Winkelpickerrute

  • Zu sehr würde ich einen Picker nicht belasten.
    Schätzen kann ich es nicht aber ich würde sie um die 7gr fischen
    kann natürlich auch weniger sein.
    Wirklich viel mehr würde ich nicht drauf packen.
    Würde sonst auch am Sinn eines Pickers vorbeigehen

  • "Composite-Blank" heisst meistens: Wabbelig, dafür robust. Mit 10-30g solltest du passabel werfen können. Taste Dich aber langsam an die höheren Gewichte heran, sicher ist sicher.

    Gib einem Mann einen Fisch und er ist einen Tag satt. Zeig ihm wie man angelt, und du bist ihn jedes Wochenende los.

  • Was aktuell als Winklepicker auf dem Markt ist, ist eher als kurze und sehr leichte Feederrute zu bezeichnen. Dem klassischen Picker mit seiner sehr durchgehenden Aktion und dem geringen Wurfgewicht, kommen am ehesten noch die Ruten nahe, die als Bombrods, oder die sog. Pelletfeeder aus den Comercial Carp Series angeboten werden.


    Ursprüngliches Pickern hat nichts mit dem Einsatz von Feedern zu tun. Man fischt auf anderweitig ausgebrachten Futterplätzen, oder gänzlich ohne Futtergaben, dem sog. Searching. Schnür von mehr als 0,16 mm Durchmesser gelten als Ankertaue.

  • Zitat

    Was aktuell als Winklepicker auf dem Markt ist, ist eher als kurze und sehr leichte Feederrute zu bezeichnen.


    Seh ich aber nicht als Nachteil, im Gegenteil. Ich fisch aktuell die "Artini Multi Tool" von Jenzi, die schafft alles zwischen 20 und 60g. Mit selbst zurecht geschliffenen Composite-Spitzen in 1 oz. bleibt sowohl die Bissanzeige sehr sensibel, als auch die kräftige Aktion der Ruten erhalten. Sind gute Ruten für den Allroundansitz an praktisch jedem Gewässer, und auf viele Fischarten! Selbst Barben, Karpfen oder Aale sind für solche Ruten kein Problem. Insofern meiner Meinung nach eine gelungene Verbesserung der "echten" Picker!

    Gib einem Mann einen Fisch und er ist einen Tag satt. Zeig ihm wie man angelt, und du bist ihn jedes Wochenende los.

  • Was jeder Einzelne mit seiner Rute macht, wie er sie fischt, ist letztendlich Geschmackssache und sollte nicht zum Dogma erklärt werden. Es ist nur recht hilfreich, wenn man die Sachen beim richtigen Namen nennt. Pickern ist eben Pickern und kein ultraleichtes Feedern. ;)

  • Hmm, ich hab ne Fox Duo-Lite Specialist (12 Fuß, 1/2lb Testkurve, eher durchgehende Aktion, mit Wechselspitzen zwischen ner halben und ganzen Unze)
    - ist das nun eine superleichte Feederrute oder ein überlanger Picker?
    Sind die „Wand”-Ruten auch Picker im eigentlichen Sinne?

  • Hallo zusammen,


    Georg
    Ich würde die Fox Duo Lite eher im Bereich "Bomb-Rute" bzw. sehr leichte Feederrute einordnen.


    Die Wand-Ruten, die ich kenne (Shakespeare,Tri Cast) sind m.M.n. kurzgeratene Feederruten. Zumindest erscheint es mir rein Wurfgewichtstechnisch so. Gefischt/getestet habe ich sie allerdings noch nicht.


    Ich fische unter anderem zwei alte Daiwa Winkle Picker, ein Shimano Nexave (wird so gut wie nie gefischt) und einen Cormoran Speciland Picker (alte Generation).
    Am ehesten das Prädikat "Winkle-Picker" haben die zwei alten Daiwa Ruten verdient. Mit durchgehender, weicher Aktion, Vollglasfaserspitzen und einem Wurfgewicht von max. 10-15g.
    Die Shimanorute hat für mich eine zu spitzenbetonte Aktion, der Speciland Picker ist für einen Picker schon relativ straff und bewältigt auch kleine Körbe ohne Probleme.


    Wie sich die Exorirute des TE verhält weiß ich leider nicht. Zumindest hat sie Glasfaserpitzen, was schonmal positiv ist.


    Grüße FF

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