Wie Gufi-Köder führen bei Flacher Buhne?

  • Hallo zusammen,


    ich war gestern am Rhein fischen und bin in den Buhnen unterwegs gewesen.


    Ich musste feststellen das die verfluchten Dinger zum einen viel zu flach waren und zum anderen zu lang.


    1. Kam ich nicht bis in die Strömung!
    2. Schrappte der Köder dauernd am Grund (Kies) ein vernünftiges Faulenzen ging dort gar nicht. :(


    Wenn die Buhnen zu flach sind geht nix und wenn der Fluss zu Hoch ist, ist die Strömung zu stark?!?!?!?!?!
    Es war regnerisch somit konnte ich nicht direkt ohne mir die Knochen zu brechen auf die Buhnen drauf.


    Ich weis einfach nicht wie ich Zander fangen soll. ;)

    Gruß
    Jesse


    Catch and eat if you want...


    Immer auf der Suche nach dem Monsterbarsch grösster bisher 39cm gefangen 27. Juli 2013 am Rhein.

  • Mehr Gewicht ist genau der falsche Weg, da Du ja den Köder nicht vom Grund hoch bekommst. Leichter Fischen und die Rute hoch halten (10-11 Uhr) sind da die Lösung. Auf Wurfweite kommst Du, wenn Du kleinere Köder fischst. Oder Dir ordentliches Schuhwerk zulegst, dann kannst Du die Buhne sicher betreten.

  • Hey,


    also in den Flachen Buhnen würde ich persönlich zu der jetzigen Jahreszeit nicht angeln.
    Ich würde die Fische in tieferen und ruhigeren Bereichen suchen z.B. Einfahrten / Einmündungen von anderen Gewässern.


    Aber um trotzdem noch drauf ein zu gehen: Bei flachen Gewässern brauchst du weniger Gewicht und große Tellerschwänze (Fallschirmeffekt). Zusätzlich kann man wie Gerd geschrieben hat die Rute hoch halten.


    Der absolute Hotspot bei einer Buhne ist die Strömungskante.
    Die direkte Rheinströmung zu beangeln halte ich für unmöglich.
    Um den "richtigen Spot" zu treffen werfe ich ein wenig in die Rheinströmung hinein praktisch parallel zur Kante. Die Strömung drückt meinen Köder nun genau dahin wo er hin soll aber das dauert einen Moment. Lass dir Zeit. Wenn du dann an der Schnur sehen kannst wo der Köder zum "liegen" kommt ohne weiter weggedrückt zu werden weißt du wo du hinschmeißen musst.


    Die meisten Buhnen kannst du mit 15-20 gr befischen (meistens). Bei Hochwasser sind die Buhen meist gar nicht zu befischen deswegen versuche ich es erst gar nicht. An anderen Spots z.B. Hafeneinfahrt kann es schon mal 40gr sein mit denen ich dann fische.


    Und Ja die Buhnen sind gefährlich wenn die nass werden.... Gebrochene Rippen... Beim ausrutschen dem Kollegen den Haken in den hinterkopf gehauen alles schon mitbekommen da muss ich bis jetzt sagen ToiToiToi bis jetzt ist mir persönlich so ein ärger erspart geblieben. Du musst einfach vorsichtig sein und lass dir gesagt sein tritt nicht auf die schiefen Steine :D


    e: Alternative wäre eine andere Art der Jigkopf Form zu wählen! z.B. Banane (Frontbefestigung)

  • Ein Punkt wäre noch die Schnurstärke, hier sollten 8kg Schnüre ausreichen. Mit dünnerer Schnur kannst Du leichter fischen da der Strömungsdruck auf die Schnur geringer ist.
    Wie von LaZe beschrieben, würde ich mich auf den Buhnenkopf stellen und den Gufi leicht über die Strömungskante hinaus in richtung Strömung werfen, der Gufi sucht sich dann seinen Weg an der Kante entlang.
    Eine weitere Möglichkeit den Strömungsdruck zu verringern und somit leichter zu fischen, wären No-Aktion Shads. Ich habe auf den Fin-S schon gute Zander gefangen, man braucht nur vertrauen in den Köder, auch ohne Tellerschwanz fangen diese ihren Fisch.

  • @ Gerd,


    ja das mit dem leichteren Köpfen habe ich mir auch schon gedacht nur dann reicht wohl die Weite nicht mehr oder?


    Ich fische eine 2,70er Greys mit 14er Spiderwire und komme beim Werfen von 21er Jigs fast in die Strömung vom Ufer aus. Ich denke mal es sind so 45~48 Meter bis dort.


    Wie gesagt bei 21er Köpfen is das Angeln nur noch ein schrubben durch den Kies auf die Weise kann man gut Muscheln sammeln. :D


    @ All,


    die Buhnen sind leider nicht komplett frei und werden jetzt bei zunehmendem Wasserstand immer weiter überspült, da geht nix mit Buhnen klettern. Bei uns gibt es wenig Hafeninfahrten und keine Schleusen somit ist nicht viel mit tollen Spots.

    Gruß
    Jesse


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  • Zitat

    komme beim Werfen von 21er Jigs fast in die Strömung vom Ufer aus


    Du solltest Dich besser ganz vorne auf die Buhne stellen und von dort aus die Kante entlang Faulenzen. Das Buhnenfeld selbst ist häufig sehr flach, kein Wunder das Du da nicht vom Grund weg kommst. Der Grund der Buhne steigt von der Kante ins Buhnenfeld meistens stark an.
    P.S.: Welche Greys hast Du denn, wlso welches WG. ?

  • Ich habe diese:


    Greys Prowla Platinum Specialist Spinnrute 2,74m WG 20-50 gramm


    Bei uns sind die Buhnen rund 50 Meter lang und da kann ich nicht mal eben so drauf rum laufen, wenn der vordere Teil zu ca. 20 Meter überspüllt ist.

    Gruß
    Jesse


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  • mhm, ich denke unsere Baggerseen sind nicht schlecht für Zander aber ohne Boot bin ich eher aufgeschmissen. :(


    Was würdet ihr den für Spots empfehlen?

    Gruß
    Jesse


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  • Im Rhein würde ich nicht weiter als Knietief in die Buhnen gehen.. Wenn man sieht was an manchen stellen besonders an den flachen für ein Sog entsteht... gefährlich.. gefährlich...


    Aus welcher Ecke kommst du ich versuche dir Spontan über Google-Earth ein paar vermeintliche Stellen zu zeigen.

  • Ich würde da auch nicht alzu weit reingehen. :)


    Mein Angelrevier liegt am Rhein zwischen Rastatt und Germersheim.

    Gruß
    Jesse


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  • ich würde dir nicht raten mit der wathose in die buhne zugehen.so eine aktion ging bei mir schon einmal ordentlich schief.hoert sich lustig an war es aber keinesfalls!

  • nadja1994 ,


    hallo Danke für den Hinweis, ich würde auch nicht mit Wathose bei uns in die Buhnen stapfen, ist zu gefährlich, der Sog durch die vorbeifahrenden Schiffe ist enorm.

    Gruß
    Jesse


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