Mein Lahn und Rhein Abenteuer

  • Hallo Gemeinde,


    nach meinem Sommerurlaub bin ich nun wieder ganz zurück und wahr natürlich fischen. So oft Frau, Kind und Wetter es zu liesen bin ich los gezogen. Das Wetter war dabei allerdings das größte Hindernis und zu meinem Erstaunen war auch meine Verlobte immer wieder mit am Wasser und auch die Kleine hat hat uns einmal begeistert und ein paar Lauben "gestreichelt" obwohl die Maden viel interessanter waren, kitzeln ja in der Hand;)


    Doch nun gut nun zum wesentlichen. Da Lahn und Rhein in der Nähe waren, waren diese auch mein Ziel. Ich muss aber gleich sagen das der Rhein... nun ja ... etwas nervend war. Grundeln machten mir am Anfang das Leben schwer aber als ich dann die Ruten auf Käse umgestellt hab war schnell Ruhe. Allerding fing ich auch "nur" zwei kleine Barben. Von einer gibt es auch ein Bild... wenn auch ein bescheidenes.




    Die anderen drei mal war ich an der Lahn und das eine mal habe ich nur ein paar Weißfische mit der Feederrute erwischt, weswegen ich euch nun diesen Tag ersparre.
    Das erste mal war ein merkwürdiger Tag...die Sonne hat gebrannt und nach zwei Stunden in denen ich jeden Biss verhauen hatte. Ver,utlich wegen zu großer Haken und 3 jähriger Pause mit "normalen" Ruten konnte ich doch noch einen schönen Barsch überreden meinen äußerst gemütlichen Angelplatz von außen zu begutachten. Und siehe da der Fluch schien gebrochen zu sein und ein weiterer Barsch in der selben Größe, konnte dem Madenbündel nicht widerstehen.



    Dann war mal wieder Pause und ich genoss die Zeit am Wasser, beobachtete die vorbeifahrenden Schiffe bis es sehr merkwürdig an der Feederrute zitterte. "Was das denn?" Ich war wirklich überrascht und beobachtete sehr neugierig was da so passierte. Plötzlich senkte sich die Spitze weit.. sehr weit und das Handteil hob sich mir entgegen. Anschlag und.. was nun? Nichts... also gut 5 Meter Schnur eingekurbelt und dann ging es los. "Es" erwachte zum Leben und so konnte ich um 16 Uhr bei Sonnenschein, mit der Feederrute und einem Madenbündel diesen herrlichen Aal überlisten. Mit rund 75 Zentimeter auch kein kleines Tier und sehr gut genährt.



    Weißfische waren natürlich auch immer wieder dabei aber das war es dann auch für den Tag. Das ein ider andere mal war ich für ne Stunde Spinnfischen und konnte dabei feststellen... ich kann es immer noch nicht. Zumindest Fortuna war mir nicht gnädig wie immer wnen ich Kunstköder durchs Wasser zieh.


    Doch kurz vor Ende des Urlaubs nahm ich mir dann noch einmal nen Nachmittag Zeit und wollte eigentlicgh nur die bisher nicht vorhandenen Barben der Lahn ärgern und auch heute ließen sich nicht blicken dafür waren Rotaugen am Platz und nicht gerade wenige. Irgendwann wurden sie mir etwas zu nervig also eine Rute mit Köderfisch versenken. Einen passenden Kandidaten hatte ich auch schnell gefunden. Ein kleines Rotauge das einfach zu tief geschluckt hatte. Etwas groß aber eh dem Tode geweiht also wieso verkommen lassen. Meine Standartmontage bestand aus 30 Gramm Birnblei, Gummiperle, Wirbel und einem Stahlvorfach mit zwei Drillingen. Also Fischlein ran und raus damit.


    Ich hab grad die Rute abgelegt und kurz den Futterkorb der Feederrute aufgefüllt als mir auch schon ein Fluch über die Lippen kam. "Dreck, wieso treibt die jetzt ab?" Ich hatte doch das sdelbe Bleigewicht wie immer gewählt aber langsam trieb meine Köderfisch Montage ab. Doch dann ... trieb sie auf einmal auf die andere Seite des Ufers zu. Ähhh... Stop.. das ist unmöglich oder? Anschlag... auch wenn ich skeptisch war da es ja nicht wirklich schnell war und sofort Widerstand. Sie Karpfenrute bog sich verdächtig, ups was das denn ? Waller? Soll es hier ja viele geben und so einen Biss hatte ich nie zuvor. Der Drill war wenig spektakulär eher ein Pumpen bis kurz vor dem Ufer ein Schatten auftauchte. Das war kein Wels! In diesem Moment viel wohl auch dem Fisch auf das da was nicht stimmte und meine Rolle gab Schnur frei und nicht gerade wenig. Nun ging es los und mein Herz pochte wie verrückt. Doch was dann ans Licht kam, überschritt meine Hoffnungen. Nächstes Problem war der Kescher... er war zu klein. Irgendwie mit zwei Händen, dem Kescher und viel Glück gelang es mir dann den größten Stachelritter meiner Kariere ans Ufer zu befördern.
    84 Zentimeter und ein Bauch wie ein Karpfen... kein Wunder bei den ganzen Weißfischen.




    Als der Fisch wieder schamm saß ich erst einmal ne halbe Stunde am Wasser, ohne Angel und nur mit ner Zigarette den ... diesen Fang musste ich wirklich erst mal verdauen. Mein kurzes Fazit: Die Lahn ist immer für eine Überraschung gut und sie hat mich sicher nicht zum letzten mal gesehen.

  • Also ich hätts ja mal mit ner schweren Nympfe auf Barben versucht :D
    Waren doch ein paar gelungene tage, Petri zu den Tollen Fischen, so ein Zander und ein Aal am hellichten Tag sind ja auch nicht gerade alltäglich...
    LG
    Moritz

  • Danke für die Petris und ich war selber Überrascht, nicht nur von den tollen Fängen und den untypischen Bissen und Tageszeiten sondern auch das es nach 3 Jahren reines Fliegenfischen noch so gut klappt.


    Doch ich war sicher nciht das letzte mal da.

  • Hi Diox,


    na dann auch mal ein dickes Petri von mir zum Lahn-Rhein-Angel-Trip. :D


    Petri zum PB-Zander. Ich versuch immernoch so eine Maschine aus den Fluten zu bugsieren, hatte aber bis heute keinen Erfolg. :(

    Wir müssen eindeutig aufhören so wenig zu angeln !!!


    P.S.: Diese Info wurde auf 100% recycelten Datensätzen geschrieben und ist nach der Löschung sämtlicher Buchstaben und Zahlen erneut verwendbar.

  • Also der Zander war wirklich mehr als Glück.
    Hätte das Rotauge nicht so tief geschluckt, hätte ich nicht neben der Feeder eine Rute gewollt bei der ich wenig machen muss hätte ich nicht mal auf Raubfisch gefischt. Dazu noch das ich normal auf Zander keine solche Montage fische.
    Ich denke da war Petrus mir einfach mehr als gnädig.

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