• Zitat

    Die beste Zeit auf Welse ist das Frühjahr, im Frühjahr nehmen die Welse 60 % der ganzen Jahresnahrung auf. Wenn der Waller im Brautkleid steckt, dann läuft garnix. Laichzeit ist wiederum wasserthemperaturabhängig, in der Regel aber im Mai/Juni.
    Was also den Mai/Juni als "beste Fangzeit" schon fast ausschliesst.
    Beste Zeit dürfte der April sein, hierbei sollte aber die Wasserthemperatur mindestens über 10-12 Grad liegen.


    Will nicht unbedingt rechthaben, Volker.
    Aber ich ging von den oberbayerischen Wetterverhältnissen aus.
    Nach dem letzten Winter war auf den meisten unserer Seen noch bis Mitte März eine Rest-Eisschicht. Demgemäß wurde es etwas später Frühjahr.
    Nach Rehbronn braucht der Waller zum Laichen eine Wassertemperatur um die 20°C. Diese wurde bei uns erst Ende Mai/Anfang Juni erreicht.
    Meinen bisher einzigen Waller habe ich jedenfalls am 16. Juni gefangen.
    Daraus kann ich natürlich wiederum nicht schließen, dass der Juni die beste Fangzeit ist...

  • Zanderschreck:
    War heute auf der "Hohen Jagd und Fischerei" in Salzburg. Dort ging die Wallerrute "Mitchell Corsaire 220" (2,20m; WG bis 300g) sehr günstig her, dass ich sie gleich gekauft habe. Zusammen mit der Rolle DAM Quick AT 680FD, 200m/0,60, nur 65,-- Euronen.


    Schade, dass wir so weit auseinander wohnen. Denn sonst stünde einem gemeinsamen Ansitz auf die Bartelträger nun nichts mehr im Wege.

  • Jetzt will es aber einer wissen! Aber pass auf, dass wir nicht bei den Kleinazeigen lesen müssen: "Tausche Messweinbestände gegen Multirolle." ;)

  • Höchstens gegen Fliegenrute mit Rolle AFTMA 5 oder 6 incl. privatem Wurfkurs bei Andal... :lol:
    Die Vorführungen der Salzburger Fliegenfischer "FFF" auf der "Hohen Jagd"waren traumhaft (schwärm).


    Die Sache ist einfach die: Am betreffenden Gewässer müssen wir die Waller etwas intensiver befischen, da sie vom Eigentümer vor der Verpachtung an unseren Verein dort recht zahlreich besetzt wurden und sich seitdem gut vermehren - was nicht vorteilhaft für den übrigen Edelfischbestand (Aale, Schleien) ist. Und bei dieser nicht unlukrativen Hegemaßnahme wäre ich gerne mit dabei.

  • @ Andre0212


    Zanderschreck hat Dir den Grund oben schon mit hineingeschrieben.


    Zitat von Zanderschreck


    Hier kommts aber nicht auf die Tragkraft an, sondern auf die "Dicke" des Vorfachs. Wählst Du das zu niedrig und Du hast einen längeren Drill, wird sich das Vorfach an den kleinen süssen zähnchen aufreiben und mit einem schönen Knall verabschieden (natürlich samt Waller)


    Die größte Belastung liegt in diesem Fall auf der Vorfachschnur.
    Dass die Hauprschnur (eben in diesen stolzen Dimensionen) reist ist absolut unwahrscheinlich. Also muß in erster Linie das Vorfach allen Belastungen trotzen können.
    (Vorfach gut - (fast) alles gut!)



    Grüße aus München,
    Peter

  • Ich werde vorgebundenes 7x1 Stahlvorfach mit 2/0 - Drilling und 18kg Tragkraft verwenden - gerade, wenn ich beim Köderfisch mit Hechtbissen rechnen muss.
    Natürlich gibt es auch die ca. 2mm starken geflochtenen Wallervorfächer mit Drillingen (oder Einzelhaken) bis zur Größe 10/0. Die sind aber meines Erachtens eher für die Kapitalen an Po und Ebro notwendig.

  • Meine Spinnausrüstung sieht wie folgt aus:


    Jenzi Sea Commander 4 (3m,100-250g WG)
    Daiwa Embleme 5500-T (210m/0,50mm)
    Spiderwire Stealth in grün und 0,40mm (ca. 60kg)


    Damit kann ich auch große sicher landen und kann zur not auch mal mit Naturködern angeln.


    Lorenz

  • Zitat von reverend

    Zanderschreck:
    War heute auf der "Hohen Jagd und Fischerei" in Salzburg. Dort ging die Wallerrute "Mitchell Corsaire 220" (2,20m; WG bis 300g) sehr günstig her, dass ich sie gleich gekauft habe. Zusammen mit der Rolle DAM Quick AT 680FD, 200m/0,60, nur 65,-- Euronen.


    Schade, dass wir so weit auseinander wohnen. Denn sonst stünde einem gemeinsamen Ansitz auf die Bartelträger nun nichts mehr im Wege.


    Sorry das ich Dir jetzt erst antworte, aber habe es eben erst gesehen :oops: .
    So weit ist das doch garnicht ! Und ausserdem liegt das ja auf dem Weg zum Po :D .
    dann fahren wir gleich durch und angeln mal Hardcore.

  • Zanderschreck hat geschrieben:

    Zitat

    Mit 18 Kilo-Vorfach geht man nicht auf Waller, das ist nicht Waidgerecht !
    Mit 18 Kilo Irgendwaszeug geht man überhaupt nicht gezielt auf Waller !


    Solche Tips sind echt schlechte Tips.


    An den Po würd ich solche Vorfächer auch nicht mitnehmen. Aber in meinem Gewässer sind auch keine 3m-Giganten, sondern max. 1,50m - Exemplare. Die gelten da schon als kapital. Die meisten dürften so um einen Meter haben.


    Am Po und am Ebro werden z.B. 6-pfündige Karpfen als Köderfische verwendet. Bei uns tuts eine kleine Brachse, ein Aalstück oder ein Wurmbündel.


    In meinem Angelladen habe ich nach Wallervorfächern gefragt. Da wurden mir dann besagte Teile gezeigt - mit 8/0 bis 10/0er Drillingen, so stark wie ein Stahlnagel. Als ich sagte, die seien mir doch ein bißchen zu heavy, sagte der Verkäufer: "Ich dachte, du machst Angelurlaub am Po."
    Ich fand keine Wallervorfächer mit 4/0 Drillingen. Das nächstkleinere waren dann eben die besagten 18 kg-Stahlvorfächer mit 2/0 -Drilling.
    Meine 0,60er Mono - Hauptschnur hat ca. 26 kg Tragkraft. Da scheint mir das genannte Vorfach dann doch näher dran zu sein als die Big-Game-Vorfächer.

    Cogito, ergo sum.
    Credo, ergo intelligo.
    Piscor, ergo vivo.


    P.S.: Don't buy a fly - just tie!

    Einmal editiert, zuletzt von reverend ()

  • Hast Du ne Ahnung wieviel Kilo auf die Schnur bekommen wenn ein Wels mit dem Schwanz auf die Schnur haut ? Das machen die übrigends ständig !!! Schätze mal wieviel Kilo eine Schnur belastung hat, wenn ein 1,5 Meter lange draufhaut. (Dadurch gehen übrigends die meisten Wels am schwachen Gerät verloren).

  • Zuerstmal möchte ich Dir sagen, dass die Schnur bei einem Schwanzschlag mal schnell zwischen 15 und 30 Kilo aushalten muss.


    Ich benutze das Waller-Kalle-Vorfach, ist eine Dyneema in grün mit einer Tragkraft von 175 Kilo.
    Die hält übrigends auch mal einen Hecht aus.

  • Wallervorfächer in kleineren Klassen gibt es auch fertig gebunden.
    Meist allerdinds mit Einzelhaken - da diese beim Wallerfang üblich sind.
    (Drilling ist in der Regel unnötig und hält auch nicht so besonders)


    Bei zu erwartenden Größen bis 1.50m würde ich Einzelhaken der Größe 4/0 bis 8/0 verwenden.


    Vorfachstärke sollte zumindest 80 kg haben, geflochten hält dies auch locker jedem Hechtmaul stand.


    Grüße aus München,
    Peter

  • @ Reverend:


    Ich würd' mich ja wahrscheinlich anbieseln, wenn Du dann mit dem schweren Geschütz einen Zander aus dem Halfinger Weiher ziehst. Aber bei Deinem Massel ist damit zu rechnen. :D

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