Kopfart im Rhein

  • Die form ist nebensache. Bei flachem winkel, dh grosse distanz oder flaches wasser, punktet die frontbefestigung, also der bananenkopf. Mehr dazu gibts im raubfischbuch von uli beyer. Lohnende lektüre!

    Gib einem Mann einen Fisch und er ist einen Tag satt. Zeig ihm wie man angelt, und du bist ihn jedes Wochenende los.

  • Zitat von LaZe

    Die Bananen habe ich vor kurzem mal ausprobiert und die erzeugen weniger Hänger.


    Das liegt einfach an der Frontbefestigung ;)
    Ich habe das mal an der Elbe erlebt. Beim ersten Mal dort habe ich in 2,5 Angeltagen sicherlich 30 Köder verloren, ich fischte mit herkömmlichen Rund- und Erieköpfen, kannte nactürlich auch nicht den Verlauf Steinschüttungen dort in den Buhnen.


    Als ich ein Jahr späterm das nächste Mal da war, hatte ich ausschließlich die Spezial Stand Up Erie-Jigs und siehe da, deutlich weniger Hänger und von diesen Hängern konnte ich sogar einen Großteil wieder lösen.


    Ist das gleiche Prinzip wie bei den Bananenjigs: durch die Frontbefestigung steigt der Köder beim Anjiggen schnell vom Boden auf, was schon einmal weniger Hänger produziert und man bekommt die meistens durch Schnalzen lassen der gespannten Schnur wieder frei.


    In hängerträchtigem Terrain fische ich keine anderen Köpfe mehr 8)

  • Zitat von LaZe

    Warum verwendest du keine Footballköpfe @ Lahni?


    Der Thomas hats nicht so mit dem Sport, ist eher ein Bewegungsvermeider... :lol: :lol: :lol: ;) ;) ;)


    Aber von wegen Fußballköpfe. Die Birne vom Lukas Podolzik könnte man vielleicht als Unterwasserpose benützen!? :badgrin: :badgrin: :badgrin:

  • Ich fische normalerweise ausschließlich Football-Jigs. Hab zwar noch einen Restbestand Erie-Jigs aus meiner Anfangszeit, allerdings liegen die halt so vor sich hin.


    Der Football-Jig ist die einzige Kopfform, die in starker Strömung wie gewollt liegen bleibt. Erie-Köpfe funktionieren zwar in der Theorie, in der Praxis allerdings werden sie von der Strömung umgedrückt. Auch der Rundkopf kippt zur Seite, einzig der Football-Jig schafft es oft, den Köder aufrecht am Grund stehen zu lassen.


    Bananenjig habe ich bisher noch nicht getestet, da mir die einfach zu sonderbar anmuten. Und das Football-Ei funktioniert so gut, dass ich nichts ändern muss.


    Die Hänger halten sich in Grenzen, außer wenn riskant gefischt werden muss, sprich die Zander direkt vor der Steinpackung am Jagen sind. Dann sind 10 und mehr Abrisse (leider) an der Tagesordnung. Aber ich denke, dass dann jede Kopfform "versagt".

  • Die Wirkung eines stehenden Köders am Grund vernachlässige ich einfach einmal, denn entweder kommen die Bisse beim Absinken(90%) oder beim Anjiggen. Die wenigen Bisse, die ich auf ruhenden Köder bekommen habe, kann ich an einer Hand abzählen.
    Zudem bin ich überzeugt, dass in etwas stärkerer Strömung auch ein Köder am Football-Jig umgedrückt wird ;)


    Wie schon geschrieben, mit frontbefestigten Jigköpfen bekommt man deutlich mehr (ü50%) der Hänger an Steinpackungen gelöst. Sitzt natürlich der Haken irgendwo im Holz, nutzt das auch nichts, dann gibts nur noch rohe Gewalt 8)


    @ Andal


    Hast durchaus recht, von daher müßte ich eigentlich ein reiner Faulenzer sein, bin ich aber nicht, weil es meiner Erfahrung nach auch da viel mehr Hänger gibt und weniger Bisse, allerdings ist das mit den Bissen auch manchmal anders. Flexibel muss man sein, sprach das Gummiband :lol:

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