dann wieder besser. Weg sind die Fische bestimmt nicht.
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Vermutlich ist das der selbe Lieferant, der auch uns beliefert, wir haben das Selbe "Problem". In unseren kleinen See -Struktur wie der Euere- werden seit Jahrzehnten jährlich zentnerweise Zander verklappt, gefangen wird ein Bruchteil, hier und da schwimmt mal eine Leiche an der Oberfläche. Große Zander werden so gut wie gar nicht gefangen.
Ich persönlich gehe davon aus, dass die Zander verenden und auf dem Grund des Sees liegen bleiben, also nicht aufblähen und an die Oberfläche kommen. Das dürfte aber nicht der Fehler des Lieferanten sein, sondern der der Gewässerwarte. Ich denke, dass es sich einfach nicht um Zandergewässer handelt, ohne es jedoch belegen zu können. Die Hechte gedeihen bei uns prächtig, bei den Barschen gibt es Masse, aber keine Klasse.
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Naja Zander können sich doch fast überall anpassen.
Was haben die Leute gelacht (wurde mir erzählt) als bei uns einer Zander für die kleinen Kanäle haben wollte. In den Dingern sitzt Hecht lang und satt, die sind 1m tief (max.). trüb und haben einen Boden ohne Kies, wobei man da aber doch nicht so tief ein sackt. Ich habe da noch keinen Zander gefangen und höre auch nicht viel von Fängen, einen habe ich mal gesehen, das war ein guter. Ansonsten ist das aber eben DAS Hecht Gewässer der Gegend. Trotzdem höre ich in letzter Zeit viel über gefangenen Zandernachwuchs. Von daher scheinen die sich das doch zu vermehren, und das trotz des Lachens und der Hechte.Was aber beim Züchter ein Problem sein kann (das aber bei jedem). der Zander ist ein scheiß Fisch für den Transport. Kammschupper mit hervorstehenden Augen. Na was reibt sich da wohl schnell blind wenn ein Haufen Besatz im Tank ist? Fahrbewegung und die Schuppen bei hervorstehenden Augen = Schmirgelpapier und Blindheit.
Aber das ist eben ein Zanderproblem allgemein. -
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