Hallo,
in letzter Zeit gehen mir nur noch kleinere Fische an den Haken. Untermassige oder (seltener) knapp massige Rotaugen, ab und zu mal ein kleinerer Brassen. Ich angle in unserem Vereinsweiher (ca. 5,5 ha) am liebsten auf Friedfische und würde das auch gerne weiterhin tun. Nur ist es ziemlich sinnlos, ausschließlich halbwüchsige Fische zu fangen und dann wieder zu releasen. Das Problem daran ist, daß ich schon jedes mal wieder im voraus weiß, heute störe ich nur ein paar Kleinfische in ihrer Entwicklung, was ich eigentlich vermeiden möchte.
Ich fische zur Zeit meist mit 16er Haken am entsprechend feinen Vorfach. In der Regel habe ich immer eine Grundangel (Allround-Telerute) und eine mit Pose (dafür muß dann mein Picker herhalten). Angefüttert wird meistens sparsam mit einer Mischung aus Mosella Allround- und Brassenfutter, der ich wenige Maden oder Pinkies hinzufüge. Am Haken hängen entweder jeweils eine Made, ein Pinkie oder eine künstliche Zuckmückenlarve. Versuche mit Würmern an 12er Haken blieben in letzter Zeit stets ohne Biß. Allerdings war ich kaum weiter draußen als 15-20 Meter, da ich mit dem Futterkorb wegen der Verwicklungsgefahr und meiner ziemlichen Unfähigkeit, immer die gleiche Stelle zu treffen, noch nicht so gerne arbeite.
Mache ich was falsch? Oder bleibt mir als Friedfischer im Winter nichts anderes übrig, als mich im Trockenangeln zu üben oder aufs Raubfischangeln umzusteigen (was ich bislang noch nicht so kann und mag )? Muß ich an den Fluß auf Döbel, wenn ich überhaupt eine reelle Chance auf einen vernünftigen Friedfisch haben will, oder geht auch vor März noch was in unserem Vereinsweiher (was mir lieber wäre bei dieser Kälte), und wenn ja, wie muß ich es anstellen? Ein schöner Brassen für meinen Räucherofen käme mir sehr gelegen
Schon mal vielen Dank im voraus für eure Hilfe