Umfrage zur Übernahme des DAV durch den VDSF

  • Moin,


    kommt doch ein bisserl Bewegung in die Sache hier.....Schön.



    Unterm Strich,...wurde hier ja nun auch schon alles geschrieben, was den aktuellen Stand angeht.


    Aber, ...lieber Innfischer,....wie kannst Du von Dir aus auf alle anderen Bayern schließen ????? Sowas traust Du Dir zu?


    Ich kenne selbst viele Angler aus Bayern,...fast mehr als aus meinem "Heimatland" Baden-Württemberg.


    Und keiner, dieser bayrischen Angler, konnte das Abknüppelgebot verstehen, und regte sich darüber auf.
    Sind das keine Bayern????


    Interessant ist aber, daß der Bayrische Landesverband mit für den Verschmelzungsvertragentwurf verantwortlich ist: Zitat aus der VDSF Homepage:

    Zitat

    "Vorlage des optimierten Verschmelzungsvertrages durch die Initiativgruppe Bayern, Brandenburg, Thüringen"


    Ich bin mal gespannt,...was an den Diskussion, die hier und in anderen Foren geführt werden, tatsächlich zu den hohen Herren von VDSF und DAV vordringen wird. Wahrscheinlich sehr wenig.


    Ich finde z.B: daß es an der Zeit wäre, wenn die großen Zeitschriften der Angelscene sich diesem Thema mal annehmen würden und darüber berichten. Als Journalist, hat man doch auch die Pflicht über solche Dinge zu informieren oder sehe ich das falsch?
    Wie hier ja auch schon geschrieben wurde, bekommen die aller meisten Angler in ganz Deutschland nämlich überhaupt nix davon mit, was gerade geplant wird! Und ich glaube, genau das ist das größte Problem.




    Ich hoffe allerdings noch darauf,....daß sich DAV und VDSF vor dem Unterschreiben des Verschmelzungsvertrages, nochmals über den Inhalt der neuen Satzung zusammen setzen werden und dort einiges abändern werden.


    gemäß VDSF Homepage gibt es dafür ja auch noch die Gelegenheit:


    ZITAT daraus :

    Zitat

    Diskussion des Verschmelzungsvertrages in den Landesverbänden, juristische Prüfung
    fundierte Änderungswünsche sind den geschäftsführenden Präsidien und den Landesverbänden bis zum 20.12.2011 zuzustellen


    Allerdings gehts dabei ja "nur" um den Verschmelzungsvertrag, nicht um die Satzung!




    Wie dem auch sei:
    Beide Verbände geben oder gaben eigentlich immer ein Ziel aus:


    GEMEINSAM zu EINEM STARKEN Verband.



    Und ganz nebenbei,....es sind doch Anglerverbände oder????? Und für was soll ein Anglerverband sinnvoll sein ? -> Für die Interessen der ANGLER und nix anderes.


    Worin steckt denn der Sinn der Sache,...wenn es sich nach der Fusion für viele Angler, in allen Bundesländer , von den Angelbedingungen her evlt. verschlechtert?
    Sollte das das Ziel eine Angelverbandes sein?
    Nein mit Nichten, dafür brauchen wir keinen Angelverband, denn das ist schon das Ziel von PETA und Co.


    Gruß


    Carras

  • Zitat von Stefan83

    Hallo erstmal!




    Verstehe ich das richtig? Auf Gut-Deutsch heisst das für mich: Wenn die beiden Bundesverbände nicht vor den Bayern kuschen machen die ihr eigenes Ding?
    Hammerhart...


    Ja so ist es,....und Brandenburg und Thüringen, gehört da auch dazu!

  • Zitat von Carras

    Interessant ist aber, daß der Bayrische Landesverband mit für den Verschmelzungsvertragentwurf verantwortlich ist: Zitat aus der VDSF Homepage:


    Ich bin mal gespannt,...was an den Diskussion, die hier und in anderen Foren geführt werden, tatsächlich zu den hohen Herren von VDSF und DAV vordringen wird. Wahrscheinlich sehr wenig.


    Das war ja die Erpressung der drei, wir treten aus wenn ihr nicht weiter macht mit den Verhandlungen. Der VDSF war ja aus den Verhandlungen ausgestiegen, obwohl seine Jahreshauptversammlung beschlossen hat das er sie führen soll. Aber der Präsident hatte mit dem Vorstand entschieden das sie nicht mehr wollen und das sie eben mit den Verhandlungen, die sie laut Beschluß ihrer JHV weiterhin hätten führen müssen, aufhören und somit die Weisung der JHV ignorieren. Sinngemäß wurde es wohl damit begründet das die JHV eh allem zustimmt was ihnen Vorgeschlagen wird, von daher können man sich auch deren (für einen Abbruch notwendige) Zustimmung sparen. Auf dem Papier hätte die JHV zwar das sagen aber da sie ja alles abstimmen was der Vorstand möchte, hätten sie praktisch ja eh das sagen.


    Zitat

    Zitat von Peter Mohnert
    Nun sind Verbandsausschuss und Präsidium zwar nicht das höchste Gremien des VDSF, aber in der inzwischen fast 70-jährigen Geschichte unseres Verbandes hat es noch nie einen Beschluss der Mitgliederversammlung gegeben, der einen solchen einstimmigen Beschluss negiert hätte.
    Also hat de facto das höchste Gremium des VDSF einen Rahmen abgesteckt und diesen veröffentlicht.


    Was von der Diskussion zu den betroffenen vordringt, das ist recht viel, glaube mir. Die lesen da mit!
    Mein Landesverbandsvorsitzender (und Vereinsvorsitzender) hat schon über die Leute vom Anglerboard geschimpft die prinzipiell gegen alles sind und nur gegen die Verbände schießen. Es wird also definitiv wahrgenommen. Und natürlich sind die wirklich sehr übertrieben gegen alles, das stimmt auch. Deren Taktik das halt auch bewusst zu machen, denn ohne Bild Schlagzeilen fehlt denen auch die Wahrnehmung, nur mit sowas erreichen sie auch die Leute denen sowas normal egal ist.


    Weniger dringt nach unten vor, denn frage mal die Vorsitzenden oder Verantwortlichen von kleinen Vereinen, wenn Du da das Thema Fusion ansprichst, dann sagen die das ist doch schon wieder vom Tisch. Sagst Du dann ne, das ist mit einem Zeitplan Ende 2012 die Fusion zu machen in voller Fahrt, dann denken die Du spinnst. Das ist denen das neuste. Hatte ich jetzt schon bei 3 Leuten denen ich das erzählt hatte. Wenn selbst die Leute mit Posten im Verein, bzw. sogar die Vorsitzenden nichts wissen, wie soll das denn die Mehrheit erfahren?

  • Zitat von Kai S.

    ............ Wenn selbst die Leute mit Posten im Verein, bzw. sogar die Vorsitzenden nichts wissen, wie soll das denn die Mehrheit erfahren?


    Tja,....hab ich ja schon geschrieben,....


    hier wären z.B. mal die großen Zeitschriften wie Blinker, Fisch&Fang, Angelwoche, Rute & Rolle usw. gefragt.


    Ich habe aber das Gefühl, daß diese sich dort auch nicht ran wagen. Warum??? weiß ich aber auch nicht wirklich.
    Denn, gegen eine sachlich und gut recherchierte Berichtersattung zum aktuellen Stand, würde eigentlich gar nichts sprechen.....
    Es sei denn, und das ist jetzt nur ne Vermutung,...den Zeitschriften ist das Thema letzten Endes egal, bzw. nicht wichtig genug.



    Dass die Jungs auf dem AB ggf. etwas zu sehr schwarz malen, kann sein,..
    Aber sie zeigen im Prinzip nur das auf, was im schlimmsten Falle passieren KÖNNTE.




    Gruß


  • Ich muss mich korrigieren:


    Der Satzungsentwurf stammt doch von den drei Landesverbänden.


    siehe hier:


    http://www.landesanglerverband…ndsatzungsentwurfdafv.pdf



    Das hätte ich nicht gedacht, daß diese drei Landesverbände so viel Druck auf die zwei großen Bundes-Dachverbände ausüben können.

  • Haben sie auch nicht.
    Sie mussten nur Druck auf den VDSF machen, der DAV hatte ja gesagt er will versuchen die Gespräche weiter zu führen wenn denn der VDSF wieder einsteigt.
    Die Frage ist eher warum der DAV jetzt dem VDSF so weit entgegen kommt und selbst gemachte Aussagen nicht einhält.


    Zu den großen Zeitschriften, das dauert eben. Es gab ja in der Rute und Rolle ein Interview mit beiden Präsidenten, vorm ersten Scheitern. Jetzt kommt wieder Bewegung in die Sache und wann muss eine Zeitschrift in den Druck? So früh das erst nächste Ausgabe frühstens was berichtet werden kann. Und ansonsten nicht vergessen das manche Verbände auch gute Kunden sind mit ihren Verbandszeitschriften.


    Btw. zur Aussage von Innfischer mit der Kündigung, es scheint nicht nur so zu sein wie ich sagte, also erstmal lange Vorlaufzeit wegen Mitgliederentscheid, wenn man den Sachen im AB glauben darf, dann haben manche Landesverbände auch eine Kündigungszeit von über einem Jahr. Macht ja auch Sinn damit der Bundesverband planen kann und nicht mitten im Jahr ein Teil des Beitrages an den Bundesverband von dem zurückgezahlt werden muss. Also auch da nichts mit schnell austreten. Von daher ist die Satzung durchaus eine Gefahr weil die Verbände eben bis zum Austritt an die Anweisungen gebunden sind, und der Austritt dauert bei den meisten wohl mind. über einem Jahr.

  • Habe die Ehre


    Nur zur Klarstellung: In Bayern wurde der Beschluss zum Austritt aus dem VDSF gegen den Willen des Präsidiums gefasst. Soviel also zu dem Märchen, dass die Verbandsfunktionäre die anglerische Basis manipulieren und mit Tricks ausbremsen.


    Und was soll da so bedrohlich sein, wenn der Bay. Landesfischereiverband den VDSF verlässt? Führt unterm Strich nur zur Schwächung des VDSF, denn es bricht die Einnahmebasis etwas weg (keine Beiträge von 137.000 bay. Anglern).


    Und auch der Bay. Landesfischereiverband schwächt sich. Zur Erinnerung: Der Austrittsbeschluss wurde damit begründet, dass mit der Fusion nichts vorangeht und dass die Lobbyarbeit auf Bundes- und Europaebene zu Wünschen übrig lässt. Es ist ja nur logisch wenn die schlechte Lobbyarbeit bekrittelt wird, dann muss der Bay. LFV anschließend diese Arbeit selbst machen und das kostet Manpower und damit eine Menge Geld.
    Der Bay. LFV wird nach dem Austritt (zunächst) völlig auf sich allein gestellt sein. Es ist fraglich ob andere Vereine/Landesfischereiverbände die bayerische Sicht , die wahrscheinlich eine ökologisch betonte sein wird, so sexy finden, dass sie in dieses Lager umschwenken.


    Ganz im Gegenteil: Der Haupttreiber im VDSF, was Waidgerechtigkeit, Tier- und Umweltschutz angeht, wird aus dem Verband ausscheiden. Der VDSF kann sich damit mehr den Positionen des DAV annähern, was eine spätere Fusion erleichtert.


    Unterm Strich: Entweder die beiden Verbände kriegen das mit der Fusion bis März 2012 auf die Reihe (wie viele Jahre soll denn eigentlich noch verhandelt werden?) oder es gibt eine Abspaltung der Bayern (mit anschließender bundes- und europapolitischer Ambition) und damit drei angelverbandspolitische Positionen. Das bedeutet mehr Wahlmöglichkeiten für Vereine und Landesverbände. Vor allem wird auch eine Option für die angeboten, die Angeln vorrangig als Waidwerk verstehen und die anderen können den Schwerpunkt auf Angelvergnügen, Gemeinschaftsfischen usw legen. Wobei klar ist, dass alle Verbände sowohl Wert auf die Waidgerechtigkeit und auch den Angelspaß legen. Es ist lediglich die Gewichtung unterschiedlich.


    Entweder Fusion oder gleich richtige Wahlmöglichkeit.


    Servus
    Innfischer

  • Zitat von Kai S.

    Also so wie Du es beschreibst ist die Wahl ganz einfach, keine Fusion, die Bayern raus und alles wird gut. Wenn ich Deinen Post so lese, dann hat das Übel also einen Namen, die Bayern. Ohne die wäre alles bestens. :dance:: :dance: :-@ :bindafür: :respekt:


    Wenn ich das alles so von Dir lese, Kai, dann sieht es doch so aus:


    Das was Du anderen (weiter oben im Thread) vorwirfst, sie wollen nur ihre eigenen Interessen vertreten sehen und das,
    was sie nicht direkt betrifft wäre ihnen egal ...


    ... genau das propagierst Du hier in Deinen teils ellenlangen Postings selbst!


    Ein Augenmerk auf Waidgerechtigkeit und Tierschutz ist wohl das Schlimmste,
    was Dir als kommerziell orientiertem Wettangler passieren kann - wa?


    Die Lösung ist eben nicht, entweder oder - ... sondern sowohl als auch ;)

  • Ich bin in einem Angelverein und rede über einen Verband für Angler. Dessen Aufgabe ist es die Interessen der Angler zu vertreten. Für Umwelt- und Tierschutz gibt es eigene Verbände die dort die Interessen vertreten.
    Jetzt sind aber eben Angler schon aus Eigennutz, und weil sie sich für die Natur interessieren, mit die aktivsten Umwelt- und Tierschützer. Das harmoniert, das passt zusammen, das überdeckt sich, das ist oftmals viel erfolgreicher als das was die angeblichen Tier- und Umweltschutzvereine dann machen. Ich denke da an Biotope die Angler aufbauen, die dann ihnen weggenommen werden und auf die sie dann keinen Zugriff mehr haben weil sie schützenswert sind. Wie oft sind die dann ganz schnell den Bach runter gegangen weil sie nicht mehr gepflegt wurden, und wie groß war die Motivation der beteiligten Angler für sowas nachdem sie als einzigen Lohn ihr Gewässer verloren hatten und dann hilflos zusehen mussten wie das Biotop verschwand. Eine wahrlich große Leistung der reinen Tier- und Umweltschutzvereine die darin gipfelt ein erhaltenswertes Ökosystem zu vernichten, aus falsch verstandenem Umweltschutz.


    Waidgerechtigkeit und Tierschutz harmonieren wunderbar zusammen mit dem Angeln, nur sollte bei einem Angelverband eben das Augenmerk auf dem Angeln liegen und dann im Rahmen der Möglichkeiten die besten Lösungen erlangt werden. Warum steht bei einem Angelverband das Angeln irgendwo ganz hinten und klein in den Zielen und der Umweltschutz immer vorne ganz groß? Es gehört zusammen, aber es ist eben immer noch ein Angelverband der normal sich für seine Angler einsetzen soll. Das die auch für Umweltschutz sind ist unbestritten, aber sie wollen auch Angeln im Rahmen der Gesetze und ohne unnötige Vorschriften die über das gesetzlich geforderte weit hinaus gehen und teilweise den Schutzgedanken pervertieren, wie z.B. eine (gegen das Bundesgesetz verstoßende) Pflicht jeden Fisch töten zu müssen, egal ob man den verwerten kann oder nicht.


    Ein Setzkescher verstößt nicht gegen das Tierschutzgesetz, den kann man problemlos erlauben. Es gibt null Gründe den komplett zu verbieten, im Gegenteil er kann ein wunderbares Werkzeug sein für die Hege und Pflege. Klar kommt es darauf an wo und warum man ihn einsetzt, aber ihn z.B. bei Hegefischen einzusetzen um Besatzfische für andere Gewässer zu gewinnen, das ist problemlos mit der Rechtslage möglich. Warum also den komplett verbieten? In anderen Bereichen macht dann ein Verbot Sinn bzw. normal auch nicht da dort dann eh Regelungen des Tierschutzgesetzes greifen und man deshalb auch nichts extra regeln müsste (z.B. das man ihn nicht nutzen darf mit dem Vorsatz später seinen Fang zu wiegen und dann alles zurück zu setzen).


    Jeden maßigen Fisch zu töten, das ist hingegen mit der Rechtslage unvereinbar, denn man braucht einen vernünftigen Grund zum Töten eines Wirbeltieres. Solche Regelungen haben also nichts mit Waidgerechtigkeit oder Tierschutz zu tun. Auch da ist es schon wunderbar geregelt, ohne triftigem Grund darf man einen Fisch nicht töten, und fehlt der, dann MUSS man ihn schnell und schonend zurücksetzen. Wichtig, schnell und schonend, also nicht wiegen und Fotos machen, ect.


    Ein Nachtangelverbot für ein ganzes Bundesland hat auch nichts mit Waidgerechtigkeit oder Tierschutz zu schaffen, denn es gibt da genug Bereiche wo die Begründungen für so ein Verbot nicht greifen. Wo sowas greift ist es dann die Aufgabe des Vereins da passende Regelungen zu treffen. Aber allen Angler, wegen evt. 10-20% der Fälle wo etwas zutreffen könnte, etwas pauschal zu verbieten, das ist sicher nicht das richtige.


    Meine Interessen sind eben das ein ANGELVERBAND für seine Angler das best mögliche im Rahmen der Gesetze heraus holt. Tiefer gehende Einschränkungen sind dann Sache der Vereine vor Ort, die die Lage kennen und die Sache einschätzen können. Und wenn dann Verein X meint das man ein Nachtangelverbot braucht, dann soll er es festlegen, aber man sollte nicht gleich die Vereine V, W, X und Z auch sowas aufzwingen weil Verein X meint das sei super.


    Also normal ist die Aufgabe eines Angelverbandes einfach, bei der Gesetzgebung in den Ländern auf die Angler freundlichste Lösung im Rahmen der Bundesgesetze (vor allem des Tierschutzgesetzes) hinarbeiten. Das sorgt dafür das der Tierschutz beachtet wird, was wichtig und nötig ist, und es überläßt jedem Verein die Verantwortung das seiner eigenen Situation entsprechend weiter einzuschränken. Beispiele gibt es genug. Bei uns ist der Setzkescher laut Gesetz erlaubt für Hegefischen bei denen man umsetzt. Als Einzelangler privat gibt es keine Erlaubnis, aber er ist nicht komplett verboten und man kann ihn als Verein eben sinnvoll im Rahmen der Waidgerechtigkeit und der Hege- und Pflegeverantwortung nutzen statt hunderte Kg Fische zu töten um dann gleichzeitig sowas als Besatz wo anders kaufen zu müssen.


    Btw. warum hast Du eigentlich, wenn ich ja scheinbar propagiere das mir der Rest egal ist, nicht da das passende zitiert, sondern nur den vor Sarkasmus und Ironie triefenden Post, der das eben drastisch zusammenfasst was Innfischer aussagte wenn er andeutet das nur wegen Bayern keine wirkliche Annäherung möglich ist, ohne die aber sehr viel leichter (was ich mir nicht vorstellen kann, aber das war eben die Aussage). Wie soll ich denn noch deutlicher machen das der Post nicht zu ernst zu sehen ist und das Innfischer seinen auch noch mal überdenken sollte, ob er das wirklich so aussagen möchte wie man es verstehen kann.


    Sollte sich Deine Aussage btw. darauf beziehen das ich damit andeute das es mir nach einer Spaltung in drei Verbände egal wäre was in Bayern passiert weil es mich nicht betrifft, so möchte ich auch darauf hinweisen das Innfischer es war der sagte die Bayern finden es alle toll wie es ist, und ich sagte das stimmt so auch nicht.

  • Ich möchte hier mal was zu der ganzen Fusionskiste was sagen,


    Habt ihr, die keine Befürchtungen haben mal den Satzungsentwurf durchgelesen.
    wenn ja beglückwünsche ich Euch zu eurer Grosszügigkeit und würde gern auch so von Euch behandelt werden Kontonummer gibts auf Anfrage.


    § 11 Abs. 7


    Die Mitglieder des Präsidiums sowie sonstige ehrenamtlich für den Verband tätige Personen können neben der Erstattung ihrer Aufwendungen eine angemessene Vergütung erhalten, die vom Präsidium zu beschließen ist.



    "Hauptsache an der Jugendarbeit ändert sich nichts"

  • Damit hast Du Recht Onkel Tom!!!

    "Ich bin durchaus nicht zynisch, ich habe nur meine Erfahrungen, was allerdings ungefähr auf dasselbe hinauskommt.


    (Oscar Wilde)

  • Moin Moin erstmal,


    also ich bin seit über 10 Jahren nicht mehr im Verein und habe vor ein paar Tagen, nachdem mir bei etlichen Fragen geholfen wurde, danke nochmal, von dieser Fusionsgeschichte gehört. Ich kann jetzt nicht wirklich sagen "ist mir egal" oder "Ich bin voll dafür", dafür fehlt mir (noch) kompakteres Wissen. Allerdings wenn ich auf der Gastkarte die Mindestmaße lese, und ich dann jeden Barsch, Rotfeder, Rotauge etc. der über 15cm ist, es sei denn ich benutz ihn als Köderfisch (ich weiß nicht ob das Maß überall gilt oder vom Verein so vorgeschrieben wurde) töten müsste, frage ich mich was das soll!? Hier (bei uns) beklagt man das es immer weniger Fische gibt, aber ich soll gezwungen werden den (Fort-)Bestand zu schröpfen?


    Ich hoffe ich habe das aus diesen ganzen Themen richtig interpretiert.


    Also ich werde weiterhin Fische die mir zu klein sind, wieder zurücksetzen wenn dies ohne weiteres möglich ist. Somal diese Praxis selbst in Angelzeitschrieften zu lesen ist!


    Gruß


    Jörg

  • Badra, das ist mir schon klar. Aber wenn ich jeden Fisch der kein Mindestmaß hat und 15cm und mehr hat mitnehmen würde, bzw es jeder Angler machen würde, dann bekommen auch diese Fische bald ein Mindestmaß, da dann zu viele Jungfische aus den Gewässern gezogen würden. Das verstehe ich auch als Weidgerecht. Denn ich möchte auch in naher und ferner Zukunft, in meinem Fall Barsch, angeln können. Ist zumindest meine Meinung.


    Vielleicht hat ja Jemand Erfahrungen gemacht, oder irgendetwas wissenschaftliches dazu gelesen, und mir sagt das ich mit der Einstellung falsch liege. Ich bin ja flexibler als ein Amboß und lasse mich da gern eines besseren belehren.:D


    Früher habe ich eigentlich nur auf Aal geangelt. Da war das Mindestmaß noch 35 cm. Mal ehrlich: Was sind an 35cm Aal schon dran? Das reicht ja nicht mal für die Pfanne. Heute sind es 45. Und ich glaube nicht das es "nur" daran liegt das die Glasaale weggefischt werden. Wo ist denn der ganze Bestand hin?


    Ausserdem wiederspricht sich das ganze meiner Meinung nach auch. Denn alle Fische, sofern kein Explizit genanntes Mindestmaß besteht, bei uns sind das eben 15 cm, dürfen auch mitgenommen werden, wenn sie als Köder genutzt werden sollen.


    Dann kann ich jeden Barsch, Rotauge, Rotfeder etc. mitnehmen und behaupten das sind Köder in spe. Dann kann man die 15cm auch ganz weglassen und sagen nimmt man alles mit, zurücksetzen is nich.
    Wie gesagt ist meine Meinung, aber kritisiert und belehrt mich ruhig, ich sehe das nicht als Schlag ins Gesicht sondern für mich als Hilfe wieder ins Hobby Angeln zurückzukehren.


    Gruß


    Jörg

  • Zitat von Hunte


    Früher habe ich eigentlich nur auf Aal geangelt. Da war das Mindestmaß noch 35 cm. Mal ehrlich: Was sind an 35cm Aal schon dran? Das reicht ja nicht mal für die Pfanne. Heute sind es 45. Und ich glaube nicht das es "nur" daran liegt das die Glasaale weggefischt werden. Wo ist denn der ganze Bestand hin?


    Was bringt denn ein Mindestmaß beim Aal ? Das ist eigentlich so unnötig wie ein Kropf.
    Mindestmaße schonen ja eine Art, damit sie ablaichen können und für Nachwuchs sorgen. Jeden Aal den Du fängst, hat nie für Nachwuchs gesorgt.
    Da spielt es doch überhaupt keine Rolle, ob der nun mit 35 cm nicht für Nachwuchs sorgt oder ob er keinen Nachwuchs schaffen kann weil er 45 cm ist. Schon mal drüber nachgedacht ?

  • Hallo Volker,


    das Mindestmaß beim Aal ist hier bei den Vereinen so. Ausserdem können die Aale aus der Hunte abwandern. Hat eine Anbindung über die Weser zum Meer. Genauso wie aus dem Mittellandkanal.


    Das daß bei Seen natürlich nicht so ist weiß ich.


    Das Ding ist ja nur, wenn man zu viele Jungfische fängt, und die nur weil sie ihr Mass erreicht haben mitnehmen muss, glaube ich nicht das es gut für das natürliche Gleichgewicht ist. Immerhin stellen sie auch Beute dar!

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