Ich habe es im Ratzeburger See wiederholt mit Stint auf Hecht und Zander versucht. An wirklich fangträchtigen Stellen habe ich aber noch nicht mal einen Biss gehabt. Als ich dann aus Frust die Köfi´s eingeholt habe und es mit der Spinnrute versuchte habe, hatte ich prompt einen Hecht an der Leine. Meine Frage: Wieso verschmähen die Räuber diesen fängigen Köder ?
An der Präsentation kann es nicht liegen. Auf Grund, schwebend über Grund,
mit Pose, ohne Pose...??? Ich Angel nun seit 30 Jahren - aber hier bin ich ratlos. Hat jemand eine Idee ?
Stint
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Hi! Beim Zanderfischen ist die Bewegung sehr wichtig; hänge die Stinte an ein Drachkovich-System und schon wirst Du fangen.. .
Auch wenn viele das anders sehen; toter Köfi auf Zander ist eher suboptimal.
Petri -
Danke für deine Rückmeldung. Aber wie Du ja selber weißt, kannst Du (als bewegten Köder) so ziemlich alles an die Rute hängen um einen Hecht zu fangen. Mir geht es um die Tatsache, das der Stint als Köder ignoriert wird. In diversen Angler Foren sind dutzende von Video´s die zeigen, das der Stint als Köder erfolgreich eingesetzt wird. An der Posenmontage.
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Ich kenne den See nicht, handelt es sich um ein geschlossenes Gewässer ? Oder sind hier und da Stinte auf Durchzug ?
Der Stint hat wohl ein starkes Eigenaroma, er soll ja wie Gurke riechen. Wenn die Zander in diesem See keine Gurkenfische kennen könnte ich mir durchaus vorstellen, dass sie ihn auch nicht fressen. Wenn Du nicht aktiv fischen möchtest, bist Du sicherlich mit einheimischen Fischen als Köder besser beraten. -
Danke für deine Antwort. Der See hat über die Wakenitz Verbindung zur Ostsee. Da der Stint aber z.B. auch in Baggerseen (erfolgreich) als Köder zum Einsatz kommt, macht mich mein "Misserfolg" eben stutzig. Der Eigengeruch des Stintes wird ja immer wieder als Vorteil genannt. Aber als nächstes werde ich wieder mit den üblichen Rotaugen- federn angeln.
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Meine Frage wäre auch gewesen, welche natürlichen Futterfische die Zander in deinem Gewässer vorfinden.
Spinnfischen mit dem Drachkovitch-System ist natürlich ebenfalls eine recht sichere Bank.
Aber das soll nicht heißen, dass man auch beim stationären Fischen weniger erfolgreich wäre.
Ich hab schon etliche Zander beim Posenfischen mit auf Grund aufliegendem KöFi gefangen. Die Köderfische sollten lediglich schlank und wenig hochrückig sein.Ansonsten wäre bei der Auswahl des Angelplatzes anzusetzen. WO treiben sich die natürlich vorkommenden KöFis denn rum? Gibt es Scharkanten oder Barschberge?
Wenn du den KöFi dicht hinter einer Scharkante oder am Fuße eines Barschberges präsentierst, hast du gute AUssichten auf Zander. -
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Vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Angeltechnik und Standplätze der Zander sind mir schon bekannt. Nach meiner letzten Nachtsitzung mit Stint auf Zander (Posenmontage) komme ich zu der Erkenntnis das den Zander/Hechten der Stint unbekannt ist. Und was der Bauer nicht kennt.... Also werde ich wieder auf die den Räubern bekannten Futterfische wechseln. Neben werde ich mit Stintstücken einen Angelplatz anfüttern. Mal sehen ob das was bringt. Danke an alle die sich für dieses Thema interessiert und geschrieben haben.
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Ich habe mit Stint schon Hecht gefangen. Das der den nicht kennt hat dem nichts ausgemacht, warum auch?
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