Am See auf Zander, wie?

  • hi leute, bin neu hier und möchte diese saison mal meinen ersten zander angeln (bin absoluter Anfänger auf zander)! mein gewässer ist der bostalsee im saarland, welcher für zander und karpfen bekannt ist.


    habe mir im forum schon einige hilfreiche beiträge durchgelesen aber trotzdem noch einige fragen, speziell auf diesen see bezogen! ich werde vom ufer aus angeln und der see fällt in diesem bereich zwischen 6 und 12 metern, der grund ist sehr steinig.
    ich möchte es mit köderfisch versuchen und nun beiben mir folgende fragen offen:


    -welche schnur? es soll monofile werden (hecht- und wallervorkommen)
    -schnurfarbe egal?!
    -welches stahlvorfach (wegen hechtvorkommen)
    -bis in welcher tiefe fischt ihr auf laufposenmontage?
    -welche grundmontage ist gut (was als bissanzeiger?)

  • 1. 30er Monofile
    2. ja ziemlich, schau einfach nach der Wasserfärbung
    3. 7x7 ist das Beste
    4. max 4-5 Meter
    5. einfache Laufbleimontage. Einfach und gut gerade bei Abrissen nicht teuer. Entweder elektischer oder einfach Glöckchen in die Schnur hängen

  • wieviel gramm laufblei und welche vorfachlänge ist denn zu empfehlen?


    wasser ist mittelmäßig, nicht zu trüb, aber auch nicht zu klar, welche schnurfarbe?


    es sollen ca 80m bis zur kante sein, der see ist in der uferregion aber auch schon sehr tief (5m+) was meint ihr wie weit die zander in richtung ufer ziehen?

  • Beim Laufblei würde ich zwischen 15-30g ansetzen.
    Vorfachlänge:; 50-70cm.
    Schnurfarbe ist eigentlich egal. Den Fisch interessiert maximal der vordere halbe Meter der Angelflucht. Und da ist dein SV.
    Hier empfehle ich am liebsten Flexonit. Nichts ist geschmeidiger.


    Halt doch einfach AUsschau nach Köderfischschwärmen. Wo das Fressen ist, dorthin kommt auch der Räuber.


    Bei für sie günstigen Sichtverhältnissen (Mondschein, klares Wasser) kommen die Zander in der DUnkelheit sehr nah bis zum Ufer. Laichen in der flachen Uferzone kleine Weißfische, kannst du die Zander oft in einer Wassertiefe von 50cm rauben sehen.

  • Flexonit kriegst du als Meterware beim Angelhändler mit 6kg, 9kg und 12kg Tragkraft.


    Da ich anders als Diox mit 0,25er Mono mit 9kg TK (Stroft GTM) auf Zander fische, brauche ich ein möglichst feines Stahlvorfach.
    6kg Tragkraft sind beim Zanderfischen angemessen und noch absolut sicher bei einem Hechtbiss.


    Ich habe mit der genannten Schnur- und Vorfachstärke schon einen 94cm-Waller als Beifang sicher gelandet.


    Die Vorfächer baue ich mir mittels Klemmhülsen selber. Mit einer Klemmhülsenzange geht das kinderleicht.
    Auch wenn FLexonit in der genannten Stärke durchaus knotbar ist, wäre mir das zu klobig. Ich will ja den KöFi mittels Ködernadel aufs Vorfach ziehen. Und da ist mir ein Knoten einfach im Weg.


    Als Alternative käme Twizzeln in Frage. Aber Flexonit enthält auch textile Stränge. Du müsstest in diesem Fall also 7x7er reines SV verwenden; z.B: Drennan Sevenstrand.

  • Freilaufrollen sind für die Zanderangelei gerade dann, wenn die ohnehin schon heiklen Zander mal besonders heikel beißen, nicht das Optimale.
    Selbst bei fein einstellbarem Freilauf kann es dann sein, dass sie den aufgenommenen Köderfisch wieder fallen lassen, sobald sie beim Schnurabzug den geringsten Widerstand fühlen.
    Deshalb: am stehenden Gewässer besser mit geöffnetem Bügel fischen.


    Das geht am besten mit einer leichten Laufposenmontage (5g Tragkraft) und auf Grund aufliegendem KöFi.


    Und besser feiner fischen!
    0;30er ist für die Zanderangelei schon ein ziemliches Tau.

  • Zitat von reverend

    Da ich anders als Diox mit 0,25er Mono mit 9kg TK (Stroft GTM)


    Also die Tragkraft hat meine 30er ungefähr auch. Daher wenn du eine solche 25er kaufen willst, welche von Stroft allerdings nicht gerade günstig ist ( Nehm ich als Tippet beim Fliegenfischen) kannst natürlich auch die nehmen.

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