Vorschaltblei

  • Moin moin Leute,


    gleich das zweite Thema von mir in wenigen Minuten, man merkt es ist Winter und die neue Saison steht vor der Tür! :D


    So ihr am Titel seht, geht es mir um Vorschaltbleie und ich Frage mir hier einige Sachen.


    1. Wenn ich einen Swimbait (BBZ 6 von Spro z.B.) auf ca. 2 Meter Tiefe bringen will, wie viel Gramm sollte das Vorschaltblei haben um ca. diese Tiefe erreichen?


    2. Wo hänge ich dieses Vorschaltblei ein?


    3. Ich habe ein paar mal gelesen, das eine Spinstange besser wäre, wenn ich ein Vorschaltblei verwende, ist dies wirklich so oder machts ein normales Stahlvorfach auch? Und läuft mein Köder, nehmen wir hier mal wieder den BBZ 6 als Beispiel, trotzdem noch?


    So das wärs erstmal von mir, ich hoffe ihr könnt mir ein wenig weiter helfen. :p

  • Es gibt verschiedene Vorschaltbleie zum Spinnfischen...


    - Canelle Bleiköpfe werden ganz einfach in den Wirbel der Hauptschnur eingehängt; das vorfach wird in einen weiteren Einhänger auf der anderen Seite des Bleikopfs eingehängt.


    - Walkerbleie werden an einem Seitenkarabiner, meist an einem geknickten Anti-Tangle-Röhrchen eingehängt,das mittels eines Stoppers fixiert wird.


    - Bottom-Bouncer werden - wie Canelle-Bleiköpfe - zwischen Hauptschnurkarabiner und Vorfach geschaltet. Aber sie taugen nur zum Schleppen, nicht zum Werfen.


    Zum Thema Spinnstange: Nimm lieber normales 7x7er Stahlvorfach. Mit einer Spinnstange ist dein Swimbait nämlich kein Swimbait mehr.


    Zum Bleigewicht: Das hängt davon ab, wieviel dein Swimbait an Auftrieb hat...
    Walkerbleie haben meist 30-40g, Canelle-Bleiköpfe gibt's von 10-20g.

  • Faustregel lt. Rute&Rolle: 15 g Blei bringt einen Meter mehr an Tiefe. Ich hab solche mit je einer Öhse am Ende, die häng Ich mit zwei Karas zwischen Hauptschnur und Vorfach.
    Das klappt aber nur zum Schleppen, würdest du damit werfen, kriegst du oft ein Kuddelmuddel. Da sind Gewichte, die direkt vorm/am Köder sitzen, logischerweise besser. Wenn 10g ausreichend sind, zb beim langsamen Spinnen mit KÖFI, tuts auch eine Bleiolive auf Der Hauptschnur.

    Gib einem Mann einen Fisch und er ist einen Tag satt. Zeig ihm wie man angelt, und du bist ihn jedes Wochenende los.

  • [quote='Korsikaphil']Faustregel lt. Rute&Rolle: 15 g Blei bringt einen Meter mehr an Tiefe. quote]



    Kann man so auch nicht verallgemeinern. Kommt auf die größe des Köders, die beschaffenheit (z.b. Wobbler oder Blinker) und auch die Eigenschaft (sinkend oder schwimmend) an.

  • Meine Methode: Da ich mit Geflecht schleppe, kommt bei mir immer ca. 2m Vorschnur (Mono) vor die Hauptschnur. Oberhalb des Knotens binde ich aus 20er einen Stopperknoten aufs Geflecht und lasse ein Ende ca. 15cm überstehen - in diese Schnur hänge ich dann ein Birnenblei mit Dropshotwirbel ein.
    Das wirkt dem Drall entgegen und lässt das Blei bei einem Hänger leicht abreissen und man kann ohne Umstände das Blei wechseln... .
    Petri

  • Die Faustregel beim Blei, gemäss "precision casting and trolling" lautet folgendermassen: 30g Blei 6m vor dem Köder lassen ihn um ein Drittel (33%) tiefer tauchen.
    Die Jungs haben in aufwändigen Serien die Tauchtiefen diverser Köder bestimmt und Tabellen gemacht die Schnurlänge und Durchmesser berücksichtigen. Die allerelementarsten Erkenntnisse aus Ihren Versuchen habe ich mal hier zusammengefasst:
    http://www.spinnfischen.info/koeder/wobbler/tauchtiefen.html

  • Beim vorletzten Treffen an der Möhne lief der 12cm DAM Schwimmwobbler meines Bootspartners an ca. 50m 20er Geflecht mit 60gr Vorschaltblei auf 12-14m Tiefe.
    Mein SSR unter gleichen Bedingungen ebenfalls auf 14m.. .
    Der Sliver in 20cm läuft mit 100m Leine und 100gr Vorschaltblei in ungefähr 25m.
    Tiefer war ich mit Wobblern wohl noch nie.. .
    Petri

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