Fische umsetzen?

  • da wir selbst einen weiher haben und ich hier und da mal eine neue fischart importieren möchte, stellt sich mir die frage, wie ich die fische am besten ein bzw umsetze!


    von aquarienfischen kenne ich es, dass man sich da mal schnell eine krankheit ins becken einfängt bzw die fische schnell mal krank werden! wie sieht es denn da z.b. bei forellen, zandern und barschen aus unseren heimischen gewässern aus? muss man die auch erst langsam an das "neue wasser" gewöhnen oder sind die nicht so anfällig?
    mit krankheiten unserer heimischen fische habe ich mich ehrlich gesagt noch nie befasst bzw selten einen kranken fisch gefangen (außer im forellenpuff)


    mal gespannt, was ihr zu sagen habt...danke schon mal

  • Zitat von Zanderschreck

    ..
    Also wir setzten die Fische immer so in unsere Vereinsteiche. ...

    Sicherlich werden Die auch an das neue Wasser gewöhnt, da vor dem Einsetzen sicher das Wasser der Transportgefäße gegen Teichwasser ausgetauscht wird, zumindest ist es bei uns so.

  • Zitat von Zanderschreck

    Ich war schon öfter dabei und wir haben immer das Wasser aus dem Lieferwagen genommen.


    Ihr besetzt doch immer mit nem Muldenkipper ... da sind die Forellen schneller verklappt als sie gucken können :-)



    Bei kleinen Besatzfischen (Brütlingen) setzt man die mit nem Eimer schräg ins Wasser und wartet
    bis sich das Wasser im Eimer ausgetauscht hat.
    Dann entlässt man die Kleinen in den Teich/See


    Bei fangfähigen Fischen ist es meist technisch/zeitlich nicht möglich sie Einzeln zu setzen
    In der Regel sind die Verluste bei gesunden Satzfischen jedoch gering

  • Sowohl in der Aquaristik als auch beim Besatz im freien passt man das Wasser an. Die Fische sollen sich in einem zeitraum von etwa 20 Minuten an das neue Wasser gewöhnen, sprich Temperaturunterschiede, PH Wert usw. sollen ausgeglichen werden.


    Dazu lässt man das neue Wasser in die Behälter laufen bis nur noch dieses Wasser im Behälter ist, dann kann man besetzen.


    Was Krankheiten angeht, sehr viele Krankheiten sind latent vorhanden, genauso wie beim Menschen, nur die Umgebungsparameter und der Gesundheitszustand des Fisches entscheiden darüber ob die Krankheit ausbricht und Symptome zeigt oder eben nicht.


    Da würde ich nach dem äusseren gehen, sieht der Fisch gesund und wohlgenährt aus, ins neue Gewässer setzen.


    Alles was er in sich trägt lässt sich nur durch eine Obduktion und Mikrobiologische Untersuchungen feststellen.


    Nur als denkansatz, Enten und andere Wasservögel verteilen auch Krankheitskeime, man kann es also nie ausschließen ;)

    Ich mache keinen Unterschied zwischen Jung und Alt,
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