Mit Gummifisch bei Dunkelheit angeln

  • Hallo an alle,


    das Jahr neigt sich langsam dem Ende entgegen und die Tage werden kürzer.
    Gern bin ich in den letzten Wochen bei uns an der Mosel mit dem Gummifisch unterwegs gewesen, doch nunmehr hat man wenn man berufstätig ist kaum noch eine richtige Chance noch mal kurz ans Wasser zu gehen.
    Wie sind denn Eure Erfahrungen bei absoluter Dunkelheit mit Gummifisch oder Wobbler auf Barsch oder Zander zu angeln?
    Lohnt das überhaupt und um welche Zeit sollte man denn nach Eurer Erfahrung losgehen? Und gibt es zusätzlich noch Dinge, die man beachten sollte (Köderfarbe o.ä.)
    Es gibt ein paar Plätze im Hafenbereich, die sind beleuchtet, da könnte man auch im Dunkeln noch losgehen.
    Was haltet Ihr davon??


    Vielen Dank für Eure Antworten


    Gruß Gundel

  • Also auf Barsch hast du meiner Erfahrung nach im dunklen keine Chance mehr, die beste Zeit ist die Dämmerung.Zander fängst du ebenfalls in der Dämmerung und im dunklen.
    Ich persönlich benutze meist Naturfarben und nur wenn das Wasser sehr trüb ist Schockfarben

  • Habe gestern ab 11:00 Uhr bis abends Sonnenuntergang einen Barsch nach dem anderen gefangen -.- Außerdem beißen Zander auch prima am Tag!


    Im dunklen finde ich wird es nur einfacher da die Fische näher an das Ufer kommen.

  • @ gundel28: Mit der Dunkelheit hast du jetzt in der kalten Jahrezeit sogar die beste Angelzeit für Zander im Fluß zur Verfügung. Der Zander raubt am liebsten bei trübem Wasser. Viele Flüsse klaren im Winter aber deutlich auf. Dann fängt die Stachelritter zum Teil fast nur im Dunkeln. An einem meiner ehemaligen Hausgewässer, der Mittelelbe in Sachsen-Anhalt, habe ich im Sommer immer sehr gut Zander am Tag gefangen. Das Wasser hat dann aber auch Sichttiefen von etwa 50 Zentimeter. Im Winter ist der Fluss viel sichtiger, bei Niedrigwasser kann man teils bis zu 2 Meter den Grund sehen. Dann beißen bei Tageslicht fast nur noch Hecht. sobald die Dunkelheit hereinbricht, werden die Zander aber aktiv. Bis in den November hinein gelingen nachts noch sehr gute Zanderfänge auf flachlaufende Wobbler, zum Teil sogar an sehr flachen Stellen. Wenns dann richtig kalt ist, sind Gummifische aber die bessere Wahl. Allerdings musst du selbst dann nicht extrem tiefe Spots aufsuchen. 1 - 4 Meter Wassertiefe im Fluss selbst bei Frost aus. Wichtiger ist es im Winter, stellen mit schwacher Strömung aufzusuchen. Dementsprechend eher leichte Jigköpfe verwenden. Gute Erfolge beim Nachtspinnangeln habe ich mit dem Shaker von Lunker city und dem Kopyto River erzielt. No- und Low-Action-Shad fangen hingegen nachts nicht so gut. Weiterhin habe ich die Erfahrung gemacht, dass in der Dunkelheit immer mit Hechten zu rechnen ist. Teils haben wir die Entenschnäbel nachts schon ganz gezielt beangelt. Barsche sind dagegen eher Zufallsfänge, wobei ich sogar schonmal einen 47er in völliger Dunkelheit gefangen habe.

  • Vielen Dank für die Info,
    das hilft mir schon etwas weiter.
    Ich war die letzten zwei Tage los und habe am Mo abend (ca.18:00 Uhr) einen schönen Barsch landen können.
    An der Oberfläche knallte es die ganze Zeit. Habe es auch mit Wobbler versucht, aber es ging da gar nix.
    Vielleicht hatte ich aber auch den falschen genommen, was die Tiefe angeht.
    Welche Uhrzeit macht denn prinzipell noch Sinn bzw. gar keinen mehr??

  • Doch,die gibt es. Aber pauschal kann man die Fragen nicht beantworten. So geht bei mir am Rhein kein Barsch mehr ans Band, sobald es dunkel ist, an manchen Seen konnte ich schon ganz dicke Kirschen fangen, wenn es mehrere Stunden dunkel war. Zander geht am Rhein den ganzen Tag, allerdings ist die erste Stunde Dunkelheit wesentlich besser. Dann herrscht erst mal Flaute. Viele Angler treten dann den Heimweg an. Wenn dann aber richtig 'Nacht' ist,also 3 oder 4 Stunden dunkel,dann gehts nochmal richtig los. Auch deshalb gehe ich sehr gerne im Winter fischen, es ist einfach früher Nacht.

  • Grundel28 wie Gerd sagte pauschale Antworten bringen dir da garnichts. Was man pauschal sagen kann wurde gesagt, nun musst du hald einfach probieren. Nimm 3 verschieden tief laufende Wobbler und probier einfach mal innerhalb 1ner stunde mit allen drei zu fischen und die Stunde drauf dass selbe usw dann kannst nach 10 mal Angeln dir deine eigene Meinung bilden wann bei dir im wasser welche gewässertiefe besser ist. Dass mit den Farben ist sowieso eine sehr experimentelle sache was an der donau bei mir hechte anzieht lassen die schnabligen nachbarn im Regen einfach links liegen.

    Wer Lust hat gemeinsam ans Wasser zu gehen....dafür bin ich immer zu haben du willst mal in rgbg fischen ? kein Problem ich spiel gern den Guide ....LG Ben

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