Einfach unfassbar!
Wie einige von euch sicher wissen, habe ich wirklich viele lange Jahre gebraucht, bis ich endlich meinen ersten maßigen Zander fangen konnte. Große Barsche und kapitale Hechte waren nie das Problem, nur der Zander stellte mich lange vor unlösbare Aufgaben.
Nun habe ich diesen „Fluch“ in den letzen Wochen endlich gebrochen und (wie hier auch zu sehen war) einige schöne Zander fangen können und deshalb freute ich mich auch schon auf diese Woche, denn ich habe Urlaub und bin jeden Tag am Wasser.
Leider hat sich die gute Beißlaune der Räuber in den letzten Tagen deutlich verschlechtert und es ist kaum noch möglich etwas ans Band zu bekommen. Bereits am Wochenende, als Angelkumpel Tim zu Besuch war, zeichnete sich dieser Trend ab und auch am Montag und Dienstag wurde es nicht besser. Weder Kumpel Marco noch Kumpel Christian konnten viele Fische fangen. Gelegentlich gab es einen kleinen Hecht oder auch Zander, selbst die Barsche machten sich rar. Einzige Ausnahme war der schöne 38er Barsch von Kumpel Christian.
So ging es auch heute mit nicht all zu hohen Erwartungen ans Wasser, Kumpel Marco war vor seiner Spätschicht auch mit dabei. Schnell stellte sich heraus, dass es auch heute so war, wie schon die Tage zuvor. Ich fing zwar zwei Barsche, aber von guter Beißlaune war auch nach 2 Stunden am Wasser nichts zu spüren. Die Zeit verstrich mal wieder gnadenlos und Kumpel Marco stand kurz vor seinem Aufbruch zur Spätschicht. Zu diesem Zeitpunkt wollte ich noch weiter fischen, Zeit hätte ich noch reichlich gehabt. Doch dann geschah das, was ich nie für möglich gehalten hatte.
Ein deutlich spürbarer Schlag durchzog die Rocksweeper und ich schlug an. Zunächst war es ein sehr merkwürdiges Gefühl, es war kaum etwas am anderen Ende zu spüren. Das war auch schwer möglich, denn der Fisch rauschten mit großem Tempo genau auf mich zu und ich musste Kurbeln wie ein Kaputter, um wieder Fühlung aufzunehmen. Als diese dann hergestellt war ging es auch schon das erste mal voll in die Bremse und ein kurzer, aber spannender Drill begann. Marco hatte dabei genug Zeit, den großen Kescher startklar zu machen und so gelang dann auch die Landung eines unvergesslichen Traumfisches. In Worten lässt sich meine Freude darüber nur schwer nieder schreiben, deshalb einfach mal ein paar Bilder, für die ich mich hier noch mal ausdrücklich bei Marco bedanken möchte.
Noch eins auf dem Weg zurück ins Nass…
Auf wiedersehen…
Und kraftvoll davon…
Anschließend war der Angeltag für mich gelaufen und ich begleitete Marco zurück zu unseren Autos. Diese Länge noch mal zu toppen wird ganz schwer werden, denn es fehlte nicht all zu viel zur „Schallmauer“ für Zander. Dieses Jahr fängt einfach unglaublich gut an, ich bin echt gespannt, was da noch folgt.