Gewässer am Niederrhein / Ruhrgebiet

  • Petri


    Heute möchte ich Euch zwei hervorragendes Angelgewässer am linken Niederrhein, auf der Grenze zum Ruhrgebiet vorstellen. Es handelt sich hierbei um ein ca. 5 Hektar großes, naturbelassenes und idyllisches Karpfengewässer mit weiterhin gutem Weißfisch- und Raubfischbestand. Es heißt Krüßmann, ist eine ehemalige Kiesgrube und liegt an der Grenze der Städte Orsoy und Rheinberg. Da meine Vereinskolleginnen und – kollegen dieses Gewässer in ihr Herz geschlossen haben, befindet es sich mit seinen ca. 14 Angelplätzen in einem Topzustand.
    Auch wenn unser Verein über etwa 250 Mitglieder verfügt, sitze ich dort trotzdem häufig nur mit 2 oder 3 anderen an den Ufern oder auf der Halbinsel auf Karpfen an.
    Wahrscheinlich liegt es daran, dass nur 2 Kilometer weiter, sich unser 54 Hektar großes Karl-Anton Gewässer befindet. Abgesehen von unserem großzügigen Vereinsheim, Räucheranlage und wichtig: gepflegte Toilettenanlage, liegen dort unsere Vereins- und Mitgliederboote. Auch das hier Großkarpfen gefangen werden, regelmäßig 40 Pfund und mehr. Häufig beimNachtangeln ohne gestört zu werden. Liegt wohl daran, dass das gesamte Gewässer umzäunt ist und das Zufahrttor nur von den Mitgliedern geöffnet werden kann.
    Aber Vorsicht! So manch einer hat hier schon böse Überraschungen erlebt. Bei 3 Ruten, mit denen wir als Mitglieder ganzjährig angeln dürfen, findet des Nachts nicht nur der Aal Geschmack sondern auch die mittlerweile nicht zu unterschätzenden Großwelse.
    Neben dem Krüßmann ziehe ich das Karl-Anton Gewässer immer dann vor, wenn es bei mir wieder in den Fingern juckt den einen oder anderen Hecht aufs Kreuz zu legen. Schleppen vom Boot aus ist ja ganz Okay, aber Brummer fängt man locker auch von den weitläufigen Kiesstränden. Dieser See ist nämlich für seinen hervorragenden Raubfischbestand bekannt.
    Ein extra angelegtes Biotop sorgt regelmäßig für unseren Nachwuchs von Weißfischen und sorgt nach dem Freisetzen nicht selten für Kapitale bei Brassen, Rotaugen und Rotfedern.
    Sollte jemand von Euch neugierig geworden sein, kommt einfach mal vorbei. Es ist eigentlich immer jemand im Vereinsheim zum klönen. Oder schickt einfach eine PN, dann machen wir mal einen Besichtigungstermin aus. Wenn ihr mal die dicken Brummer sehen wollt, einfach anklicken und die Fotogalerie besuchen.


    http://www.asv-repelen.de

  • Petri karpfengott24,


    Ja, und zwar Boilies! Wir hatten vor zig Jahren eine regelrechte Überschwemmung beim Anfüttern. Unsere Taucher haben entsprechende "Schimmelberge" gefunden, die jedes Maß überschritten. Aus diesem Grund wurde bei einer der jährlichen Hauptversammlung einstimmig das Boilieangeln verboten. Alles andere darf aber genutzt werden. Die Photogalerie spricht für sich.

  • "Schimmelberge Boilies"...???


    Aber jetzt mal im Ernst,ich kenne es von meinem eigenen Verein.Wer stimmt denn einstimmig über ein Boilieverbot ab? Das sind irgendwelche Renter oder Allrounder,denen die blöden Karpfenangler sowieso ein Dorn im Auge sind.Ist bei mir im Verein nicht anders.
    Karpfenangler zelten tagelang am Wasser,füttern und fangen große Fische.Fischneid steigt auf und sobald solch eine Entscheidung wie "Boilieverbot" angestrebt wird,wird ohne zögern der Arm gehoben.
    Na und? Dann wird halt mit Mais gefüttern,der ist sogar noch billiger...


    Warum wird denn nicht gemeinsam nach einer Lösung gesucht? Schonmal dran gedacht das die Angler,die Tonnenweise ihr Zeugs versenkt haben,vielleicht schon lange weg sind?


    Wenn ich über dieses Thema nachdenke,bekomme ich Schaum vor dem Mund,weil immer alle über einen Kamm geschoren werden.Warum nicht die faulen Äpel aus dem Korb nehmen,warum alle wegschmeißen? Warum also nicht die Angler verbannen,die sich nicht zurückhalten können?


    Sorry wenn ich hier zu viel "Off-Topic" betrieben habe und "wenig" zu dem Thema beigesteuert habe,aber es juckte in den Fingern...


    grüße
    Sascha

  • Zitat

    Das sind irgendwelche Renter oder Allrounder,denen die blöden Karpfenangler sowieso ein Dorn im Auge sind.Ist bei mir im Verein nicht anders.


    Sascha, ich weiß das dieses Thema in vielen Vereinen hart diskutiert wird. Aber Du brauchst keine dicke Krawatte zu kriegen. Sicher, es gibt auch bei uns die "echten" Raubfischangler. Mit denen kann man über alles reden aber nicht über den Ansitz auf Karpfen. Eigentlich ja auch gar nicht so schlecht. Kommt eben mal hin und wieder eine richtige Diskussion zu stande. Aber bzgl. B.- Verbot (schicke Dir dazu gleich mal eine PN), manche Spezies sind mit ihren Booten raus und haben die Boilies eimerweise und großflächig verstreut.
    Auf alle Fälle stimme ich Dir zu, dass man Angler die sich maßlos verhalten in den Allerwertesten treten sollte.

  • Da ich öfter am Niederrhein bzw. in Duisburg meine Bahnen ziehe, hört sich das für mich ganz interessant an. Auf der HP des Vereines wird allerdings als Nichtvereinsmitglied nur auf das "Karl-Anton-Gewässer" verwiesen, das ich allerdings nicht so interessant finde. Gibt es als Nichtvereinsmitglied auch eine Möglichkeit, an das von Dir beschriebene Gewässer mittels einer Tageskarte heranzukommen?

  • Petri Jørn,


    der ASV Repelen verfügt über insgesamt 3 Veeinsgewässer wie Du auf der HP sicherlich gesehen hast. Es handelt sich um das Repelener Meer und die von mir beschriebenen Krüßmann und Karl - Anton - Gewässer. Nur das Repelener Meer ist für Gastangler gesperrt. Das RM wird aber unsererseits sogut wie nicht mehr beangelt.
    Gastangler können die beiden anderen Gewässer uneingeschränkt nutzen. Die einzige Beschränkung liegt in der Anzahl der Ruten (zwei statt drei).


    Also um auf den Punkt zu kommen, auch das Krüßmann kann mit der Tageskarte (es gibt auch Monats- und Jahreskarten) beangelt werden.

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