Plattfischjiggen

  • In einem Angelbuchg habe ich etwas über das "Plattfischjiggen" gelesen .
    Das geht so :


    Man ködert einen Watti an einen Haken andem ein Spinnerblatt vorgeschaltet ist . Diese Montage lässt man von einer Mole/Hafenmauer herab und kurbelt sie 1 bis 3m hoch ein . Dann lässt man ihn wieder absinken und auf dem Grund liegen . Wenn das keinen Erfolg brachte wird eine neue Stelle gesucht .



    Hat dies schon mal jemand mit gemacht ? Wie waren die Ergebnisse ?



    Cu

  • Jepp, ich habe das gemacht, bzw. mache das gerne, vorallem, wenn man richtig fein fischt ( ich nehme ne 0.20mm Sehne ) und ne Feine Spinnfischrute nimmt, macht das spass den fsich zu landen.


    Erfolg: JA, aber nur im Frühjahr und im Herbst, im Sommer geht NIX


    Das schöne war, dass ich darauf die größeren platten gefangen habe, als auf dem normalen Vorfach.


    Mein Tipp: ab und an ein bissl die rute einhohlen und ein bissl dran zupfen, plattfische arbeiten vorallem mit ihrem guten geruchssinn, und ein watti gibt mehr duft ab, wenn er bewegt wird.

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  • Also, ich nehme nen Twisterkopf und spieße dort den wattwurm auf, 5-10cm davor klemme ich ein spinner blättchen mit ner spinnervorrichtung und befestige diese an beiden seiten mit einem gummistopper.


    Mai ist optimal !

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  • Ich werd das dann mal im Mai in Holland ausprobieren . Hoffentlich habe ich Erfolg . Wie lang würdest du den Köder liegen lassen ?
    Ab wann sollte man die Stelle wechseln und wie tief sollte das Wasser mindestens sein ?



    Cu

  • So ähnlich wurde das vor einiger Zeit in einer Angelzeitung vorgestellt.
    Ans Ende der Hauptschnur kommt ein 40 gr. Effzett ohne Drilling. In den hinter Sprengring hängt man ein 60 cm Vorfach mit ein paar Auftriebsperlen und ködert einen Wattwurm an.
    Wenn mich nicht alles täuscht, dann war der Tipp sogar von einem der Großmänner und soll an der Ostsee recht gut funktionieren.

  • Das ist die andere Variante. Ich glaube man nennt es die Löffel-Technik.
    Auch gut. Beide Montagen sind sehr fängig ( im frühjahr ). Vorallem die größeren Exemplare sind eher die Räuber und stehen auf diese Techniken.


    Ich selbst praktizier das jiggen oder löffeln in der Ostsee in Dänemark.
    Ich angel nur vom Hafen / Mole mit diesen Techniken. Tiefe des Wassers sollte min. 2,50m sein. Je tiefer, desto besser, optimal 5-6m !


    Die von andal beschriebene Löffel-Technik bietet sich vorallem in trüberen Gewässern an, da hier Sand aufgewirbelt wird und die Platten dies merken und neugierig sind.


    Das Jiggen funzt in der Ostsee am besten ( ostsee hat klareres Wasser als Nordsee ! ). Man sollte aber nur Jiggen, wenn die Sonne scheint, da der Lockeffekt des Spinners hier am größten ist.
    Der nette nebeneffekt: Auch Lachse und Meerforellen sind als "Beifang" möglich ( vorallem zwischen Anfang Mai und Pfingsten ). Ein kleiner tipp: Wenn du eine Stelle mit steinigem Untergrund und einer tiefe von 5-8m hast, nehme anstatt eines Wattis einen Heringfetzen! Kapitale Schollen und Flundern, sowie der edele Steinbutt beißen darauf sehr gerne.


    Vom Erfolg bevorzuge ich die Jig-Technik, jedoch sollte man sie nur einsetzen, wenn die Umstände es zulassen, sprich Sonne und klares Wasser.

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  • Ich werde dann in Zeeland nach einer Mole und tiefem Wasser suchen . Manchmal sieht man Dorsche in einem Hafen womöglich könnten die ja auch anbeißen .



    Cu





    Nachtrag:



    Wie tief ist ein Hafen wo kleine Fischkutter und mittlere Boote reinfahren ungefähr ?

  • Der Spinner sollte Silber, vielleicht mit einem leichten blauen Schimmer, aber dann nur ganz leicht, sein.


    Ich selber angel mit ner guten 0,20mm Monofil.
    Will mir aber ne 0,12 Fireline zulegen.


    haken größe 10 ist okay, wenn die bisse vorsichtig sind, dann evt. ne stufe runter gehen.

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