wie muss ich einen Köderfisch führen

  • Ich denke das Beides eine gute Methode ist, aber eben je nachdem wie aktiv die Fische sind.
    Ein Köderfisch am System ist sicherlich eine sehr gute Wahl, den führt man wie einen Gummifisch.
    Also ich denke bis 10-12cm kann man sicherlich gehen.
    Natürlich lieber kleiner so 5-7cm. Allerdings habe ich schon Barsche gesehen die deutlich größere Köderfische gefressen haben.
    Was auch noch entscheidend ist, lieber schlanke Fische nehmen.
    Würde einfach mal probieren, weil natürlich auch das Gewässer eine Rolle spielt. Leg z.B. eine Rute aus, und fische nebenher die stellen mit einem Köderfisch am System ab.
    Kunstköder, egel welche Art, sind natürlich immer Top, aber ist eben nicht überall erlaubt.
    So sehe ich das Ganze. Viele Grüße, John.

  • Bei Köderfischgrößen von 5 - 15 cm kannst du wirklich mit allem rechnen, was auch nur annähernd mal einen Futterfisch packt. Selbst Aale und Barsche, für die allgmein eher kleinere Köderfische empfohlen werden, haben mit einem 15er Rotauge kein Problem.


    Über die Montagen, Präsentationen und Angeltiefen kann man Bücher füllen. Das alles ist immer abhängig von den Jahreszeiten, Zielfischen und Gewässern. Pauschal macht man aber nichts falsch, wenn man einen 10 cm Köder im Mittelwasser an einer Gelegekante anbietet. Da kann alles gehen.


    Drei Dinge sind aber prinzipiell wichtig.


    1. Die Pose immer so leicht als möglich wählen. Je weniger Widerstand, desto gut!


    2. Die Stahlvorfächer immer sehr lang bauen. 70 cm sind bei mir das Minimum. Wenn eine Hechtoma Hunger hat, saugt sie den Köder auch mal schnell weg und ein zu kurzes Vorfach wird überbissen. Wegen einem zu langen Vorfach wurde noch kein Hecht wegen Schnurdurchbiss verloren!


    3. Lieber zu früh, als ewig zu spät anschlagen. Es ist jammerschade, wenn zu kleine Fische wegen verschluckten Montagen eingehen müssen. Dann lieber mal einen nicht kriegen!

  • Ich mach es auch so wie andal es beschrieben hat. Gerade jetzt im Sommer, wo über dem Grund in unserem Gewässer oft eine Krautschicht ist und Twistern/Gummifischen nur eingeschränkt möglich ist, lasse ich hin und wieder einen Köderfisch im Mittelwasser durch die Gegend dümpeln :) Ist wunderbar entspannend.


    Allerdings macht es meist keinen Sinn dafür die feine Barschangel zu nehmen, damit selektiv auf Barsche angeln geht nur wenn es in dem Gewässer keine anderen Räuber gibt. Du weiß da nie was bei einem Biss am Band hängt, das macht das ganze nochmal spannender 8)


    VG Alex

  • Eine ganz normale Karpfenrute, o.ä., mit 2.00 lbs. aufwärts und eine solide 30er Mono reichen vollkommen, wenn du nicht grad im ultimativen Wallergewässer angelst.

  • Zitat von Alrounder

    Danke, aber mit Geflochtener Schnurr auf Barsch? schlitzen dann nicht öfter die Haken aus? Ich werde so Viele Tipps wie möglich ausprobiren!


    Beim Naturköderangeln eher weniger als beim Spinnfischen, da die Haken dann meist nicht so knapp vorne sitzen. Aber wenn Barsch Priorität hat, ist eine Mono leicht im Vorteil. :)


    VG Alex

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