Hay Leute,
gestern haben ch un meine 2 Freune mal wieder übers Angeln geredet,bis mir mein Freund erzählte das er sich vorgenommen hat in diesem Jahr auf Hecht zu gehen, und da fragte er ich was ich tun würde wen ich ein 80-100cm Hecht fangen würde und keinen Kiemengriff können würde,keinen Hakenlöser bei mir hatte und auch keine so ne lange "Hechtzange" hätte,sonder nur eine kürzere Flachzange hätt, wie ich da den Haken lösen könnte.Und da ich ja fast nie auf Hecht angle weiß ich es auch nicht, deshalb frag ich euch?
Bin schon auf Antworten gespannt
Bei Hecht Haken lösen??????????
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Das kann man so pauschal nicht sagen.
Also es ist ja erstmal so, dass du immer eine Zange zum Lösen dabei haben solltest, die eine entsprechende Länge hat und was taugt.
Zum anderen kommt es darauf an, wie der Hecht gehakt ist. Wenn vorne im Maulwinkel, dann ists natürlich einfach, aber wenn der Haken tief sitzt ist es eine kritische Sache.
Ist immer eine Sache der Situation. -
Vorm Angeln gehen Kopf einschalten und dran denken was ich mitnehmen sollte:
1. Kescher, wenn ich keinen Kiemengriff kann
2. Hakenlöser in Form einer längeren Zange
3. Seitenschneider um evtl. den Drilling zu kappen -
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danke schonmal,und wie lang muss die Zange sein??
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Sollte ungefähr die Länge von ner Aterienklemme haben ca. 10-15 cm
plus Griff.
Kannst ja mal im Baumarkt schauen oder aber bei den üblichen Online-shops. -
Oke danke
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Ist es bei euch nicht gesetzlich vorgeschrieben das ihr: Maßband, Messer, Schlagholz, KESCHER und HAKENLÖSER dabei haben müsst? Wenn ja, oder zumindest der letzte Teil, dann musst Du es ja eh dabei haben und kannst nicht in die Situation kommen.
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ICh habe einen Lipp-Grip Messer und ne Zange mit integrietem Seitenschneider dabei das reicht immer ;)achsoo und ne 20cm Aterienklemme die ich aber noch nie gebraucht habeda Ich die Hechte beim, Spinnfischen immer nur vorne hake.
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Wie ich beim vorletzten Forumstreffen schön demonstrieren konnte, benötigt man bloß geschickte Finger um den Hecht zu lösen - und ein Paar nette Leute welche einen nachher verbinden.... .
Petri -
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Oke dan nochmal Danke
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wenn er tief schluckt durch die kiemen lösen und rausholen sonst lange zange.;)
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Zitat von Haifisch_Nico
wenn er tief schluckt durch die kiemen lösen und rausholen sonst lange zange.;)
Jo nur so konnte ich meinen letzten Hecht befreien. Die Aterienzange hatte ich nicht dabei nur meine alte und die hätte er auch gleich mittgefressen.
Als er dann die Zange nicht mehr hergeben wollte konnte ich nur mit einem Griff in die Kiemen den Spinner befreien.War mir allerdings eine Lehre.Ein Erinnerungsmal hat er mir noch unter "zugebissen"
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Die Loesezange, die man IMMER dabeihaben sollte, sollte lieber zu lang als zu kurz sein - ich habe immer eine 25cm lange dabei !!
Gerade beim Hecht, kann es schon vorkommen, dass ein 70er oder 80er den Koeder so weit hinten im Maul hat, dass man entweder nur mit einer langen Zange rankommt, oder man muss VORSICHTIG durch den Kiemendeckel den Koeder loesen.
Sollte man dann mal in den Kiemenboegen haengen bleiben, Ruhe bewahren, den Kiemendeckel leicht anheben und die Hand IN den Kiemenbogen schieben, dabei aber darauf achten, dass man die Finger in den Zwischenraum schiebt und dann vorsichtig entfernt.
Meistens gibt es ein paar gaaaanz kleine Kratzer, die aber massiv bluten - hier sollte dann ein kleiner Erste Hilfe Kasten nicht fehlen - Wunde saeubern, Mullbinde drauf und solange Druck drauf, bis es nicht mehr blutet.
Lange Zangen gibt es sehr guenstig - hier mal ein Beispiel:
http://www.welt-der-werkzeuge.…nge-extra-lang-280mm.html
Ne Abhakmatte, grosser Unterfangkescher und Seitenschneider sollten natuerlich, wenn es gezielt auf Hecht geht, nicht fehlen.
Wenn Du wirklich wissen willst, wie man einen Hecht vernuenftig nach dem Fang behandelt, dann frage einfach einen erfahrenen Hechtangler, ob er Dich (und Deine Freunde) mal mitnehmen kann - alternativ ist der Deutsche Hechtangler Club eine gute Anlaufstelle - http://www.deutscherhechtangler-club.de/
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Ich hab mir ein paar lederne Rosenhandschuhe aus der Baumarkt-Gartenabteilung besorgt, ursprünglich zum Landen stachliger Meeresfische. Die sind dornensicher, und liegen deutlich enger an der Hand an als konventionelle Arbeitshandschuhe, stören also im Hechtmaul weniger. Sind eigentlich immer dabei, gerade beim Einsammeln von herrenlosem Müll am Wasser, oder beim Entfernen von störendem Geäst ein guter Schutz vor Blessuren.
Wenn ich allein am Wasser bin, hab ich zusätzlich zu Zange/Arterienklemme eine Rachensperre dabei. Ich hör jetzt schon die Unkenrufe gegen dieses Folterwerkzeug, bin aber der Überzeugung dass es für den Hecht wesentlich angenehmer ist, nach 2 Minuten Rachensperre relativ unversehrt wieder schwimmen zu können, als nach 10 Minuten Notoperation inklusive mehreren Verletzungen durch abgeschüttelte Haken, oder abgerutschte Lösewerkzeuge.
Wenn ein Kumpel dabei ist, kann man sich die Sperre sparen, allein ist sie aber eine grosse Hilfe, gerade für Angler mit wenig Hechterfahrung, zu denen ich mich definitiv zähle. Ein Hechtprofi sieht das sicher anders, für den ist sie wahrscheinlich eher im Weg als ein nützliches Werkzeug.
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Zitat
Arterienklemme eine Rachensperre dabei
Also da fehlen mir die Worte - stell Dir mal vor Jemand sperrt Dir den Unterkiefer unter so einem Druck 2 Minuten lang auf.
Dann verzichte ich doch lieber auf's Hechtangeln oder ziehe nur los, wenn ich unter Begleitung eines erfahrenen Hechtanglers bin
Ich versuche hier wirklich mit positiven Argumenten beizutragen, aber manchmal geht es einfach nicht anders - ich sitz hier und schuettel immer noch mit dem Kopf >:(
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Ich versuche hier wirklich mit positiven Argumenten beizutragen, aber manchmal geht es einfach nicht anders - ich sitz hier und schuettel immer noch mit dem Kopf
Weiss ja nicht was du fürn Rachensperrer hast, meiner hat etwa die Spannkraft einer Kinderhand, für den Hecht also auch nicht anstrengender als einen ordentlichen Happen zu verdrücken. Ausserdem macht der Zahnarzt auch nix anderes, und ich habs unter Gezitter und Wehklagen bisher auch überlebt.
Im Grundsatz hast du aber nicht Unrecht, am angenehmsten wärs für die Fische, wenn wir überhaupt nicht mehr angeln gehen, denn jeder Haken tut weh. Besonders die Karpfenangler mit ihrem ewigen Grundsatz "carp care" sollten sich Gedanken machen, ob es denn wirklich nötig ist, dem Karpfen ein Piercing in sein empfindliches Tastmaul zu platzieren, und ihn dann daran zu drillen. Ist für den Fisch sicher eine Qual!
Deshalb der Aufruf: Angler dieser Welt, ihr tut den Fischen weh, lasst es doch einfach sein!Kommt für mich als Fisch-Verwerter zum Glück nicht in Frage.
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Warum verwendest Du denn als Fischverwerter eine Rachensperre? Der Fisch sollte waidgerecht abgeschlagen werden, dann kannst Du mit ner Rachensperre machen was Du willst, aber nicht am lebendigen Fisch!
Ich moechte nicht dass dieser Thread hier in eine C&R Debatte ausartet - leben und leben lassen.
Ende meiner Beitraege zu diesem Thema
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Sei doch so gut und lies meinen ersten Beitrag noch einmal. Dann merkt Eure Lordschaft vielleicht, dass sich mein Tipp explizit an Anfänger richtet, die von einem guten Hecht mit tief sitzendem Haken beim Solo-Ansitz (!), also ohne begleitenden Voll-Profi, überrascht werden, und sich davor fürchten, ein paar Finger einzubüßen. Man kann die Sperre ja einfach dabeihaben, und nur dann einsetzen, wenn man sich völlig überfordert fühlt (und das soll eben vorkommen).
Natürlich sei die Sperre ebenso allen unverbesserlichen deutschen Bauerntölpeln, wie ich einer bin, angeraten, aber natürlich nicht unseren edlen hechtjagenden Sportsmännern von der grünen Insel. In dem Sinne: Bitte um Verzeihung, wenn du Dir vor Ekel vor meinem Vorschlag in die Stiefel gekotzt hast. -
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Zitat
Der Fisch sollte waidgerecht abgeschlagen werden
Mach ich auch. Aber eben nicht bei Untermassigen bzw. richtig Großen. Ab 80 cm setz ich rigoros zurück.
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Zitat
Mach ich auch. Aber eben nicht bei Untermassigen bzw. richtig Großen. Ab 80 cm setz ich rigoros zurück.
Na das ist ja gut zu hoeren.
Waere ja schlimm, wenn "alle deutschen Bauerntoelpel" alles abknueppeln wuerden
Du hast uebrigens vollkommen Recht mit
Zitatmein Tipp explizit an Anfänger richtet, die von einem guten Hecht mit tief sitzendem Haken beim Solo-Ansitz (!)
- in diesem Fall kann ich es ja nachvollziehen, wenn unerfahrene Angler so ein Ding einsetzen, aber wenn es gezielt auf Esox geht, dann sollte man sich evtl etwas von den
Zitatedlen hechtjagenden Sportsmännern von der grünen Inse
abgucken
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