An erfahrene "Spinner" und Gummiprofis

  • Ich werde mich in diesem Jahr ausgiebig der Spinnfischerei auf Zander Und Hecht widmen. Ich muß dazu sagen, das ich die letzten zwanzig Jahren dem Köfi geschenkt habe. Es gibt ja nun offensichtlich extreme Preisunterschiede bei Gummiködern.
    Frage : Kann man die Billigteile getrost in die Tonne kloppen oder ist Gummi gleich Gummi? Was Laufverhalten betrifft. Da ich an einer Talsperre angel, sind Verluste vorprogrammiert. :evil: Aber wenn erfahrene "Spinner" unter euch Tips geben wäre ich dankbar.


    Gruß Dirk

  • Beim Gummi gibt es erhebliche Unterschiede! Sowohl in der Materialgüte, als auch bei der Formgebung. Das bedeutet aber nicht automatisch, dass harte Gummis schlecht sein müssen. Es gibt Zeiten, besonders der Winter, da sind aktionsarme Köder deutlich besser. Im Sommer und bei trübem Wasser sind dagegen weiche, bewegliche und quirlige Gummis im Vorteil. Besonders der fast senkrechte Schaufelschwanz spricht durch die Vibrationen stark das Seitenlinienorgan an.


    Ich persönlich habe eine Vorliebe für die Gummis von Mann's und den Sandra. Das heißt nicht, das andere Hersteller nicht auch was zu bieten hätten. Berkley, Storm und Profiblinker lassen sich auch nicht lumpen.


    Viel wichtiger ist die Kombination von Gummi und dem richtigen Haken/Bleikopf. Für Einsteiger in die Materie bietet da das System von PB eine große Hilfe. Köder und Kopf haben einheitliche Codes für die Größe. Da kann man also kaum Fehler machen.


    Mir sind mittlerweile eigene Zusammenstellungen und Eigenbausysteme lieber. Til's "Simplowitsch" wäre so eine Lösung.

  • Bin zwar kein "erfahrener Spinner" aber ich denk,dass auch billige Gummis fangen können.
    Es kommt ja eher drauf an,wie man sie auf den Jighaken zieht und wie man sie führt.(und das Gewicht vom Jighaken muss zum Gummifisch passen).

  • Also das man die Jigköpfe richtig "einführt" ist Grundvoraussetzung.


  • Es gibt steife Gummis, die durchaus ihren Preis haben können. Grundsätzlich kann ich aber sagen, dass billige No-Name Produkte meistens recht unbeweglich sind. Deshalb sind sie nicht schlechter. Sie haben nur einen anderen Einsatzzweck.


    Grundsätzlich sollten die Bleiköpfe so schwer sein, dass sich der Köder am Grund führen lässt, ohne dabei wie ein Stein abzusacken. Am besten spürt man dieses Verhalten mit geflochtener Schnur. Im klaren Wasser kann man ja auch Probeläufe machen. Eventuell sogar in einem Swimmingpool!?


    Wählt man nun die Köpfe noch leichter, dann kann man die Gummis auch wie normale Spinnköder führen. Manchmal bringt das was! Auf geschleppte Riesentwister habe ich schon schöne Hechte gefangen.


    Ums Probieren kommt man nicht herum. Mir fällte beim besten Willen keine Faustregel ein. So arg teuer sind Jighaken ja auch nicht und man kann sie eigentlich immer brauchen.

  • Wie Andal schon sagte klappt es manchmal sehr gut Twister "normal"zu führen . Mittlerweile gibt es spezielle wie eine Wobblertauchschaufel geformte Jigköpfe . Mit diesen geht das noch besser .



    Für Anfänger meiner Meinungnach sehr gut geeignet sind die Storm Shads mit eingebauten Blei und Haken . Mit diesen lernte mein Bruder mit Erfolg mit Gummiködern zu fischen . Ein Vorteil ist man hat keine Probleme mit der richtigen Hakengröße.





    Cu

  • Auf die Qualität kommt es an und nicht auf den Preis oder die Marke!
    Ich fische gerne mit den Storm-Shads auf Hecht. Der Lauf ist so gut, dass man sie auch einfach nur einkurbel könnte. Ich hatte aber auch mal eine Hechtattacke direkt auf den Schwanz. Der Shad ist sehr weich und beweglich, deshalb auch nicht so widerstandsfähig, er wurde doch glatt abgebissen. Jetzt hab ich weiter hinten noch einen Zusatzhaken befestigt. Es gibt aber auch baugleiche billigere Alternativen. (z.B Kogha) Wenn sie genau gleich sind nur eben billiger spricht gar nichts dagegen! Warum mehr zahlen wenns die gleiche Ware billiger gibt?!

  • Ja das ist mir auch oft aufgefallen . Gummiköder sind die Kunstköder wo no name nicht gleichbedeutend mit schlecht ist . Bei Spinnern oder Wobblern sind solche billig Fabrikate meist ja nicht vernünftig zu gebrauchen .


    Cu

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