Waidgerechtes töten

  • Hallo
    ich hab mal eine frage zum töten eines Welses.
    In der Suchfunktion habe ich leider nichts gefunden :/
    Bei mir am Gewässer haben wir vom Gewässerwart gesagt bekommen das wir jeden Wels den wir fangen auch entnehmen sollen da wir zuviele haben und sie die Weißfische weg fressen.
    Jetzt weiß ich nur nicht wie ich einen Wels waidmannsgerecht töten sollder an die 2m groß ist :S
    kann mir da vielleicht einer einen Tipp geben?
    Gruß Björn

  • Du machst dir ja Sorgen :-D
    Erst mal solltest du ein solches Kaliber fangen ;)


    An deiner Stelle würde ich mir überlegen, ob ich so ein großes Tier töten würde.
    Wenn du die Möglichkeit hast, einen Fisch in der Größe sicher zu transportieren und auch waidgerecht für den Transport zu hältern, dann würde ich versuchen den Guten umzusetzen, natürlich nur mit Erlaubnis des Gewässereigentümers in das fremde Gewässer.


    Ansonsten ist das Töten einen solchen Tieres vermutlich wie bei Fischen mit Normalgröße zu vollziehen, nur dass du zur Betäubung vermutlich einen Baseballschläger brauchst....

  • Mit dem Transport das wird nicht gehen
    Mit dem Fangen weiß ich das das warsscheinlich nicht so schnell was wird aber falls ich einen großen dran haben würde das ich nicht da stehe und nicht weiß was ich machen soll also frag ich das lieber mal im vorraus ;)
    ich werde aber mal mit unserem Gewässerwart reden und ihn nochmal fragen ob man bei ganz großen eine ausnahme machen kann denn was soll man mit 50kg Fisch anfangen.
    Aber nicht das ihr mich falsch versteht ich würde den Fisch liebend Gerne wieder zurück setzen ;)

  • Ich würde auch sagen das man es machen sollte wie mit einem normalen Fisch nur in XXL. Aber ich finde diese Regelungen echt traurig da es in meinen Augen völliger Unsinn ist das die Welse die Gewässer leer fressen. Ein Tier würde niemals seinen Lebensraum selber zerstören. Viele sagen das ein Wels nur durchschnittlich 40gr am Tag frisst. Ich denke das mit dem Rückgang der Weißfische sollten diese Menschen sich mal selber zuschreiben durch Entnahmepflicht usw. Die schuld wird nur auf die "bösen" Welse zugeschoben. Aber das ist Deutschland...

  • Wenn du das glück hast so einen prachtkerl zu fangen, und ihn nicht verwerten willst, würde Ich Mich einfach über so ein entnahmegebot hinwegsetzen. Seit wann sind wir angler für die schädlingsbekämpfung zuständig?


    Anm.
    Seh ich mittlerweile nicht mehr so, keine Ahnung warum ich das mal geschrieben hab. Wie man ihn umbringt weiß ich. Ich wüsste nur nicht, was ich mit dem Ding anfangen soll... Abschlagen und dem Bewirtschafter vor die Tür legen? Im Schwimmbad aussetzen? Bei Ebay verkaufen? Hoffentlich komm ich nie in die Situation.

    Gib einem Mann einen Fisch und er ist einen Tag satt. Zeig ihm wie man angelt, und du bist ihn jedes Wochenende los.

    2 Mal editiert, zuletzt von Korsikaphil ()

  • Der See ist ein ca9m tiefer baggersee mit einer fläche von ca.3ha letztes jahr waren wir da nur 10aktive Angler und es stimmt wirklich das es in dem See ein Raubfisch-Überflussgibt da man kaum noch Friedfische fangen kann trotz Zahlreichem Besatz.

  • Das Raubfischproblem wird aber auch ein Fehler von Besatzmaßnahmen sein oder irgent ein anderer Fehler. Allerdings bin ich mir sehr sicher das nicht die ERaubfische von alleine so vile geworden sind! Und so ein großer Wels kann verdrückt auch sehr gerne große Raubfische.

  • Zitat von Korsikaphil

    Wenn du das glück hast so einen prachtkerl zu fangen, und ihn nicht verwerten willst, würde Ich Mich einfach über so ein entnahmegebot hinwegsetzen. Seit wann sind wir angler für die schädlingsbekämpfung zuständig?


    OMG wieder so eine Aussage.
    Das gesetz schreibt, zumindest bei uns im Bundesland und soviel ich weiß auch in den anderen BL, eine Hegepflicht vor. Das bedeutet der Besitzer des Fischereirechtes (oder war es der Eigentümer der es an den Besitzer aber übertragen kann, ist ja egal) ist gesetzlich zur Hege verpflichtet. Und eine Regelung JEDEN Wels zu entnehmen ist, wenn es ein Mindestmaß im Gesetz des BL gibt, nur möglich mit einer Ausnahmegenehmigung aufgrund der Hege. Also nur wenn das mit der verantwortlichen Stelle abgesprochen ist weil es echt ein Problem gibt.


    Von daher sind wir schon seit sehr sehr langer Zeit dafür zuständig, mal abgesehen davon das ich es wieder unmöglich von Dir finde Welse pauschal als Schädlinge zu bezeichnen. Lass doch bitte solche blöden Verallgemeinerungen.

  • Große Fische tötet man genauso wie kleine; heftig eins auf die Rübe und mit einem großen Messer..... .
    Aber ich wüsste absolut nix mit solch einem Monster anzufangen - von daher wird sich diese Frage für mich nie stellen.
    Ich lasse den völlig unbeleckt ob irgendwelcher Vorschriften wieder schwimmen - wenn irgendein Zuschauer meint er müsse mich anzeigen, kann sich mein Anwalt endlich mal wieder ein Paar schicke neue Felgen für den Porsche kaufen.
    Ob mich ein Richter dafür jemals verurteilen würde, wage ich ganz stark zu bezweifeln - auch bei denen ist Vernunft stark verbreitet.. .


    @ Jakob Welse fressen deutlich mehr als 40gr am Tag - damit kann man 30 - 40cm Fischlein im Aquarium bei Laune halten.. .

  • Angesichts der zunehmenden Bestandsdichte und des Wohlgeschmacks hätte ich da gar keine Probleme damit, jedweden Wels zu entnehmen.

  • Ich denke auch das man nicht viel anders machen muss als bei den kleinen.


    Die Betäubung fällt etwas heftiger aus und das Messer sollte etwas länger gewählt werden. Wie auch sonst?!


    Wenn man gezielt auf Wels angelt und man will auch einen mitnehmen sollte man auch dafür entsprechend gerüstet sein.

    !!!mehr als nichtsfangen kann man nicht!!!


    spreche hiermit für alle rhein herne kanal angler ;) ihr wisst was ich meine

  • Auch nicht anders, als jeden anderen Fisch. Der Vorgang ist der gleiche, nur die Mittel etwas größer. Für die bis einsachtzig großen Waller reichten handliche Knüppel, wie wir sie auch für die großen Karpfen benutzt haben vollkommen aus. Die Messer für den Kiemenschnitt waren auch die gleichen. In einer Seefischerei ist das schließlich das tägliche Brot.

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