Gerät für Norwegen?

  • Moin moin,


    es ist soweit, meine Kumpels haben mich zumindest von der Idee überzeugt mal mit ihnen im April nach Norwegen zu fahren. Ich habe mich bisher ja immer gesträubt, aber bei einem nicht zu teuren Tripp der auch nur 1 Woche dauern soll, da konnte ich nicht nein sagen. Jetzt laufen also zumindest die Planungen dafür schon mal.


    Auf die Frage nach dem gerät meine mein Kumpel sie hätten es schon besprochen und beide hätten genug über um mich auch auszurüsten. Das ist ja schon mal positiv, aber ich habe ja auch schon ein paar Sachen und war neugierig was ich da gebrauchen kann und manches wollte ich mir auch selber holen. Kurzum, ich fragte was ich brauche und ob das was ich habe sich eignet.


    Die Empfehlungen waren wie folgt:


    Leichte Pilkrute
    Schwere Pilkrute
    Stückfischrute


    das reicht.


    Da die leichte Pilkrute auch eine schwere Spinnrute sein kann war meine erste Frage ob die 2,7m Daiwa Powermesh mit der Sargus 4000 und der 20 Lbs PowerPro reicht. Die Aussage war nein, die leichte Pilk sollte mehr als die 100g der Powermesh vertragen, sie sollte 80-200g WG haben.


    Von daher fehlt mir da eine Rute die es abdeckt, denn die Makrelenruten will ich dafür nicht nehmen, das sind einfache Teile oder uralte Glasfaser Teile die ich so liebe weil sie so alt sind. Aber eben nichts was ich mitnehmen würde. Da die Powermesh gekauft wurde nachdem die Uli Beyer Jigozilla nicht mehr zu bekommen war (die leichte Version), könnte ich mir durchaus vorstellen mir da eine Welsspinnrute zu holen, denn die könnte dann auch (wenn auch selten) hier mal zum Einsatz kommen. Die Tripple X (müsste 180g WG haben) die Lahnfischer empfohlen hat geistert mir im Kopf herum, aber ich will auch mal schauen was die von Shane empfohlenen Bromano Ruten so im Angebot haben.


    Da die 4000er Sargus nicht die von meinem Kumpel genannten 200m 0,32mm Mono fasst, denke ich auch daran mir die 5000er Sargus zu holen für die leichte Pilk (welche es auch immer wird). Die hat eine Zeitschrift als Aboprämie im Angebot.


    Was sagt ihr dazu? Reicht so eine Rute und die Rolle oder was muss es da sein?


    Die schwere Pilk sollte ich abgedeckt haben. Habe mir vor Jahren mal beim Hagebau eine stark reduzierte Zebco Topic Rute gekauft die "nur" noch bei 45 Euro lag. Wurde mir damals für Norwegen empfohlen und die habend a wohl Ahnung vom Meeresangeln, von daher denke ich die deckt es ab. Wg 100-400g ist zwar höher als die vom Kumpel genannten 150-300g aber sie ist eben vorhanden.


    Da ist die Frage welche Rolle. Ich habe zwar an meinen Brandungsruten Meeresrollen, aber den 20 Euro Dinger an den billigen Brandungsruten will ich nicht Norwegen so recht zutrauen. Von daher werden die wohl an den Ruten bleiben. Meine alte Makrelenrolle wird zwar vom Kumpel nach dem Motto aus 2 mach 1 überholt, aber der will ich das auch nicht zumuten. Von daher muss ich da auf deren Angebot zurückgreifen oder mir selber noch etwas kaufen. Was brauche ich da? Ich will nicht massig Geld in Gerät stecken das ich evt. nur 1x nutze, aber evt. gibt es da ja auch so vielseitige und günstige Empfehlungen wie die Sargus, die ich an der leichten Pilkrute plane?


    Bleibt die Stückfisch Rute. Da hat er eine 600g oder 900g WG Rute genannt. Er selber nutzt eine Sportex Inliner. Da es bei ebay für knapp 50 Euro auch Inliner gibt denke ich da drüber nach mir eine eigene zu holen. Die Abu Oversea oder Hellbender ist da in der näheren Auswahl. Was meint ihr? Bei den Rollen muss ich auch mal schauen. Da habe ich null Ahnung. Ich habe wohl eine neue Quantum Hypercast Sea 130 LH die ich im Abverkauf für 9,99 Euro nicht liegen lassen konnte. Laut meinem Kumpel wäre die mit ihre 380m 0,40mm Kapazität und der Übersetzung von 4,2:1 bei 60cm Schnureinzug ok. Ich habe nur nicht gefragt ob für die Stückfischrute, aber ich denke mal das sie es sein wird. Wobei das Linkshand natürlich da schon blöde ist für mich als Rechtshänder. Was meint ihr, ist die ausreichend oder brauche ich da noch eine andere, und wenn ja, was wäre da ok?


    Wie gesagt ich will nicht alles extra kaufen, aber zumindest will ich mal wissen was so ok ist um mir dann zu überlegen nehme ich da Gerät von ihnen oder sage ich das kann ich mir auch selber holen, das ist ja nicht so teuer.


    Was natürlich auch noch vorhanden ist und mit kommt, das ist die SPRO Power Jig-Jerker vom Bundesliga Tippspiel 2010/11. Da sollte dann ja auch die Sargus reichen oder doch die von der schweren da sie ja auch ein hohes WG hat? Laut meinem Kumpel wird die schwere eh nur selten gebraucht.


    Habe ich denn noch etwas vergessen was an Ruten mit muss und was mein Kumpel nicht genannt hatte?


    Wie gesagt habe da null Ahnung.


    Danke für Eure Infos.


    Toor, das 1:0 für Hannover gegen Kopenhagen, sehr schön.

  • Hi! "Stückfischrute" - auch nicht schlecht... :D .
    Also, mir erscheint deine Ausstattung eigentlich völlig ausreichend.
    OK - die 20lbs Schnur könnte etwas zu dünn sein und auch die Daiwa etwas schwach, aber das würde ich vor Ort ausprobieren.
    Es soll ja sogar Leute geben, die fischen ganz gezielt mit 8 od. 12 lbs Schnur auf große Köhler und die fangen auch.
    Der Rest passt ohnehin irgendwie; wenns nicht sooo toll ist, werden deine Freunde schon ne Reserverute füt dich haben - zur Not hilft der örtliche Dealer.
    Auch Billiggerät sollte ne Woche durchhalten und wenn Norge was für dich ist, kannst Du noch immer etwas gutes kaufen.
    Dann kennst Du die Situation.
    Ich würde da ganz entspannt bleiben und auf teure Experimente erstmal verzichten.. .
    Petri

  • Hmm...
    Ich habe eine 90 g Spinnrute mit einer 6501 Ambassadeur (ca. 200 m 0,35 mm) als "leichte" Spinnrute (quasi meine Ostseepilke ;)) dort im Einsatz. Für Pilker bis 100 g langt das dicke aus. Von daher langt Deine Powermesh bestens aus - dito Rolle und Schnur! Meine Hauptschnur hat 8 kg Tragkraft und ist noch nicht gesprengt worden!
    Die ist bei Dir ja definitiv ausreichend dimensioniert.
    Sobald "schwerere" Pilker gebraucht werden, bist Du mit Deiner dickeren Pilke ja bestens bedient!
    Was für mich immer mit dabei sein muss, ist eine Spinnrute mit um 40/50 g WG! Damit macht leichtes rumzoppen mit Mefoblinker oder Gufis einfach nur fun - Köhler/Pollack/Dorsch/Makrele bieten echten Spaß beim Angeln und sinc hinterher noch leckererer in der Pfanne oder im Grill. Für die Angelei langt auch ne 0,25 mm Mono locker aus!

  • Danke schon mal.
    Stückfischrute ist eben die mit viel Blei und einem Stück Fisch. Da wurde mir zur 50 Lbs Rute geraten statt zur 30 Lbs. Die Oversea oder Hellbender hatte ich eh schon mal im Visir, von daher weiß ich nicht ob ich da stillhalten kann wen Ihr sagt die sind ok. Ihr kennt das Problem, auch mit deutlich über 100 Ruten habe ich halt zu wenig. :D


    Die leichte Spinnrute hatte ich auch schon überlegt. Wunderte mich das davon nichts gesagt wurde, von daher auch dieser Thread, denn genau solche Infos interessieren mich auch. Da bietet sich dann meine 4 teilige Seatrout Rute an, das ist meine Spinnrute für den Bereich 55g und an der ist auch die Sargus 4000 dran. Die ist ja eh als Reiserute ausgelegt und fürs Meer, von daher werde ich die dann auch schon mal einplanen. Ich habe auch mal gelesen das eine Feederrute vom Ufer Spaß machen soll, aber da muss ich dann mal sehen. Evt. wäre das etwas für die gebraucht erstandene Cherrywoodd Feeder 4,8m bis 250g. Die war noch nicht im Einsatz und Einsatz als dritte Brandungsrute hatte ich eh beim Kauf im Hinterkopf. Macht sowas Sinn oder ist das eher Spielerei?

  • Hi! Im Grunde ist das alles Spielerei... :D .
    Man wird ohne Probleme satt, auch wenn man bloß eine mittlere Spinne dabei hat und von Ufer fischt.
    Und zu 30 oder 50lbs; mir genügt für Norwegen eher ne 20er - wenn Bleie von 600gr gefragt sind, artet das zu sehr in Arbeit aus.. .
    Ich bin ein großer Freund vom Makrelenfischen mit Forellenrute - aber das bringt auf Dauer mehr Frust als Lust; das Gerät ist für die grösseren Fische einfach zu weich.
    Jiggen mit 60 - 90gr Bananenpilkern ist da Oben eigentlich wie Barschfischen .. .
    Petri

  • Ganz ehrlich, mir geht es nicht ums satt werden, ich will Angeln und Spaß haben. Ich habe eher Angst was ich mit dem Fisch soll, aber da werden sich eben Freunde, Nachbarn und Verwandte freuen wenn ich denen ein wenig Fisch schenke. Ich habe auch schon gelernt das ich meinen Nachbarn zum Hecht oder Zander der zu tief geschluckt hatte auch noch ein Rezept dazu ausdrucken muss. ;-)


    Allerdings geht zu leicht wohl auch nicht, sonst würde ich die 32g Skeletor und die Fliegenrute mitnehmen. Nur sind wir dann zu dritt im Boot, auch wenn mich sowas reizen würde. Aber wenn ich mir die Geräteempfehlung meines Händlers ansehe http://www.angelreisen-romsdalfjord.de/ wobei ich nicht glaube das er das mit der Tricast Legend Feeder, der Plattform und dem Setzkescher wirklich ernst meint. Ich vermute mal sein Programmierer hat da einfach noch nichts fertig gemacht. Wobei mich so eine Rute auch noch mal reizen würde, aber die kostet soviel wie der ganze Urlaub und für Norwegen würde ich sie sicher nicht nehmen. Aber da viele aus meinem Bekanntenkreis 1-4 davon haben weiß ich das die Ton Temming Tricast schon klasse ist, aber eben fürs feedern.


    Ich hatte mich selber über die ganz schwere Rute gewundert, der Verkäufer hatte vor ein paar Jahren noch die 300-400g WG Rute als Stückfischrute empfohlen. :D


    Wie gesagt Makrele würde mich auch mal mit der Skeletor oder Barschrute reizen, von daher verstehe ich Dich. Nur will ich auch keinen Frust haben wenn die fangen und mir fehlt das Gerät. Naja mal sehen was die sagen nach der Sichtung und was sie noch haben, evt. ist da ja schon eine Inliner von 30 Lbs dabei. Ich hatte auch gefragt ob 50 lbs echt nötig sind, die Antwort war das kommt eben drauf an, manche Ruten fallen sonst zu weich aus, andere sind mit 30 schon super.


    Aber eben wegen solchen Post frage ich hier, um auch noch andere Meinungen und Ideen zu bekommen. Von daher danke.

  • Moin... Ob die Angelei in "Arbeit" ausartet oder Spaß bleibt, hängt nicht nur von einzelnen Geräten ab - die Kombo machts, wobei die Schnur ein entscheidendes Moment einnimmt!
    Ich weiss nicht, wohin die Reise geht, aber auf meinen paar Reisen habe ich immer wieder festgestellt, dass egal wohin das Gerät auf die maximal mögliche Größe des Zielfisches abgestimmt zu sein scheint. Hauptschnüre um die 30 - 40 kg Tragkraft waren keine seltenheit - und genau deren Eigner "prahlen" mit notwendigen Bleigewichten, sprechen von Schwerstarbeit und so weiter.
    Ich habe auf meinen beiden Rollen (Abu 10000 C als Reserve und Penn Senator 112 HLH) 23er PowerPro und 25er Quattron PT Braid aufgespult. Beide liegen bei rund 15 kg lin. Tragkraft - und bis die gerissen ist, hat es mich beim Hängerlösen schon fast über Board gezogen... Damit ließen sich Nachläufermontagen an 300 - 400 g bei moderater Drift relativ problemlos in 180 - 250 m Tiefe führen, während andere auf 600 - 700 g nahezu das doppelte Gewicht brauchten. Darum frage ich mich mitunter, wozu man einen 50 Pfund-Besenstiel mitnimmt - nach meiner Erfahrung und Einschätzung für den "Normalen" Angler absolut überdimensioniert...
    Des weiteren scheinen die Ruten immer steifer zu werden, so dass mitunter an 30 Pfund Bootsruten schon Gewichte um 700 - 800 g möglich werden bzw. eine 20 Pfund Rute die "alten" 30er ersetzt...
    Um eine 50 Pfund Bootsrute optimal auslasten zu können, bedarf es einer Schnur mit einer Tragkraft um 25 - 28 kg (je nach Abstufung der Hersteller). Das bedeutet aber auch gleichzeitig einen wesentlich höheren Durchmesser, der wie angedeutet, den Wasserwiderstand wesentlich erhöht (bin gerade unsicher, meine aber was von Quadrierung im Hinterkopf zu haben). Somit braucht man also höhere Gewichte, hat einen wesentlich größeren Schnurbogen und ist länger mit der Montage unterwegs (sowohl nach unten als auch wieder nach oben).
    Mit gut aufeinander abgestimmten Material, und bei der Schnur mal nicht gespart (also keine fetten Dyneema-Schnürsenkel) kommt man mit durchaus leichteren Montagen und in kürzerer Zeit zum Ziel!

  • Daher ja auch meine Fragen.
    Meine Kumpels meinten auch das sie nicht wissen was man auf der halben Strecke zwischen Kristiansand und Mandal braucht, daher raten sie lieber zu schwererem Gerät als später das Nachsehen zu haben. Aber da das ja Südnorwegen ist, und ich mich gestern auch noch ein wenig in andere Foren herumgetrieben habe, scheinen die Anforderungen im Süden eher deutlich kleiner zu sein als im Norden. Die meisten sagten 15 Lbs Powerpro würden da schon reichen, und damit dünnere Schnur als ich für meine schweren Hechtspinnruten nutze, denn da ist 20 Lbs drauf. Meine 10 Lbs PowerPro für die leichte Spinnrute empfehlen die schon für die leichte Pilkrute im Süden.


    Wie gesagt das ist eben mein Problem. ich habe null Ahnung und möchte auch ungern später auf dem Boot sitzen und nichts machen können weil meine Ausrüstung zu leicht ist. Meine Kumpels haben das selbe Problem. Sie kennen das da nicht und wollen auch nicht das ich dann solche Probleme habe. Der Unterschied ist das sie ihre Sportex 50 Lbs Inliner schon von den vorherigen Reisen haben. Für sie bedeutet es nur eine Rute mehr mitnehmen während ich ja noch kaufen muss. Aber im Moment deutet für mich auch mehr auf eine 30 Lbs Rute hin als auf eine 50 Lbs.


    Aber evt. hat da ja schon einer Erfahrungen mit passendem Gerät für den Trysfjordes gemacht?

  • Vorab:
    Ich hab keine ahnung vom Meeresangeln aber werde auch in mittlerer Zukunft nach Norwegen fahren und hab mir diese Frage hier shconmal gestellt.


    Zitat von rhinefisher


    Auch Billiggerät sollte ne Woche durchhalten und wenn Norge was für dich ist, kannst Du noch immer etwas gutes kaufen.


    So sehe ich das auch. Es muss ja auch nicht unbedingt schlechte Qualität sein, in den Angebotsblättern von diversen großen Versandhäusern gibt es doch die einfachen Bootsruten-Modelle von so Herstellern woe Cormoran, DAM, Balzer manchmal schon für 10-20€.
    An der Rolle würd ich dann weniger sparen, da würde ich eine einfache aber robuste Multirolle nehmen, die kriegt man doch so leicht nicht klein, und schlimmstenfalls stellst du die nach deiner Norwegenreise bei Ebay rein wenn das Meeresangeln nichts für dich ist.

  • Moin... Mit 30-Pfund-Geschirr wirst Du in keinem Fall das Nachsehen haben - eher Deine Kumpels mit 50-Pfund-Gerätschaft, wie ich oben weiter angedeutet hatte.
    Persönlich halte ich auch eine 10 kg-Schnur für die Hechtangelei für ziemlich stark - belaste Deine schwere Hechtspinnrute mal mit 5 - 6 kg. Schau mal, ob die Bremse diese Kraft umsetzen kann. Vielleicht wird dann auch das "Phänomen" Norwegen bzw. Meeresangeln insgesamt ein wenig unspektakulärer ;)
    Die 10-Pfund PowerPro kann auch für die "leichte" Pilkerei vollkommen ausreichen. An dünnerer Schnur läuft der Pilker wesentlich besser, als an einem "Fallschirm". In der Ostsee habe ich eine 0,35 mm Monofil im Bereich bis 25 m im Einsatz, darunter kommt dann die 14er Quattron PT Braid zum Einsatz (8 kg). Letztere ist auch im Regelfall im Norwegen im Einsatz und hat Köhler bis 90 cm an einer Spro TFX10 (90 g) nach oben gewuppt.
    Meine erste Fahrt ging damals nach Avik-Brygge - also ungefähr in Deine geplante Urlaubregion. Auch dort hatte keiner schwereres Gerät als 30 Pfund mitgehabt. Besonders Spaß gemacht hat uns/mir neben dem Naturköderangeln (mit max. 600 g) die Pilkerei und das leichte Naturköderangeln auf Plattfisch so in bis zu 50 m Tiefe und rund 100 g Gewicht. Das ganze mit einer max. 15/20 Pfund-Schnur und entsprechender Rute (um 200/300 g WG). Genauso geil war das Angeln mit einer 25/30er Mono und Mefoblinker auf Pollack und Co. Auch da haben wir Geschosse bis 75 cm sicher landen können und keinen Fisch wegen Schnurbruchs verloren.
    Lass Dich da nicht verrückt machen - ich weiss, klingt blöd, und was meinste, was ich mir für Kopf und Gedanken vor meiner ersten Tour gemacht hatte. Vielleicht kann ich Dich gerade deshalb gut verstehen und hoffe, ein paar Bedenken zerstreuen zu können...

  • Billiggerät bedeutet eher 50-80 Euro und dann stellt sich schon die Frage öoht es sich oder doch gleich 50 Euro mehr und etwas besseres? Zumal das bessere meist einen Wertverlust von 25-40% hat, das billige aber meist 75%, wenn nicht mehr (20 Euro Rute dafür zahle ich nicht einmal 1 Euro bei Ebay wenn ich mit 15 Euro Porto nur 3 Euro unter dem Neupreis lande). Ich habe ein paar solcher 20 Euro Ruten fürs Makrelenangeln, aber zu mehr würde ich sie auch nicht nehmen.


    Ich will im Urlaub ja auch Spaß haben und mich nicht übers Gerät ärgern.
    Und wie gesagt, die einfachste Inliner kostet im Angebot schon 50 Euro.
    Von daher ist mein Ziel eben Gerät das vom Preis-/Leistungsverhältnis passt und ok ist. Das kann ich dann auch immer wieder nutzen oder eben zu einem brauchbaren Preis mit gutem Gewissen los werden. Und eine leichte Pilkrute die ich danach als schwere Spinnrute nutze ist für mich z.B. kein Fehlkauf. Eine billige leichte Pilkrute die dafür nicht geeignet ist und dann nur als Makrelenrute Nr. 4 oder 5 herumsteht, die schon eher.


    Das solltest Du auch mal überlegen. Macht es nicht mehr Sinn sinnvoll und überlegt einzukaufen als billig, wieder billig, wieder billig und beim vierten Mal hast Du schon soviel ausgegeben wie für eine gute preiswerte Rute die Du nach 3 Urlauben immer noch gerne mitnimmst? Nur das Du bei der vierten billigen immer noch nichts hast das länger als 1 Urlaub hält, dazu eben den "Ärger" mit den Ruten, denn der Preisunterschied hat ja auch Gründe.


    Oder eben die schwere Spinnrute die in Norwegen als leichte Pilkrute geht, und Zuhause als schwere Spinnrute und im nächsten Urlaub als Welsrute?


    Abgesehen davon sind die billigen Ruten selten für Multis geeignet.

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