Was haltet Ihr von "Forellenseen"?

Bei uns sind wenige forellenseen,
welche nur mit forellen besezte
naturseen sind.
alles (fast) alles natur.

ich bin der meinung, dass man differenzieren muss ob es sich nun um ein forellenpuff oder einen forellensee handelt!

ein forellenpuff = da kann man auch ohne haken (mit den händen) fangen
und ein forellensee=für mich: see, dessen hauptbesatz forellen darstellen.

ich selbst angle oft an einem forellensee, da bei uns in österreich viele seen hauptsächlich mit forellen besetzt sind.
bei uns vermehren sich die forellen aber größtenteils von alleine. 1mal im jahr werden aber zusätzlich noch 5-7cm große regenbogen und bachforellen eingesetzt!

solche seen haben mit einem forellenpuff nichts zu tun
bilder von unserem vereinsgewässer: hauptbesatz: karpfen, regenbogen-/bachforellen

mfg

hannes

Eine Forelle ist und bleibt für mich ein Fisch der Strömung mit einer tiefen Maulspalte! Daran wird auch ein noch so schön präparierter Teich mit mopsköpfigem Besatz nichts ändern.

Genau, was gibt es denn Schöneres als eine schön gezeichnete Bachforelle in einem kleinen, schnellfließenden Gebirgsbach zu fangen?!!

Jede noch so schöne Zuchtforelle sieht einfach erbämlich aus im Gegensatz zu einer majestätischen Seeforelle . Das angeln wird durch Forellenseen meiner Meinung nach pervertiert .

Cu

Von der Pracht einer im Meer gewachsenen Meerforelle mal ganz abgesehen.

Man muss sagen:

Auch vom Geschmack her sind Forellen, die in freier Wildbahn ( sprich fließgewässern oder Meer ) schwimmen, von der Qualität 300% besser, als jede Puff forelle !

BEi uns gibt es auch einen in der nähe, war aber mal ein kiesteich daher ist es hier schon wieder richtiges angeln da er welche kauft die nicht auf zigarettenstummel beißen und so, eigentlich ganz in ordnung

Ich glaube mit den Forellenseen ist es so , alle schimpfen drüber, aber viele gehen trotzdem hin.
Ich gehe auch hin!
Aber an die typischen Kleinstgewässer mit ständigem Nachbesatz von Portionsforellen und massenhaft "Anglern" drum herum kriegt man mich nicht.
Und zwar gehe ich nur im Winter, also in der Schonzeitpause an einen Forellensee und nur mit der Fliegenrute.
Das Gewässer wo ich hingehe ist erstens wesentlich größer als die üblichen "Puffs", darf nur zu einem gewissen Teil(ca. 2/3) beangelt werden, hat keinen täglichen Nachbesatz, enthält wenige , aber dafür recht große Forellen, ist eher schwach freqentiert, da das Angeln mit handelsüblichem Forellenschwimmteig verboten ist, bietet keinerlei "Fanggarantie" und besitzt eine Fangbegrenzung(5 Stk.,wird selten erreicht).

Vielfach liest man aus den Beiträgen heraus, daß man an Forellenseen die unwaidmännisch handeln, das stimmt ohne jeglichen Zweifel.
Ebenso findet man hauptsächlich Leute die nur mit der Fischbeschaffung beschäftigt sind, also reine Fleischmacherei betreiben, oft um die gefangenen Fische irgendwie zu Geld zu machen.
Alkoholgenuss im Übermaß spielt an solchen Gewässern auch eine große Rolle.

Möchtet ihr diese Leute an Euren Gewässern haben?

Oft sagt man ja zu solchen Gewässern auch Forellenpuff, das mit dem Puff ist garnicht so falsch.
Auch in einen Puff geht ja angeblich niemand, trotzden können diese existieren.

Deratige Einrichtungen erfüllen eine gewisse Ventilfunktion, sie entlasten zu einem nicht unerheblichen Teil die natürlichen Gewässer insbesondere auch von Leuten die man dort nicht so gerne sehen würde.
Auch bieten sie für viele Anfänger eine gewisse Übungsmöglichkeit.
Auch für Menschen mit eingeschränkter körperlicher Mobilität stellen die meist gut zugänglichen Gewässer oft die einzige Möglichkeit zum Angeln dar, ich denke da an alte Menschen und Körperbehinderte.

War noch nie dort, werde auch nie hingehen und doch ist es nicht schlecht, dass es sie gibt. Sonst wären auch die "Viele Fische in Rekordzeitangler" an meinen so heißgliebten ruhigen Angelplätzen.

Wie eigentlich alle wissen gehe ich viel an Forellenseen.
Forellenpuffs sind für mich auch zu kleine becken.
Doch muss man bedencken das zum Beispiel die Leute aus dem Pott oftmals keine andere richtige Möglichkeit haben Forellen oder generell den Fischen nachzustellen ohne zig Kilometer Wegstrecke zurück zu legen.
Und ausserdem wie schon gesagt wurde sind die Seen(Puffs) auch ganz gute Filter.
Im Story Board gibs ne Geschichte,die mir aus der Seele spricht.Dort werden verschiedene Typen an Forellenseen verglichen.
Wenn ich mich auf diese Geschichte beziehen würde,würde ich mich als normaler Angler am Forellensee bezeichnen.

Ich bin aber der Meinung das jeder selbst wissen muss ob er hingeht oder nicht.

Setsuna

ach ja. Ich gehe sehr gerne an Forellenseen. Seeforellenseen. Gem. Anlage zu § 9 Abs. 3 Satz 3 AVFiG - Bayern:
Ammersee, Chiemsee, Königssee, Starnberger See, Walchensee...

ForellenPuffs sind meiner meinung nach die ideale lösung um Kinder ans Angeln heranzuführen. Selbstverständlich unter aufsicht nicht das sich die kleinen die angewohnheiten mancher angler (oder zumindest die welche sein wollen) abschauen. Ich persönlich bin auch ein Forellensee Angler und das genau 1 mal im Jahr und das ist wenn mein Schwager in spe (9 jahre alt) geburtstag hat(te)

Zitat von Bass

Und hier sitzen dann 4-5 Angler mit jeweils 2 Ruten dran und jeder bekommt 5 kg zuchtgeschädigte Forellen rein .

Einfach pervers .

Cu

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Hier sieht man wieder mal dass du absolut keine Ahnung hast. Du verurteilst direkt ohne ein Vorwissen alle Forellen die in Forellenteichen eingesetzt werden. Du hast mal gesagt dass die Forellen im Quellengrund nach Moder o.ä. schmecken würden. So ein Quatsch!
Als ich letztlich da einmal die Angelfreie Zeit im Winter verbrachte, fingen wir auch natürlich ein paar Forellen und die haben absolut super geschmeckt, was auch an der hohen Sauberkeit der Anlage lag.
Es ist einmal mehr unqualifiziert sowas zu sagen(s.obiges Zitat).
Sicher ist es außer Frage dass diese Art von Angeln einen anderen Kreis Angler anzieht und dass es nicht so anspruchsvolles Angeln ist, klar.
Aber ich persönlich kenne keine Forellenzucht,(und ich kenne mehrere)[wegen eines vorhandenem gewissen Interesses]wo auch nur annäherend zuchtgeschädigte oder sonstig qualitätsärmere Resultate sind.Vielleicht gibts sowas ja beispielsweise in New Mexiko. Aber hier,...nix dass ich wüßte.
Und übrigens: Die Mehrzahl der Forellen die du hier in einem Supermarkt kaufst wäre dann in deinem Sinne "zuchtgeschädigt", es sei denn du kannst dir wildgefangene leisten.

Zu deinem Bild oben:Ja sowas ist echt scheiße, ich habs mit eigenen Augen gesehen. Aber es gibt wie gesagt welche die das gutfinden.

Du meinst die Forellen vom Quellengrund schmecken gut ich meine das Gegenteil Es steht also Aussage gegen Aussage und deswegen ist das Konfabulatur dialektischer bullshit .

Wenn es bei uns Forelle gibt dann in der Tat wild gefangene . Die wirklich zucht geschädigten Forellen die ich bis jetzt gesehen habe kamen urpsrünglich aus Dänemark . In NM kann man wegen dem Klima wohl nicht so optimal Forellen züchten.

Es gibt ja bestimmt üble und weniger üble Forellenseen, aber ich finde generell den Besatz mit fangfähigen Fischen irgendwie pervers, auch wenn er an Fliessgewässern gemacht wird. Bei uns wurde die Birs früher so "bewirtschaftet", einige male pro Saison kamen fangfähige Forellen rein, die informierten Mitglieder fingen diese dann kurz darauf wieder raus. Jetzt wurde umgestellt auf Besatz mit Jährlingen (Aufgezogen in Nebengewässern und erbrütet aus Eiern, die beim Laichfischfang in der Birs abgestreift wurden). Manch Fischer angeln jetzt nicht mehr so gerne, aber die Fische sind viel schöner und natürlicher.

Ich gebe euch mal folgendes zub bedenken, die Leute die solche Forellenteiche anbieten, haben nix, aber auch überhauptnix davon, wenn Sie sich selber die Kunden mit schlecht schmeckenden oder Missgebildeten Fischen Vergraueln. Das sind die schwarzen Schafe unter den Anbietern. Genauso Unsinn wie das Vorurteil das Gezüchtete Forellen nicht schmecken würden. Das ist einfach totaler Quatsch.
Ich habe in einer Forellenzucht gearbeitet, und dazu gehört eben auch ein Forellensee den ich täglich Betreuen und Besetzten mußte.
Und was meint Ihr wieviele Leute da noch gekommen wären, wenn ich zu wenig Fische eingesetzt hätte, oder eben die Krüpel und ect. Da hätten wir den Teich gleich Dicht machen können. Sowas Spricht sich unter Anglern rum wie ein Lauffeuer.
Den einen Tag (nur mal als Beispiel) hat mein Ex-Chef dort 3 Riesenforellen a je ca. 6-9 Kilo Freigelassen. Am nächsten Tag waren dort an dem See fast 50 Leute. Wenn sich Positives rumspricht, dann die Negativen Sachen ganz bestimmt.
Ich halte auch wegen der Arbeit die ich dort gemacht habe, nicht mehr viel von Forellenseen. Ich habe Superschnell die Lust Verloren dort selber zu Fischen, und fand es auch echt Arm, das ich die Fische die ich morgens Besetzt habe, Abends wieder im Eimer gesehen habe. Einzig gut an solchen Teichen ist die gewisse Pufferwirkung, das die Anfänger ect. sich dort erstmal Praxis aneignen können, und nicht total Unwissend oder Schwarzangelnd in unsere Gewässer einfallen. SO das wars, ne einen habe ich noch, wie schon gesagt die Schwarzen Scharfe stellen wie immer die Ausnahme dar. Also nicht von einem schlechten Teich darauf schließen das alle Forellenseen schlecht sind.

Mit den Forellenpuffs ist es wie mit den richtigen Bordellen, oder McDonald's. Jeder schimpft, keiner will je dort gewesen sein, geschweige denn dort in Zukunft hingehen und trotzdem brummt der Laden am Forellenteich, im Freudenhaus und bei Magic M!

Ich denke mal, zu diesem Thema haben wir alle zusammen in den vergangenen Monaten genug abgelassen. Sachliches, Polemisches und Heiteres (siehe Wolfgang's herzerfrischende Geschichten vom Tümpel des Grauens im Storyboard!). Jetzt hat es doch irgendwie eine sehr ermüdende Form angenommen.

Aus diesem Grunde sollten wir, vornehm wie wir sind, den gnädigen Mantel des Schweigens darüber breiten.

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