Zweihandfliegenrute

  • Zweihandfliegenruten werden meist in den höheren Schnurklassen > 10 eingesetzt, wobei es aber auch leichtere Exemplare gibt.
    Die Ruten sind in der Regel 4 - 4,50m lang, der Rutengriff ist nach unten verlängert. Die Wurftechnik unterscheidet sich relativ stark von der mit der Einhandrute. Die obere Hand(bei Rechtshändern eben rechts) dient beim Wurf mehr als Widerlager, die Winkelbewegung der Rute wird im wesentlichen mit der unteren Hand(in dem Falle links) bewirkt.
    Die Schnur muß natürlich vor dem Wurf abgezogen werden, ein Verlängern von der Rolle entfällt(oder der Wurf wird zwischendurch abgelegt), die Schnur wird mit den Fingern der oberen Hand fixiert, ein Schießenlassen ist also auch möglich.
    Das typische Einsatzgebiet sind breitere Flüsse, da die Schnur durch die lange Rute besser kontrollierbar ist(beim Menden e.t.c.), auch da wo wenig Rückraum vorhanden ist macht sich so ein Teil recht gut.
    Große Vorteile haben diese Ruten nämlich bei der Switchcast-Technik, das ist eine Art beschleunigter Rollwurf(beschleunigtes Rückholen der Schnur). Aus diesem Grunde werden auch oft DT-Schnüre verwendet, da sie bei Rollwurfabwandlungen gewisse Vorteile haben.
    Wenn man es kann ist das Fischen auf größere Entfernungen entspannter als mit der Einhandrute in höheren Schnurklassen.

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