Wobbler für Zander

  • Also ich habe alle meine "Wobbler"-Zander auf die Lucky Craft Slender Pointer 97-110 gefangen. Einfach langsam mit Stops ohne "Twitchen" eingeholt. In flachen 1-2m tiefen Wasser absolut fängig.

  • Zunächst mal sollte man beachten, dass Zanderangeln mit Wobbler hauptsächlich in der Dunkelheit lohnt (von bestimmten Ausnahmen abgesehen). Dann kommen in der Tat oft flachlaufende Modelle zum Einsatz, wobei es z.B. unterhalb von Wehren im Fluss auch lohnen kann mal ein etwas tiefer laufendes Modell über den Grund rattern zu lassen.
    Empfehlen kann ich jedenfalls folgende:
    - Bomber Long A 12 cm
    - Salmo Perch 8 cm (F und DR)
    - Megabass Flap Slap
    - Illex Squirell 79
    - Lucky Craft Staysee
    - Ugly Duckling jointed

  • Zitat von Veit Wilde

    Zunächst mal sollte man beachten, dass Zanderangeln mit Wobbler hauptsächlich in der Dunkelheit lohnt (von bestimmten Ausnahmen abgesehen).



    Welche Ausnahmen wären denn das?

  • @ Tom Rustmeier: In großen Seen rauben die Zander auch am Tage gerne im Freiwasser. Besonders dann wenn Maränen vorkommen. Am besten lassen sie sich dann mit großen Wobblern beim Schleppen fangen.


    Wir haben heute erst bei den AngelMastern einen 85er Z-Fisch aus dem Goitsche-See gemeldet bekommen. Obwohl dieser riesige Tagebau sehr klar ist, hat der Fänger den Fisch bei Sonnenschein auf Wobbler gefangen. Da ich das Gewässer kenne, weil es sich in meiner alten Heimat befindet, weiß ich, dass es sich dabei keineswegs um einen Zufallsfang handelt. Dort werden Fische dieser Größe recht häufig und fast ausschließlich auf geschleppte Wobbler im Mittelwasser gefangen.


    Auch eine Sprungschicht kann zumindest im Sommer dafür sorgen, dass die Zander selbst in kleineren Seen ohne Maränenvorkommen auch am Tage weit über dem Grund rauben.

  • Zitat von Veit Wilde

    @ Tom Rustmeier: In großen Seen rauben die Zander auch am Tage gerne im Freiwasser. Besonders dann wenn Maränen vorkommen. Am besten lassen sie sich dann mit großen Wobblern beim Schleppen fangen.


    Wir haben heute erst bei den AngelMastern einen 85er Z-Fisch aus dem Goitsche-See gemeldet bekommen. Obwohl dieser riesige Tagebau sehr klar ist, hat der Fänger den Fisch bei Sonnenschein auf Wobbler gefangen. Da ich das Gewässer kenne, weil es sich in meiner alten Heimat befindet, weiß ich, dass es sich dabei keineswegs um einen Zufallsfang handelt. Dort werden Fische dieser Größe recht häufig und fast ausschließlich auf geschleppte Wobbler im Mittelwasser gefangen.


    Auch eine Sprungschicht kann zumindest im Sommer dafür sorgen, dass die Zander selbst in kleineren Seen ohne Maränenvorkommen auch am Tage weit über dem Grund rauben.



    Das war ne Erklärung für die Tiefe zum Schleppen. Aber nicht für die Dunkelheit. ;)

  • Eingangsthese von Veit:



    Zitat von Tom Rustmeier

    Welche Ausnahmen wären denn das?

    [/quote]



    Und die Antwort drauf:


    Zitat von Veit Wilde

    An Spundwänden oder sehr steil abfallenden Uferkanten ist ein Gummifisch der über den Grund geführt wird, auch nachts die bessere Wahl.



    Ehrlich gesagt ist mir die Antwort ein wenig zu dünn und viel zu Allgemein. Genauso hätte ich schreiben können Dorsche fängt man mit dem Pilker besser als mit dem Wobbler. Kommt in etwa auf das gleiche hinaus.


    Ich habe die Erfahrung gemacht das die Zander sich gerne tagsüber auf Wobbler stürzen und das dies nichts mit dunkel oder hell zu tun hat. Aber ich bin gerne neuen Argumenten und Erfahrungsberichten offen gegenüber. Dann aber schon bitte detaliert und nich ala das ist so. ;)

  • Tja, diese Erfahrung kann ich dann eben absolut nicht bestätigen, von den besagten Ausnahmefällen im Freiwasser einzelner großer Seen abgesehen.
    Ist ja auch logisch, ich kann ja nur von dem berichten, was ich an meinen Hausgewässern erlebt habe und nicht irgendwelche Sachen, die vielleicht mal in irgendeinem Buch ect standen. Alles eine Frage des Gewässers.


    Ich habe an meinen hauptsächlich auf Zander beangelten Gewässern (Elbe, Saale, Muldestausee, verschiedene aktive Kiesgruben) tagsüber viel mit unterschiedlichsten Wobblern geangelt (auch solchen, auf die nachts gut Zander gebissen haben bzw. grundnah laufenden Modellen). Am Tage fing man da hervorragend Döbel, Hechte, Rapfen, Barsche und Welse drauf, aber die Zanderfänge konnte man über die Jahre an einer Hand abzählen. Nachts dagegen waren selbst zweistellige Zanderstückzahlen an entsprechenden Stellen auf Wobbler möglich. Da ich tagsüber mit Gummi dagegen guten Erfolg hatte und insgesamt allein im letzten Jahr ca. 300 Zander gefangen habe, kanns an zu dünnen Beständen wohl kaum gelegen haben. Einzige Möglichkeit: Ich habe stets und ständig tagsüber die falschen Wobbler dran gehabt. Wohl eher unwahrscheinlich...

  • Hi! Aktuell sieht es bei mir so aus (davon abgesehen dass ich kaum ans Wasser komme..); da der Rhein sehr wenig Wasser führt, fische ich nur im Hafen oder im Fahrwasser.
    In beiden Fällen läuft es am besten mit nem 12er X-Rap in weiß oder silber.
    Im Fahrwasser läuft der bei guter Strömung genau über Grund und fängt auch gut - wobei ich nicht sagen möcht dass es mit Gummi wesentlich schlechter laufen würde, aber ich glaube schon leichte Vorteile für den X-Rap zu sehen.
    Im Hafen sieht die Sache wieder ganz anders aus; die Zander stehen über dem ersten Meter der Steinschüttung - da kann ich mit Gummi nix tun.
    Im Moment muß ich selten öfter als 10 Würfe bis zum ersten Biss warten, aber die kommen sooo spitz, das ich höchstens jeden Dritten verwerten kann.
    Aktuell im Krefelder Hafen also Gummi Flopp - Wobbler top.. .
    Ach - ich fische momentan nur Tagsüber.
    Petri

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