Aale, Erdbeeren, Darwin und die Kultusminister...

  • andal:
    Die Ursachen für die tollen Ergebnisse bei Pisa liegen aber echt nicht nur bei den Schülern. Wenn ich dran denke, dass eine meiner Lehrerinnen uns erstmal einen von den, ich zitiere wörtlich, "Gorilla-Kriegen" erzählen will (ich denke mal, sie meinte eigentlich Guerillia-Kriege). Ein weiteres Beispiel: ein Lehrer will uns im Physikunterricht einen Film vorführen, aber leider streikt die Fernbedienung vom Fernseher wegen schlapper Batterie. Also dieser Vollpro erstmal ne AUTOBATTERIE an die Fernbedienung angeschlossen und sich dann gewundert, dass die auf einmal so komisch gedampft und geraucht hat.
    Sicher kann man sagen, dass sowas Einzelfälle sind, aber es gibt auch intelligente Schüler.

  • @Muränen-Freak


    Gehen die absichtlich oder ausversehen schief ?
    Wenn wir das ergebnis eines versuches schon kennen, basteln ein paar freunde von mir und ich die versuche immer etwas um. Anstatt Wasser nehmen wir hälfte Wasser hälfte Cola, nehmen die falschen Chemikalien oder setzen an eine Wolfram-Draht, der nicht mehr als 9V ab kann ne 50V spannung :D :D :D


    Jaja, die klassischen Schulstreiche.

    4Millionen Menschen in Deutschland können nicht richtig "Googlen".


    Schreib dich nicht ab, lern "Googlen" und posten ;)

  • Wie hies es immer bei Versuchsreihen:


    Chemie ist, was kracht und stinkt
    Physik ist, was meistens nicht gelingt



    Ich erinner mich heute noch gerne an die Versuche eines unserer Physiklehrer, der immer gut war für einen mißglückten Versuch.


    Berstende Metallbolzen, die uns eine neue Fensterverglasung im Klassenzimmer einbrachte - mit Bunsenbrenner erhitze Glasbecken die nach ihrem plötzlichen Ende 10 Liter Wasser auf die Schüler in der ersten Reihe entliessen - usw.


    Da soll mir einer erzählen, Schule wäre langweilig!


    Grüße aus München,
    Peter

  • oohhhh, buttersäure, na dann guten appetit. Das ist so mit das heftigste von allem. Noch besser war nur meine alte chemielehrerin, die beim dem versuch Wasser + Natrium = Natriumhydrooxid + Wasserstoff, soviel Natrium ins wasser getan hat, dass es eine richtig schöne explosion gab und das Natriumhydrooxid überall im Raum verstreut war.

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  • Zitat von peter_koelling

    Hm...klingt irgendwie richtig übel. Sowas ist bei uns bis jetzt noch nicht vorgekommen. Aber ich glaub, an meiner Schule wären die rausgeflogen.


    Wäre schade , wenn bei uns die Trottellehrer rausfleigen würden .Dann wäre es nämlich langweilig . Meine Schule ist aber auch nicht öffentlich und trotzdem bleiben sie da .


    Cu

  • Geht es nur mir so, oder sind die trottellehrer die lehrer, die einem auch was beibringen können, und nicht einen Ditsch in der birne haben.

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  • Mhh wir ham ne Chemie Lehrein die von einem meiner kollegen an dauernd verbessert wird.
    Also neue Fensterscheiben bekommen wir im Physik Raum eigentlich jedes halbe Jahr,weil andauernd irgendwas herausfliegt oder gegen kracht. :lol: :lol:


    Am besten ist aber mein Info Lehrer der mir Html und Photoshop erklären wollte. Der hatte echt von tuten und blasen keine Ahnung.Mhh vieleicht nur vom tuten,wir wissen es nicht. :lol: :lol: :lol: :lol: Der meint auch immer wenn man in Wald geht sollte man doch die lieben netten Waldgeister grüssen :)


    Jaja immer die Lehrer die sie frei auf Schüler laufen lassen...... ;) ;) ;)


    Naja aber sonst ist bei uns nicht viel los. Schade eigentlich,aber das Schuljahr ist noch lang und abschluss haben wir ja auch noch :) :D :D

  • Won wir gerade bei Schule sind . Ich freue mich schon auf den übernächsten Freitag . Da kommt nämlich das neue Halbjahr und die Hausaufgabenstrichlisten fangen wieder bei 0 an ! Neues Spiel neues Glück :lol: .


    Ich bin überzeugter Saisonarbeiter ! ;)

  • So. Jetzt haben alle Pennäler hier im Forum mal kräftig über ihre Pauker schimpfen dürfen.
    Natürlich war das in meiner Jugend auch Thema Nr. 1. Dabei konnten wir nie ein Ende finden.
    Jetzt will ich (bin ja auch irgendwie ein Lehrer) mal was über die Schüler sagen: Ich glaube nicht, dass sie heute dümmer sind als wir damals.
    Aber ihr Intellekt wird heute mit soviel Müll okkupiert, dass eine Konzentration auf das Wesentliche schwer fällt.
    Solange ich Schüler war, gab es nur drei Fernsehprogramme, kein Internet, keine Handies, keine miteinander konkurrierenden Lifestyle-Angebote.
    In der Schule bekam man Allgemeinbildung vermittelt. Einiges hat einen auch damals mehr interessiert, anderes weniger. Aber irgendwie hatte man den Eindruck, dass alles schon irgendwie fürs Leben wichtig war.
    Spezialisiert hat man sich dann aber so richtig erst an der Uni.
    Ich bin heute noch dankbar, dass ich Geschichte, Sozialkunde, Geographie, Trigonometrie und Infinitesimalrechnung gelernt habe. Von meinem naturwissenschaftlichen Unterricht weiß ich heute noch die Grundzüge der Evolution, der Genetik, der Ökologie, der anorganischen und organischen Chemie, der Wärmelehre, der Mechanik, der Kinematik, der Elektrizitätslehre, der elektromagnetischen Wellenlehre, der Quantenmechanik und der Relativitätstheorie. Die Sprachen die ich am Neusprachlichen Gymnasium gelernt habe, Englisch und Französisch, kann ich heute noch so gut, dass ich mich in den betreffenden Ländern damit gut verständigen kann. Und neulich habe ich meinen Konfirmandinnen und Konfirmanden sogar bei der Lateinhausi helfen können.
    Der Deutschen Sprache bin ich schließlich nicht zuletzt durch meinen Beruf mächtig geblieben.
    Und trotzdem: wenn ich an meine Jugend zurückdenke, dann ist eine der wesentlichsten Erinnerungen die, dass wir Zeit hatten, Zeit wie nie danach.
    Und so verstehe ich das Stöhnen der Kids von heute nur als ein Zeichen dafür, dass ihnen durch so viele unwesentliche Dinge die Zeit und Muße für das Wesentliche gestohlen wird. Daran krankt unser Bildungssystem:
    Dass Schülerinnen und Schüler in ständiger Angst, sie könnten Wesentliches versäumen, zwischen einer Vielzahl von geistigen Betätigungen wählen müssen und nicht erkennen können, ob es fürs Leben wichtig ist oder nicht.

  • Das Problem ist meiner Meinung nach oft das völlig veralltete Lehrmaterial . An der Schule wo ich vorher war handelte das Erdkundebuch hauptsächlich von der Sowjetunion und ihrer derzeitigen Wirtschaftslage . Jetzt bin ich auf einer privaten Schule und mir ist aufgefallen , dass erstens die Lehrer viel interessierter und an den Schülern orientiert sind und der Unterricht einfach besser ist und viel weniger aus Frontalunterricht besteht . Sobald ich auf diese Schule kam stiegen meine Leistungen an . Vor allem bin ich auf die Idee gekommen auch im 1. Halbjahr gelegentlich Hausaufgaben zu erledigen . Ein Nachteil ist nur , dass ich jede Woche in jedem Fach einen Test schreiben muss um so die Schule den Hohen Standard gewährleisten zu können . Trotz Saisonarbeit stehe ich in allen Nebenfächern zwischen 1 und 3 . In den Hauptfächern wechsle ich permanent zwischen sehr gut und ausreichend . Das einzige Problem ist Mathematik aber auch hier wird man an meiner Schule besser gefördert .


    Hier ist ein Link zu meiner Schule :


    http://ww w.isdedu.de/public_en/default.aspx?pduid=pag_20030905T155438515&t=781&s=1



    Cu


    Übrigens alles über Trottellehrer was ich gesagt habe stammt überwiegend von der alten Schule .

  • Naja, ich bin der Meinung, dass die Schule damals viel besser war, als die Schule von heute.
    Ich meine, hat man vor 40Jahren von Skandalen in der Zeitung gelesen, wo ein Lehrer mit einer Schülerin eine Affäre hat ?
    Eine weitere Sache ist, dass der Lehrberuf immer mehr zu einem frauen beruf wird ( statistisch bewiesen ). Und das schlimme ist, und das ist auch statistisch bewiesen, dass 25% aller weiblichen lehrer parteisch für das weibliche geschlecht sind.
    Das ist meiner Ansicht nach das traurige.


    Meine Entwicklung von diesem Jahr zum letzten Jahr ist gravierend. Ich habe meine Kurse so gewählt, dass ich möglichst nur faire Lehrer habe. Und schwupp bin ich besser denn je, und ich bin wirklich nicht fleißiger geworden, eher das gegenteil.



    Ich sehe den Fehler in der Bildungspolitik nicht in der Struktur, denn die war damals wie heute gleich, sondern es sollte wirklich angefangen werden, die lehrer auszumisten.


    Den anderen Punkt hat Bass schon angesprochen:
    Veralterte Materialien. Gut, den Punkt kann ich jetzt nicht unterstützen, ich meine, bei uns steht in jeder Klasse ein PC mit internet-zugang, aber ich kenne auch andere Schulen, wo noch mit Büchern von vor 20Jahren gearbeitet wird.
    Ich denke da auch an das extreme Beispiel der Grundschule. Ich meine, wie sollen die Kinder ein gefühl für geld bekommen, wenn dort überall noch mit DM gerechnet wird.

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