Teleskopschlagstock als Fischknüppel

  • Hey,


    ich überlege mir einen Teleskopschlagstock als Fischknüppel zuzulegen, da dieser wenig Platz weg nimmt, leicht ist und trotzdem stabil genug ist um auch mal was größeres abzuschlagen. Nebenbei hat man noch was zur Selbstverteidigung dabei.


    Was haltet Ihr von der Idee?


    Rechtslage in de:
    Nach dem Waffengesetz müsste man nur 18 sein und darf den Schlagstock nicht bei öffentlichen Veranstaltungen mit sich führen.


    Wie sieht da die Rechtslage im Ausland aus? z.B. Niederlande?


    Hat da jemand ein paar Informationen für mich?
    e: Aus Carbon etwas mehr als 100 Gramm Gewicht.

  • Im Zweifelsfall ziehst du den kürzeren. Sowohl rechtlich, als auch bei Handgreiflichkeiten, oder bist trainiert mit solchen Schlagwaffen? Jeder halbwegs windige Brawler nimmt dir das Teil ab und haut dich damit windelweich.

  • Keine Ahnung wo Du die Info her hast, dass Du einen Teleskopschlagstock mit Dir führen darfst ...
    In Deutschland fällt dieser unter den Begriff "gefährlicher Gegenstand" und damit unter das Waffengesetz.
    Den Staatsanwalt möchte ich sehen, der Dir den als Werkzeug durchgehen lässt 8)

  • Hinzu kommt, das die Dinger nix taugen.
    Ich habe mal einen zum Congerfischen mitgenommen, das war ein richtig guter für so rund 150 Euro, nach dem dritten Schlag wars vorbei.
    Der dumme Conger nimmt den Kopf zur Seite, ich treffe den Boden und der Totschläger war tot... .

  • rhinefischer:


    Tolle Kurzgeschichte :D :D :D


    Ich nehm am liebsten eine (leere) Bierflasche. Die ist schnell verfügbar, überall erlaubt und authentischer als so ein Spezialwerkzeug.

    Gib einem Mann einen Fisch und er ist einen Tag satt. Zeig ihm wie man angelt, und du bist ihn jedes Wochenende los.

  • Die Rechtslage besagt das ich den mit 18 kaufen und unter der Kleidung bei mir tragen darf außer bei öffentlichen Veranstaltungen wie Konzert, Schützenfest und andere


    Zumindest verstehe ich das so?!


    Zitat von der Internetpräsenz Polizei-BW:


    Schlagstöcke sind Hiebwaffen im Sinne des Waffengesetzes. Hier gilt der Grundsatz, dass der Umgang nur Personen gestattet ist, die mindestens 18 Jahre alt sind. Bei öffentlichen Veranstaltungen dürfen Hiebwaffen nicht mitgeführt werden.


    Zitat ende


    Da sonst keine Einschränkung genannt ist gehe ich davon aus, was ich oben schon beschrieben habe. Vllt. gibt es hier ja Juristen oder ähnliches die sich damit auskennen?


    Ja das Risiko hat man aber immer. Auch dein eigenes Angelmesser kann dir selber Probleme bereiten.


    Ich wollte mir den Umgang damit von einem Bundeswehrsoldat (guter Freund) zeigen lassen. Er kennt sich mit den Dingern aus.

  • Der Unterschied zwischen Schlagstock und einem Teleskopschlagstock ist schon gewaltig und ich würde mich da mal für den §2 Abs. 3 des WaffG in Verbindung mit der Anlage 2 interessieren. Zudem, verbotener Gegenstand und dann auch noch verdeckt geführt, da freut sich jeder Staatsanwalt.


    Zudem, versuch erst gar nicht den nur in die Niederlande oder auch Dänemark einzuführen. In der Beziehung kennen die überhaupt keinen Spaß.


    Angelmesser ist problemlos, in D, wenn man es zum Angeln mitführt oder verschlossen, nicht zugriffsbereit, im Kofferraum hat.


    Aber egal, kauf's Dir, wenn es der Händler verkauft, nimm es mit und wein nicht, wenn die Luft nachher gesiebt geatmet wird oder der Kauf nachträglich teuer wird.

  • Entweder (beim Fliegenfischen) einen 25cm langen Priest,
    oder ein 30cm langes Stück Besenstil.


    Gute Güte! So eine Teleskophauteil ist ja ausgefahren fast 60cm lang!
    Das ist zum Fischebetäuben als Notwendigkeit keineswegs darstellbar.

  • Auch einen Priest.
    In Holland ist die Anfutter-/Madenschleuder schon eine verbotene Waffe, da will ich auch sehen wie Du mit einem Teleskopschlagstock erklärst der ist nur zum Angeln. :D Das ist schon bei Madenschleudern, die ja extra dafür verkauft werden, nicht möglich.


    Die Bierflasche als Schlagholz finde ich auch nicht gut, abgesehen davon ist bei uns vorgeschrieben das man eines dabei hat, auch da kann der Rhein und Äste in 5m Umkreis nicht als Ausrede gelten. Aber ok das mag anderswo anders sein.


    Für richtig große Fische würde ich mir evt. einen Hammer als Alternative überdenken, aber wie gesagt ein guter Priest und es passt. Bei meinem Friedfisch Priest kann man sogar einen Klinge aus dem hinteren Teil vom Griff nehmen und die daran befestigen. So ist er auch zum töten der Fische geeignet. Für Hechte und Co habe ich aber einen stabilen vom Fliegenfischen.

  • Nix Messing, nix Edelhölzer.
    Meiner ist nur handlich aus ganz normalem Hartholz gedrechselt.
    Und hat eine Schlaufe zum Einhängen an einen Clip der Fischerweste - damit er sich im Wasser nicht selbständig machen kann.

  • Ich nehme immer (für kleinere Fische wie Köderfische etc.) einfach den Griff meines Messers, damit haste auch schon ziemlich Schmalz dahinter, und wenn wir mal was größeres landen nehmen wir da einfach ein ganz normales Hartholz, das langt doch lange. Wenn das so weiter geht, darf man hier in Deutschland bald nicht mal mehr Küchenmesser ohne Waffenschein besitzen :roll:


    Gruß Luca

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!