Eine Stippsession am bei uns am Rhein kann derzeit folgendermaßen ablaufen :
Beköderte Montage ausbringen, Made sinkt ab, kommt am Grund an : BISS.
Abhaken,Montage ausbringen, Made sinkt ab,kommt am Grund an : BISS.
Abhaken,Montage ausbringen, Made .... , und das stundenlang.
Hört sich eigentlich ganz gut an, wenn die Bisse von Rotaugen oder Brassen wären.
Dies ist aber nicht der Fall. Zu 99% beissen GRUNDELN.Eigentlich ganz hübsche Fischlein aber mit der Zeit ganz schön nervig wenn ausser Grundeln nichts anderes mehr beisst.
AUS DIESEM GRUND BEKÄMPFE ICH DIE GRUNDELN WIE FOLGT :
Zu allererst eine Stippsession abhalten die wie oben beschrieben aussehen kann.
Die Grundeln köpfen,ausnehmen und abwaschen. Schuppen muss man die nicht kann man aber machen.
Danach so wie sie sind durch den Wolf lassen. Vier mal mit kleinster Lochscheibe.
Dazu noch eine kleine Zwiebel, 50g Schinkenwürfel und ein, vorher eingeweichtes und gut ausgedrücktes, halbes Brötchen ( Semmel ) vom Vortag.
Alles durchgewolft
Ein Ei zur Bindung muss sein.
Auf Gewürze gehe ich nicht weiter ein, da sind die Geschmäcker verschieden. Ich mag es schlicht, soll heissen Salz, Pfeffer a. d. Mühle und ein bisschen Grün ( getrocknet ).
Alles gut durschmischen.Sollte die Masse durch das Ei oder zu feuchten Fisch etwas zu wässrig sein, mit Semmelbrösel solange eindicken bis eine gut formbare Konsistenz erreicht ist.
Handtellergrosse Frikadellen formen,
in Semmelbrösel wenden,
und von beiden Seiten goldbraun anbraten.
Anrichten ( hier mit Reis und süss-scharfer Asia-Sosse.
Sollten die Grundeln etwas grösser ausfallen, sind die Filets einfach nur gebraten auch sehr lecker.
GUTEN APPETIT !!! wünscht 44er Barsch