Es soll einfach nicht klappen...

  • Mittlerweile versuche ich das ganze 2011 einen vernünftigen Zander zu fangen.
    Etliche Köder habe ich gekauft.Von Lunker City (Shaker,FinS) bis Kopyto.Sämtliche Farben und Formen.
    Bleiköpfe ohne Ende,Gewichte von leicht bis schwer.
    Drei neue Ruten,zwei Rollen,Power Pro Schnur...alles gekauft,um endlich erfolgreich zu sein.


    Ich habe mir extra einen Rhein-Schein gekauft,weil doch alle am Rhein Zander fangen.
    Ich bin hunderte von Kilometern gefahren,hab im Regen gestanden,in der Sonne...Morgens früh aufgestanden,Abends spät ins Bett,nur um endlich erfolgreich zu sein...



    Und was passiert?


    Nicht ein einziger Fisch.
    Etliche Köder in den Steinen verloren,graue Haare sprießen hervor...


    Mittlerweile habe ich meine Taktik geändert.
    Barsche sollen es nun sein,mit der Hoffnung einen Zander als "Beifang" zu bekommen...
    Dem Rhein habe ich erstmal den Rücken gekehrt,weil ich den Kanal für ein absolutes Barschgewässer halte,was sich auch bewiesen hat in den letzten Wochen...

  • Ich kann Dir nur raten dran zu bleiben und Du solltest Dir evtl. mal ein paar Tricks von einem erfahrenen Rheinspinner geben lassen (oder besser noch zeigen lassen). Wenn der erste Zander gefangen ist, ist der Knoten meistens geplatzt und es läuft ;)
    Da Du aus dem Ruhrgebiet kommst sollte der Niederrhein Dir gute Chancen bieten, das Angebot von LaZe ist da doch ne gute Sache.
    Ich wünsch Dir viel Erfolg und Geduld.

  • Hallo,
    Ich kann dir auch nur raten, es weiter zu probieren, und vielleicht mal eine andere Technik anzuwenden.
    Das Angebot von LaZe hört sich doch super an.
    Kann dich aber gut verstehen, war auch schon fast am verzweifeln und habe mir die Nächte um die Ohren geschlagen um endlich mal einen Zander zu bekommen, aber irgendwann hat es dann geklappt.
    Und dann wusste ich wie es geht.
    Hat allerdings einige Zeit gebraucht, bis ich das Gewässer richtig kennengelernt habe, und ich denke das ist so ziemlich der wichtigste Punkt, die Fische zu finden.
    Allerdings bin ich mehr ein Ansitzangler, von dem her kann ich dir nicht sehr viele Tipps geben, nur es einfach weiter zu probieren.
    Viele Grüße, John.

  • Einen ganz heißen Tipp gebe ich jedem, der am Rhein das Gummifisch angeln beginnt: Vor dem ersten Fisch muss dem Zandergott ein kleines Vermögen geopfert werden. 8)


    Ich selbst war über ein Jahr erfolglos am Rhein mit Gummis unterwegs, oft habe ich den ganzen Krempel vor Zorn ins Eck gepfeffert und mir geschworen, ihn nicht mehr anzurühren. Und immer wieder konnte ich den PigDog überwinden. Ich musste mich einfach durch beißen. Und es hat sich gelohnt, inzwischen fange ich regelmäßig schöne Fische. Die größten Fortschritte habe ich gemacht , als ich kleinere Köder fischte und hierdurch wesentlich kleinere Köpfe fischen konnte. Inzwischen fische ich Gewichte von 10 bis 21 Gramm, die Plompen von 28 und mehr Gramm kommen nur noch in Ausnahmesituationen zum Einsatz.

  • Da kann ich Gerd nur Zustimmen!


    Ich habe noch länger den Niederrhein besucht und habe einiges an Lehrgeld bezahlt. Und selbst der erste Zander hat sich noch am Ufer verabschiedet :oops:


    Also mein Tipp: wenn es alleine nicht geklappt hat, vielleicht sind es nur Kleinigkeiten die zum erfolg führen

  • Hi!
    Ich möchte meinen Vorrednern nur zustimmen!
    Ich bin jahrelang mehr oder weniger erfolglos geblieben, dieses Jahr ist der Knoten geplatzt! Hab von mitte juli bis jetzt ca. 20- 25 Zander gefangen( + einige ausschlitzer und einem Wels von 152cm :D ).
    Geh in der Abenddämmerung oder bei Sonnenaufgang, fisch die interessanten stellen gründlich ab aber vernachlässige die scheinbar weniger interesanten Stellen nicht(guckst du hier http://www.youtube.com/watch?v=zlqvU3VsoKo ) ,such dir Buhnen mit Steinigem Grund, nimm auch mal einen längeren Fussmarsch in kauf. Schau nach dem Luftdruck( lange gleichbleibende Drücke unbedingt nutzen)!
    Mach deine Köderwahl vom Jahreszeit, trübung des Wassers und den Lichtverhältnissen abhängig, pass deine Köderführung der Wassertemperatur an . Wenn du zweifel an der Montage, am Gerät oder dem Gewässerabschnitt hast ändere es! Sei nicht zu bequem auch mal was neues auszuprobieren!
    Viel erfolg und Petri Heil!

  • Wie fischst du denn? ich meine Welche Technik, welcher Köder?
    wo haste es denn probiert? Wenn du im bereich wesel, Voerde und Dinslaken unterwegs warst nenn mal die Stellen. Würde dir dann sagen ob dus an der einen oder anderen Stelle weiter versuchen solltest!
    Nur son Tip im vorraus: Nicht alle stellen die gut zu erreichen sind und gut aussehen sind auch gute Zanderplätze, auch wenn dort viel gefischt wird!
    Gruß und Petri Heil!

  • Ich habe nen Schein für die Kanäle,Rhein,und meinen Haussee.
    Normalerweise hatte ich auch immer einen Schein für die Duisburger Häfen,aber viele Becken sind ja mittlerweile zugekippt (Eisenbahn/Holzhafen).Am Warmwasserauslauf Mühlenweide war auch nichts mehr los im letzten Jahr.


    Wie ich fische? Faulenzermethode,Köder sind Kopytos in sämtlichen Farben,Shaker/Fin-S von Lunker City.
    Ich selber glaube nicht das es an der Technik liegt,weil ich ja auch etlliche Barsche am Kanal gefangen habe.
    An der richtigen Rhein-Stelle werd ich bestimmt erfolgreich sein,aber dafür muss ich die Stelle(n) erstmal finden...

  • Wenn es um des Finden der richtigen Stellen geht, kann ich dir nur empfehlen mal bei Google Earth nachzuschauen wo sich Strömungskanten bilden könnten und diese Stellen dann einfach mal abzulaufen. Zander mögen Strukwechsel sehr gerne, am besten solltest Du es dort versuchen wo tiefe Bereiche in flache übergehen, je stärker der Anstieg an solchen Kanten ist desto besser, zudem sollte der Grund möglichst hart sein. Oft ist es so das die Zander am Tage an den Tiefen Stellen stehen und in der Dunkelheit die Flachen Bereiche aufsuchen um dort aktiv zu rauben (meist sind sie dann unvorsichtiger und Du hast es somit leichter).
    Also schau nach Strömungskanten und Außenkurven (dort liegt der Tiefe Bereich näher an der Steinschüttung). Wenn es dann dunkel wir solltest Du relativ flach fischen (z.B. mit Wobblern), Tagsüber kannst Du es mit Gummifischen in den tiefen Bereichen versuchen.
    Ich bin zwar kein Vollprofi, fange aber auf diese Weise meine Fische und bin mit der Ausbeute (obwohl ich relativ selten am Rhein bin) auch recht zufrieden.
    Ich hoffe das hilft Dir ein wenig.
    Gruß und Petri Heil
    Paddi

  • Du hast viel geschrieben aber wenig gesagt! Wo am Rhein haste es versucht?


    Zitat von Paddi

    Wenn es um des Finden der richtigen Stellen geht, kann ich dir nur empfehlen mal bei Google Earth nachzuschauen wo sich Strömungskanten bilden könnten und diese Stellen dann einfach mal abzulaufen".


    Mit den Strömungskanten geb ich Paddi recht, aber die haste überall!
    Was paddi mit:" der Unteergrund muss hart sein" meit weiß ich nicht, aber auf jedenfall sollte er Steinig sein!
    Google Earth kannste höchstens nutzen um dir einen groben Überblick über vielversprechende Buhnenfelder zu verschaffen. Aber nicht um Srömungskanten zu finden! Die ändern sich nämlich, je nach Wasserstand. auserdem sind die Bilder bei Earth zusammengeschnitten!


    Zitat von Paddi

    Zander mögen Strukwechsel sehr gerne, am besten solltest Du es dort versuchen wo tiefe Bereiche in flache übergehen, je stärker der Anstieg an solchen Kanten ist desto besser, zudem sollte der Grund möglichst hart sein. Oft ist es so das die Zander am Tage an den Tiefen Stellen stehen und in der Dunkelheit die Flachen Bereiche aufsuchen um dort aktiv zu rauben (meist sind sie dann unvorsichtiger und Du hast es somit leichter).
    Also schau nach Strömungskanten und Außenkurven (dort liegt der Tiefe Bereich näher an der Steinschüttung)".


    Genau Richtig!


    Zitat von Paddi

    Wenn es dann dunkel wir solltest Du relativ flach fischen ":


    Ich bin der Meinung , das du bei Sonnenaufgang/-untergang nicht flach fischen solltest sondern in den flachen bzw strömungsarmen bzw ufernahen Bereichen!
    Also, sag nochmal wo genau du am Rhein fischst?
    Gruß und Petri Heil!

  • Zitat

    Was paddi mit:" der Unteergrund muss hart sein" meit weiß ich nicht, aber auf jedenfall sollte er Steinig sein!
    Google Earth kannste höchstens nutzen um dir einen groben Überblick über vielversprechende Buhnenfelder zu verschaffen. Aber nicht um Srömungskanten zu finden! Die ändern sich nämlich, je nach Wasserstand. auserdem sind die Bilder bei Earth zusammengeschnitten!


    Mit hartem Untergrund meinte ich Steine, Kies und Sand, mit Strömungskanten die Übergänge zwischen Strömunsarmen und stärker strömenden Bereichen (z.B. Buhnenfelder, Hafenausfahrten, Altarmmündungen etc.).
    Google Earth zeigt Dir Außenkurven, Buhnenfelder, Hafeneinfahrten usw., ich hab im weiter Verlauf auch darauf hingewiesen die Stellen abzulaufen um sich einen genaueren Überblick zu verschaffen.

    Zitat

    « Paddi » hat folgendes geschrieben:
    Wenn es dann dunkel wir solltest Du relativ flach fischen ":


    Ich bin der Meinung , das du bei Sonnenaufgang/-untergang nicht flach fischen solltest sondern in den flachen bzw strömungsarmen bzw ufernahen Bereichen!


    Wie ist das zu verstehen? Du schreibst einerseits, dass man nicht flach fischen sollte aber in den flachen Bereichen, wo ist hier der Unterschied? Aber Du hast recht, ich hab mich etwas unverständlich ausgedrückt, ich meinte natürlich auch über flachen, ufernahen Bereichen.

  • ich hab es auch schon mehrfach probiert. gewässer ist ein alter steinbruch, zander sollten drin sein. hab zum einen mal einen Fetzen rotfeder auf grund gelegt. habe auch schon mit der dropshot variante und mit gufi gefischt leider habe ich noch keinerlei erfolge verzeichnen können. vielleicht bin ich zu ungeduldig. oder zu falschen zeit am wasser. zum dropshoten, wie lange sollte ich da an einer stelle dropen nur so ungefähr??

  • Ok!
    Soweit ganz gut, hab schon oft dort gefischt!
    Hab leider sehr wenig erfolg dort gehabt.
    Versuchs mal weiter richtung Steag( gerade jetzt wegen dem warmwassereinlauf)
    Oder hinter der Steag zur Emscher hin! Hoffe du verstehst das ich meine Topplätze nicht genau preis gebe!
    Gruß und Petri Heil

  • Zitat

    wie lange sollte ich da an einer stelle dropen nur so ungefähr??


    Bin auch gerade dabei meine Dropshot-Technik zu verfeinern. Ich habe die Erfahrung gemacht das die Fische, in meinem Fall Barsche, Tagesbedingt auf sehr verschiedene Führungstechniken reagieren. Ich muss dazu sagen,dass ich meistens vom Ufer aus fische. Machmal mögen die Fische eine sehr passive Köderpräsentation, teilweise mögen sie aber auch eher schnell geführte Köder.
    Zu den einzelnen Varianten: Häufig bringt es Bisse wenn man den Köder nach kurzen anzupfen einfach an einer Stelle stehen lässt und den Köder nur ca. alle fünf bis zehn Sekunden ein Stück näher ran holt.
    Manchmal mögen die Barsche auch einen schneller geführten Köder, hierfür Jigge ich das Drop-Shot System wie beim Gummifischen am Jiggkopf und lasse es hin und wieder für ein paar Sekunden stehen.
    Heute hab ich das Stystem aus lauter Verzeiflung regelrecht gejerkt und auch das hat einen Barsch gefangen.
    Also einfach testen und den Köder bei den einzelnen Führungtechniken einfach mal beobachten.

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